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Erfahrung Berufsunfähigkeitsrente

Cherrynuna

Member
Registriert
5 März 2024
Beiträge
23
Hallo hat einer von euch eine Berufsunfähigkeitsrente?

Und kommt die auf?

Ich habe mit 18 eine zum Ausbildungsbeginn abgeschlossen und eine Vor ca. 2 Jahren weil mein Versicherungsberater meinte die reicht nicht im worst case.

Wie ist das eigentlich wenn man dazu noch die erwerbsminderungsrente bekommt wird das dann gekürzt?
 
Ich musste im Rahmen meiner BU zum Gutachter. Seitdem zahlt die Versicherung den beim Abschluss vereinbarten Betrag.

Bei mir wurde da nichts gekürzt.
 
Ich musste im Rahmen meiner BU zum Gutachter. Seitdem zahlt die Versicherung den beim Abschluss vereinbarten Betrag.

Bei mir wurde da nichts gekürzt.
Ich erhalte ebenfalls eine BU- und EM-Rente. Meine Berufsunfähigkeitsversicherung wollte nur bei dem Antragsprozess den Krankheitsverlauf von meiner Krankenkasse IKK classic, eine Unterschrift vom aktuellen behandelnen Arzt sowie eine Schweigepflichtsentbindung in Bezug auf meine anderen Fachärzte, bei denen ich Patient bin. Zum Gutachter musste ich zum Glück nicht. Es wurde demzufolge nach Aktenlage entschieden. Der Antragsprozess und der damit verbundenen Bewilligungsprozess dauerte ungefähr 3-4 Monate bei mir. Ich erhielt eine saftige Rückzahlung, weil meine volle Berufsunfähigkeit rückwirkend bis zum 01.03.2019 anerkannt wurde. Da wurde mir eine schöne Summe überwiesen.

Bei der Erwerbsminderungsrente verlief es ähnlich. Ich musste jedoch bei diesem Antragsprozess zu einem Gutachter der DRV nach Dresden. Nach ca. 4 bis 5 Monaten wurde mir die Erwerbsminderungsrente von der DRV auf 3 Jahre befristet bewilligt.

Da die Berufsunfähigkeitsrente eine private abgeschlossene Versicherung ist, wird diese auch nicht an die EM-Rente angerechnet. So ist es zumindest bei mir und laut Aussagen von Rechtsanwälten im Internet.

Hier mal drei Video-Links zu diesem Thema, wobei der letzte Link zu einem sehr guten kompetenten Inhalt von einem Rechtsanwalt verweist.

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Hinweis:
Bei der BU-Versicherung kann die Versicherungsgesellschaft mich jedes Jahr mit einem sogenannten "Nachprüfungsverfahren" überpürfen, ob ich aus gesundlichen Gründen noch berechtigt bin, die BU-Leistung bzw. Rente zu beziehen. Diese Option eines Nachprüfungsverfahrens ist nach meinem Wissen in jedem Vertrag einer Berufsunfähigkeitsversicherung in den AGB's inkludiert und ist unabhängig von der Versicherungsgesellschaft, d. h. dass dieses Nachprüfungsverfahren in jedem BU-Vertrag mit integriert ist. Sowas steht jedoch explizit nochmal in den AGB's eines Vertrages.
 
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Meine BU Rente falls ich sie bekommen sollte plus EM Rente wäre halt sogar fast ein wenig höher als mein jetziges netto dachte da wird dann gekürzt
 
meine Berufsunfähigkeit zahlt nur wenn mehr als 50% arbeitsunfähigkeit vorliegt. Swiss Live.
 
Meine BU Rente falls ich sie bekommen sollte plus EM Rente wäre halt sogar fast ein wenig höher als mein jetziges netto dachte da wird dann gekürzt
Bei mir ist es genauso, dass meine BU- und EM-Rente zusammen mir ein höheres Nettoeinkommen bescheren als mein damaliges Gehalt als Ingenieur bei Siemens, wo ich für mein damaliges Gehalt ordentlich Stress auf Arbeit hatte. Wenn dein Fall ähnlich wie meiner ist, dann wärst du aus meiner Sicht ein finanzieller "Dummkopf", denn bei diesem Krankheitsbild hast du wirklich sehr gute Karten beide Renten zu beziehen plus ggfs. noch einen Pflegegrad. Also ich habe es nicht bereut alle möglichen Geldquellen auszuschöpfen. Das hat bei mir nichts mit Gier zu tun, sondern einfach mit Ansprüchen dir mir zustehen. Schließlich habe ich dafür viel gearbeitet und Beiträge in die Versicherungen eingezahlt und was andere über mich deswegen denken, ist mir egal geworden, weil niemand im Leben es allen recht machen kann. Heute bin ich froh, dass ich meine Ansprüche geltend machen konnte, sodass ich finanziell abgesichert bin und dadurch an Lebensqualität gewinne. Wenn man nämlich schwer krank ist und dazu noch arm, wird wahrscheinlich die Gesundheit und die Lebensqualität sich nicht verbessern, wohingegen eine gute finanzielle Absicherung zur einer Besserung der Lebensqualität und damit zur Gesundung beitragen kann.

Fazit: Ich kann jeden Menschen mit einer schweren Krankheit empfehlen, alle möglichen Hilfestellungen im monetären und sozialen Bereich in Anspruch zu nehmen. Schließlich steht es einem definitiv zu, weil dafür wurden durch das Nachgehen einer Erwerbstätigkeit Beiträge in die gesetzliche Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung von deinem hart verdienten Geld abgeführt sowie ggfs. davon Beiträge in eine private Berufsunfähigkeitsversicherung eingezahlt.
 
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Da hast du recht Oliver.

