Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Hochsensibel auf Lärm und Stimmen?

SkyLeopard

New Member
Registriert
26 März 2023
Beiträge
8
Bin hochsensibel wenn ich Leute reden höre insbesondere wenn sie laut reden und auch laute Geräusche stören mich immens. Kennt Ihr das? (Ich nehme zur Zeit keine Medis, habe Aripiprazol wegen Bewegungsdrang abgesetzt)
 
Bin hochsensibel wenn ich Leute reden höre insbesondere wenn sie laut reden und auch laute Geräusche stören mich immens. Kennt Ihr das? (Ich nehme zur Zeit keine Medis, habe Aripiprazol wegen Bewegungsdrang abgesetzt)
Das ist bei mir sehr ähnlich. Ich komme sehr schlecht mit lauten Geräuschen bzw. Lärm klar. Für mich war damals die hohe Lautstärke im Büro auf Arbeit sehr belastend. Mein Psychotherapeut meinte zur mir, dass ich vom Typ Mensch sehr sensibel bin und schlecht mit zwischenmenschlichen Konflikten und Stress umgehen kann. Ich will grundsätzlich am liebsten meine Ruhe haben und meinen Tag selbst gestalten können, ohne Stress und Druck. Zum Glück bekam ich wegen der Erkrankung die Erwerbsminderungsrente, sodass ich nicht mehr in die Tretmühle der Arbeitswelt muss. Dafür bin ich nicht mehr belastbar und stressresistent genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist bei mir sehr ähnlich. Ich komme sehr schlecht mit lauten Geräuschen bzw. Lärm klar. Für mich war damals die hohe Lautstärke im Büro auf Arbeit sehr belastend. Mein Psychotherapeut meinte zur mir, dass ich vom Typ Mensch sehr sensibel bin und schlecht mit zwischenmenschlichen Konflikten und Stress umgehen kann. Ich will grundsätzlich am liebsten meine Ruhe habe und meinen Tag selbst gestalten können, ohne Stress und Druck. Zum Glück muss bekam ich wegen der Erkrankung die Erwerbsminderungsrente, sodass ich nicht mehr in die Tretmühle der Arbeitswelt muss. Dafür bin ich nicht mehr belastbar und stressresistent genug.
5 Jahre gearbeitet hast Du dann bestimmt. Darf ich fragen wie viel Du bekommst?
 
Das ist bei mir sehr ähnlich. Ich komme sehr schlecht mit lauten Geräuschen bzw. Lärm klar. Für mich war damals die hohe Lautstärke im Büro auf Arbeit sehr belastend. Mein Psychotherapeut meinte zur mir, dass ich vom Typ Mensch sehr sensibel bin und schlecht mit zwischenmenschlichen Konflikten und Stress umgehen kann. Ich will grundsätzlich am liebsten meine Ruhe habe und meinen Tag selbst gestalten können, ohne Stress und Druck. Zum Glück bekam ich wegen der Erkrankung die Erwerbsminderungsrente, sodass ich nicht mehr in die Tretmühle der Arbeitswelt muss. Dafür bin ich nicht mehr belastbar und stressresistent genug.
Ich kenn das auch, ich kann schwer mit Konflikten umgehen, übe es aber.Ich will auch einfach nur meine Ruhe, aber leider ist das im Leben nicht immer möglich, wenn man mit Menschen zu tun hat
 
Das kommt mir bekannt vor.

Mich belastet Lärm und bestimmt Geräusche auch sehr stark. Vermeide daher oft das Fernsehn oder auch Musik zu hören.

Früher habe ich leidenschaftlich gerne Musil gehört, dass kann ich zur Zeit aber leider nicht bzw. Nur an manchen Tagen.

Es strengt mich einfach an, wenn etwas permanent Geräusche von sich gibt. Auch Menschen die viel über belangloses Sprechen meide ich meistens.

Zur Zeit bin ich lieber in vollkommener Ruhe mit mir selbst und hoffe, dass diese Hochsensibilität bald ein Ende hat.
 
