Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Familiäre Untersuchung und Vertrauensmissbrauch

Barbie90

New Member
Registriert
20 März 2024
Beiträge
4
Hallo,

seit einer langen Zeit bin ich aufgrund meiner psychischen Erkrankung arbeitsunfähig. Meine Eltern können und wollen dies nicht verstehen. Sie sagen ständig, dass ich mich nicht so anstellen soll, dass ich übertreibe und nichts tu. Ebenso bekomme ich von Ihnen oft gesagt, dass ich Eigendiagnosen erstelle. Daraufhin bin ich irgendwann innerlich so eskaliert, dass ich alle Gutachten genommen habe und denen auf den Tisch geknallt habe. Mit dem Hintergrund einer paranoiden Schizophrenie eigentlich totaler Wahnsinn. Ich habe mich damit aber absolut nackig und irgendwie auch angreifbar gemacht. Ich habe es aber nicht mehr ausgehalten. Der innerliche Druck war so hoch und die Hoffnung auf Unterstützung und Verständnis ebenfalls, dass ich dahingehend die Contenance völlig verloren habe.
Nun, da sie alles sogar schwarz auf weiß vor sich liegen haben, bekomme ich immer noch gesagt, dass ich Eigendiagnosen erstelle, nichts tu und sie mit meinem Gelaber krank mache.

Ich bin mit meinem Latein am Ende, frage mich ständig wer jetzt hier krank ist. Das war so ein krasser Schritt von mir, meine "dunkelsten Geheimnisse" in beglaubigter Wort und Schrift offenzulegen und jemandem zu zeigen. Und dann wird dennoch gesagt, dass ich nur Eigendiagnosen erstelle???

Kennt ihr das vielleicht auch von eurer Familie? Fallen sie euch auch so in den Rücken und rauben euch jegliche Kraft oder habt ihr vielleicht Ratschläge für mich? Ich halte es nicht mehr aus!!!!
 
meine Familie hat auch immer versucht mich in die normale Spur zu bringen mit Kommentaren, dass ich mich nicht so anstellen soll,wenn ich auf was sensibel reagiert habe oder halt mal meinen Gedankeninhalt gesagt hab. Denen kam es wohl eher drauf an, keinen psychischkranken Sohn haben zu wollen, weil sie es als Schande abgetan haben.
 
Hallo @Charlie Brown danke für deine Antwort. Ist es nun anders? Oder hast du dich damit arrangiert?
Bin ja schon was älter und sehe das heute eher als Unkenntnis über die Krankheit, dass meine Eltern, bzw auch meine damalige Frau so reagiert haben. ich bin halt damals von meiner kleinen Familie weggezogen, und habe den Kontakt zu Eltern auf nen Minimum reduziert.
 
@Barbie90
Dass ist / war bei mir leider sehr ähnlich. Als ich noch nicht arbeiten war, gab es da zwar keinen Druck von meiner Familie aber wenig Verständnis für meine "Arbeitsunwilligkeit".
Ganz nach dem Motto, wenn du deine Medikamente nimmst sollte es dir genauso gut gehen wie vor der Psychose und wenn dass nicht der Fall ist, dann kann dass der Arzt mit anderen Medikamenten regeln.

Dass ich keine Medikamente nehme habe ich damals niemanden erzählt - eine Entscheidung die ich bis heute nicht bereue.
Jetzt wo ich in Teilzeit arbeite, ist dass zum Glück etwas besser geworden. Aber die Frage wann ich "richtig" Vollzeit arbeite wird mir bei jedem Familien- / Feiertagstreffen immer wieder neu gestellt - (Ostern, Weihnachten, Geburtstage usw.).
 
Zurück
Oben