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Gefühl von Sinnlosigkeit

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10.08.2022
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Hallo in die Runde,

ich habe zur Zeit vermehrt Gefühle von Sinnlosigkeit und nicht nehr wirklich Antrieb. Ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Studiums, aber durch die vielen Urlaubssemester hab ich das Gefühl nichts mehr vom Gelernten zu wissen. Ich hatte insgesamt 3 Klinikaufenthalte und frage mich,ob ich es überhaupt schaffen würde im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Habt ihr auch sowas erlebt oder hat jemand Tipps? Liebe Grüße
 
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09.02.2023
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Sinnlosigkeit definiert sich über die Vorstellung, dass irgendetwas Sinn hat oder Sinn macht.
Gehirne bauen "Sinn" grundsätzlich als Schutz dagegen auf. Theoretisch kann man das aus restlos allem schaffen, solange man nur an den Sinn in der Sache glaubt.
Ich persönlich glaube an den intuitiven Sinn all meiner Gedanken und Handlungen. Alles dient dem Überleben, alles strebt in Richtung Besser.
 
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08.02.2023
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Hallo in die Runde,

ich habe zur Zeit vermehrt Gefühle von Sinnlosigkeit und nicht nehr wirklich Antrieb. Ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Studiums, aber durch die vielen Urlaubssemester hab ich das Gefühl nichts mehr vom Gelernten zu wissen. Ich hatte insgesamt 3 Klinikaufenthalte und frage mich,ob ich es überhaupt schaffen würde im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Habt ihr auch sowas erlebt oder hat jemand Tipps? Liebe Grüße
Also den stärksten Tipp den ich dir aus Lebenserfahrung dazu geben kann, ist, glaub diesen Beruf als Berufung Müll nicht.

Es gibt Arbeit die einem mehr liegt als andere, das schon, jemanden, dem Materielles viel bedeutet, liegt etwas in der Wirtschaft sicher mehr, als ein Beruf in der Pflege.

Aber ausnahmslos alle Arbeitnehmer, die ich kenne, beschreiben auch Schattenseiten an ihrem Beruf, stellen den Sinn, den sie im Zeitungsinterview vor ein paar Monaten oder in einem Buch beschrieben haben, auch immer wieder in Frage und sind sich vor allem einig: Feierabend ist das Schönste daran.
Auch die Pflege in der Klinik in der ich war, hat das immer wieder gesagt.

Vom Workaholic, der vor privaten Problemen oder einem Minderwertigkeitskomplex wegrennt vielleicht abgesehen, aber glücklich ist der nicht.

Sogar Stars und Influencer sind von Fans und Hatern oft genervt oder sogar überfordert.

Also DEN Sinn gibt es nicht.

Ich würde an deiner Stelle versuchen, mir den Feierabend so schön wie möglich zu gestalten und die Arbeit als Weg, dir eine schöne Zeit machen zu können, sehen. Und eben nicht diesen Megasinn in die Arbeit selbst interpretieren.

Am Feierabend kannst du Hobbies nachgehen, die dir Spaß machen, dich in den Sinnbranchen engagieren, also z.b. ein Ehrenamt im Tierheim machen (wovon man aber zu 99% nicht leben kann), einen (Balkon)Garten anlegen in dem du chillen kannst, Sport machen, Naturfotografie, mit Freunden was trinken gehen...

Also verstehst du worauf ich hinaus will?
Arbeite auf der Arbeit so gut du es hinkriegst, damit du dir einen schönen Feierabend verdient hast.
Das reicht an Sinn.

Ansonsten verlierst du, wenn du Pech hast, extrem viel Zeit auf so einer Sinnsuche, nur weil dir Leute was von einem Sinn erzählt haben, an den sie selbst nicht immer glauben oder sogar gar nicht.

Also versuch doch einfach mit diesen Tipps zu arbeiten, wenn das überhaupt nicht klappt, kannst du immer noch versuchen, dich frühberenten zu lassen oder ähnliches.

Aber das klingt oft gemütlicher als es ist.
 
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Hey,
Hallo in die Runde,

ich habe zur Zeit vermehrt Gefühle von Sinnlosigkeit und nicht nehr wirklich Antrieb. Ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Studiums, aber durch die vielen Urlaubssemester hab ich das Gefühl nichts mehr vom Gelernten zu wissen. Ich hatte insgesamt 3 Klinikaufenthalte und frage mich,ob ich es überhaupt schaffen würde im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Habt ihr auch sowas erlebt oder hat jemand Tipps? Liebe Grüße
Hey, das hatte ich auch. Damals war ich aber noch gesund :). Bin dann in den Job und es war ok. Später habe ich dann in einem anderen Bereich gearbeitet, der mir viel mehr Spaß gemacht hat. Sprich: das Thema des Studiums muss nicht unbedingt das sein, was man dann für immer macht... da hatte ixh damals erst, obwohl ich topfit war, erst n total eingeengtes Denken und Angst vorm Berufsleben...man kann immer alles nochmal ändern, solange die Gesundheit es kann :)....
 
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