Ja, das kenn ich auch. Ohne Ohropax und Kopfhörer gehe ich mittlerweile nicht mehr aus dem Haus 😀
 
Geht mir auch so.... ich höre zwar keine Stimmen aber manchmal fucken mich laute Gespräche und Hektik im Flur so ab dass ich nur noch genervt schreien könnte:" geht's noch lauter,seit doch mal leise"

Ab und zu habe ich auch Momente wo sich Geräusche wie nadelstiche im Ohr anfühlen oder wenn ich unterwegs bin kann ich den Autoverkehr um mich herum nicht ertragen und ich kriege dann keine Luft mehr weil mir das zu krass ist und mich stresst das übelst.
 
Ich habe keine Probleme mit einer lauten Umgebung.
In meiner Psychose habe ich Leute immer meine Gespräche oder mein Leben kommentieren gehört, jetzt höre ich das nicht mehr.
 
Das finde ich auch. Du bist wirklich eine sehr hübsche Frau. Schade, dass du ebenfalls an Schizophrenie erkrankt bist. Aus der gesundheitlichen Perspektive betrachtet, ist das Leben diesbezüglich nicht immer gerecht und fair zu jedem Menschen, sodass ein Schizophrener nichts anderes übrig bleibt als das Beste aus dieser „bescheidenen“ Situation herauszuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich auch. Du bist wirklich eine sehr hübsche Frau. Schade, dass du ebenfalls an Schizophrenie erkrankt bist. Aus der gesundheitlichen Perspektive betrachtet, ist das Leben diesbezüglich nicht immer gerecht und fair zu jedem Menschen, sodass ein Schizophrener nichts anderes übrig bleibt als das Beste aus dieser „bescheidenen“ Situation herauszuholen.
Ich hatte eine Drogeninduziierte Psychose, noch keine Schizophrenie :) wir setzten bald die Medikamente ab und schauen dann ob die Psychose wieder kommt
 
Ich hatte eine Drogeninduziierte Psychose, noch keine Schizophrenie :) wir setzten bald die Medikamente ab und schauen dann ob die Psychose wieder kommt
Bei mir ist sie auch drogeninduziert.

Ich drücke dir die Daumen dass du ohne Medikamente klar kommst. Ich würde es aber langsam absetzen und ausschleichen damit du das Risiko einer Absetzpsychose verminderst.
 
Ich hatte eine Drogeninduziierte Psychose, noch keine Schizophrenie :) wir setzten bald die Medikamente ab und schauen dann ob die Psychose wieder kommt
Ah, okay! Ich dachte, dass du ebenfalls an Schizophrenie erkrankt bist, weil du dich hier in dem Forum angemeldet hast. Was ist denn genau der Unterschied zwischen einer Psychose und einer Schizophrenie?
 
@Oliver also eine Schizophrenie ist denke ich eine chronische Psychose und eine Psychose die akut verläuft ist einfach nur eine Psychose.
 
Ich habe mal im Internet gelesen, dass Psychose ein Oberbegriff für psychische Erkrankungen sein soll, worunter auch z.B. die Schizophrenie und schizoaffektive Störung fallen.
 
@Oliver also eine Schizophrenie ist denke ich eine chronische Psychose und eine Psychose die akut verläuft ist einfach nur eine Psychose.
Ist glaube ich schwer zu beantworten. Psychose ist ja der Oberbegriff und schließt eine akute vorübergehende Episode und Schizophrenie mit ein. Man kann also auch nur von Psychose sprechen.
Bei einer drogeninduzierten Psychose geht man anscheinend davon aus, dass es eine einmalige Episode ist, wenn man auf die Droge verzichtet. Insofern kann der Verlauf besser sein. Angenommen man wird häufiger rückfällig, weis ich nicht, ob man vielleicht doch von Schizophrenie sprechen kann, also wenn die Symptome auch ohne Drogeneinfluss auftreten.
Das würde mich etwa interessieren und da hab ich bisher keine klare Antwort gefunden.

Hast du schon mal einen Absetzversuch gemacht oder hattest du schon einen Rückfall?
 
Bin hochsensibel wenn ich Leute reden höre insbesondere wenn sie laut reden und auch laute Geräusche stören mich immens. Kennt Ihr das? (Ich nehme zur Zeit keine Medis, habe Aripiprazol wegen Bewegungsdrang abgesetzt)
Im Akutfall ist so etwas normal, da kann schon ein Quietschen einer Tür oder andere ungewöhnliche Geräusche einen in Angst und Panik versetzen.
Hängt vermutlich vor allem damit zusammen da du keine Medikamente einnimmst, da treten dann auch häufiger Stimmungsschwankungen auf, wo man sich reinsteigert, wenn es dann laut wird oder jemand einem blöd kommt.

@SkyLeopard ich kann dir empfehlen keine solchen Absetzversuche zu machen und das Aripirpazol erstmal ohne zusätzliche Medikamete in kleiner 5mg Dosis auszuprobieren. Etwa können SSRI Antidepressiva wie Citalopram oder andere Neuroleptika zusätzlich diesen Bewegungsdrang/Sitzunruhe (Akathisie) fördern, was beim Aripiprazol am Anfang der Einnahme oder in hohen Dosierungen durchaus so schon auftreten kann.
Ich nehme zwar auch ein SSRI (Citalopram) zusammen mit Aripiprazol ein, aber habe gleichzeitig das Bupropion ein SNDRI Antidepressivum was dieser Unruhe entgegenwirkt und zudem auch beim zeitweiligen absetzen des Aripiprazols hilft länger stabil zu bleiben, so dass auch Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit und solche Geräuschempfindlichkeit nachlässt(zumindest über einen längeren Zeitraum). Die Antidepressiva verhindern zwar keinen Rückfall komplett, aber verbesseren in diesen Absetzphasen des Neuroleptikums die Symptomatik, vor allem auch Negativsymptome und stabilisieren, was über mehrere Monate sich bessern kann, wo man aber dann auch irgendwann an einen Kipppunkt kommt wo sich Positiv- und Negativsymptome wieder verschlechtern, schlafstörungen, Wut oder Reizbarkeit auftreten können, dann zeigen diese Antidepressiva (Bupropion+Citalopram) auch keine Wirkung mehr, auch Depressionen können da auftreten. Insofern muss man eben dann auch Aripiprazol einnehmen für mehrere Wochen, aber längerfristig kann man so mit sehr wenig vom Neuroleptikum auskommen und ist viel stabiler als bei üblichen Absetzversuchen. Der Verlauf der Erkrankung wird insgesamt spürbar besser.
Hier, die Empfehlung wie man das mit dem Aripiprazol zusammen funktioniert. Das SSRI Antidepressivum muss eben wegen der Unruhe erst ganz zum Schluss nach dem Bupropion dazu eingenommen werden, um Akathisie (Sitzunruhe) oder nervöse Unruhe zu vermeiden.
 
Ist glaube ich schwer zu beantworten. Psychose ist ja der Oberbegriff und schließt eine akute vorübergehende Episode und Schizophrenie mit ein. Man kann also auch nur von Psychose sprechen.
Bei einer drogeninduzierten Psychose geht man anscheinend davon aus, dass es eine einmalige Episode ist, wenn man auf die Droge verzichtet. Insofern kann der Verlauf besser sein. Angenommen man wird häufiger rückfällig, weis ich nicht, ob man vielleicht doch von Schizophrenie sprechen kann, also wenn die Symptome auch ohne Drogeneinfluss auftreten.
Das würde mich etwa interessieren und da hab ich bisher keine klare Antwort gefunden.

Hast du schon mal einen Absetzversuch gemacht oder hattest du schon einen Rückfall?
Nein bisher noch nicht die Psychose ist bei mir erst letztes Jahr im November aufgetreten.
Habe seither auch mal wieder konsumiert aber mir geht es dann nicht gut mit den Medikamenten, bekomme dann immer einen sehr hohen Puls. Werde es nicht wieder tun, möchte meine Zukunft nicht aufs Spiel setzten.
Ich hoffe es bleibt bei einer Episode.
 
Zurück
Oben