Ich würde wahrscheinlich beides bekommen. Aber was mache ich den mit meiner zeit dann? Ich bin 27 und würde sagen hobbylos durch meine Lustlosigkeit..
 
Da hast du recht Oliver.

Ich würde wahrscheinlich beides bekommen. Aber was mache ich den mit meiner zeit dann? Ich bin 27 und würde sagen hobbylos durch meine Lustlosigkeit..
Also erst einmal kenne ich jede Menge Menschen, die sehr gern in finanzieller Freiheit leben würden wollen, um nicht mehr im Hamsterrad festzustecken. Leider sind Sie jedoch aufgrund von monetären Verpflichtungen, wie eine Familie zu ernähren und ggfs. der Tilgung von Konsumschulden oder eines Kredits, welcher für die Finanzierung einer Eigentumswohnung oder einem Haus aufgenommen wurde, mitten drin im Hamsterrad und sehnen sich nach Freiheit. Natürlich kann diese Freiheit auch überfordern, wenn man nicht in der Lage ist, sich selber Aufgaben zu suchen und zu beschäftigen.

Bei der Negativsymptomatik der Schizophrenie gibt es jedoch aus meiner Sicht trotzdem wenigstens irgendeine Sache oder irgendein Hobby eines jeden Betroffenen, die er oder sie noch besitzt und ausüben kann. Ich gehe z. B. ehrenamtlich arbeiten und lebe meine Hobby das Reisen in vollen Zügen aus. Müsste ich beispielsweise wieder arbeiten gehen, um mein Hobby zu finanzieren, hätte ich dafür nur 30 Urlaubstage, wenn überhaupt, da meist nur maximal 3 Wochen Urlaub vom Arbeitgeber genehmigt werden. Für eine lange Reise oder auch Weltreise wäre es viel zu kurz. Ich fahre auch gern Fahrrad oder beschäftige mich jetzt viel mehr mit meinen Finanzen in Bezug auf Investments in Aktien, ETFs oder P2P-Kredite, um für mein Alter vorzusorgen, wobei ich eh wahrscheinlich später auswandern werde, wenn die Regelaltersrente nicht reicht und man noch bis 70 hier in Deutschland ackern muss, um überhaupt in den Genuss der Rente zu kommen.

Wenn ich du wäre, würde ich definitiv mit dieser Krankheit die Renten beantragen und ein schönes Leben führen, je nachdem was dir mit dieser Krankheit noch guttut. Das kann ich ja nicht beurteilen.
Auf das Geld jedoch zu verzichten bzw. auf die Renten, die sogar kumuliert noch höher als dein jetziges Nettogehalt ausfallen werden, würde ich definitiv nicht. Da wäre ich total blöd. Da wäre ja wie, wenn ich im Lotto gewinne und ich der Lottoriegesellschaft freiweillig meinen Gewinn an sie wieder abtreten würde.
Außerdem kann man schließlich auch neben der (vollen) Erwerbsminderungsrente zusätzlich täglich unter 3 Stunden noch arbeiten gehen.

Also mein Rat an dich wäre, Renten beantragen und darum kämpfen, um anschließend ein stressfreies und angenehmes Leben zu führen. Arbeiten kannst du doch trotzdem neben der Erwerbsminderungsrente. Nur du hast dann das Privileg selbst zu entscheiden, ob du arbeiten gehen möchtest oder nicht. Du kanst sozusagen freiwillig entscheiden, ob du arbeiten gehen möchtest, musst es aber nicht. Das ist ein kleiner feiner Unterschied, jedoch aus meiner Sicht ein großer Luxus! Du bist quasi dann ein kleiner Privatier, also ein "reicher" Arbeitsloser bzw. in deinem Fall ein finanziell gut aufgestellter frühzeitiger Rentner, der bereits in jungem Jahren von einem passiven Einkommen leben kann. Für mich ist es purer Luxus, genauso wie das Bürgergeld, nur dass du aus gesundheitlichen Gründen dir die finanziellen Ansprüche zu stehen und in deinem Fall dadurch in finanzieller Freiheit durch ein passives Einkommen ein angenehmes Leben führen kannst 👍.
 
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Ja ich hatte bis jetzt nur eine Psychose und stecke nun in der Negativen Phase.

Bin bald wieder beim Arzt und ab da werde ich mich wohl längere Zeit krankschreiben und das alles in Angriff nehmen.

Irgendwie komme ich halt noch nicht so zurecht mit der Krankheit und akzeptiere sie noch nicht das es nun doch ein Teil von mir ist und schäme mich vor meinen Kollegen mich krank schreiben zu lassen ja dumm von mir ich weiß
 
Ja ich hatte bis jetzt nur eine Psychose und stecke nun in der Negativen Phase.

Bin bald wieder beim Arzt und ab da werde ich mich wohl längere Zeit krankschreiben und das alles in Angriff nehmen.

Irgendwie komme ich halt noch nicht so zurecht mit der Krankheit und akzeptiere sie noch nicht das es nun doch ein Teil von mir ist und schäme mich vor meinen Kollegen mich krank schreiben zu lassen ja dumm von mir ich weiß​
Ich habe sehr sehr lange gebraucht, um zu akzeptieren, dass ich an Schizophrenie leide. Ich habe sogar neue gut bezahlte Jobangebote bekommen, jedoch riet mir mein Therapeut immer davon ab, da ich einfach nicht mehr so leistungsfähig auf dem 1. Arbeitsmarkt war und noch bin. Er riet mir, ein schönes Leben mit den Renten zu führen und diese nicht leichtsinnig zu verlieren, nur um irgendwelche Kollegen, Freunde, Bekannte, etc. etwas zu beweisen. Ich soll die Krankheit endlich akzeptieren und mit den Einschränkungen, die die Krankheit in meinem Fall mit sich bringt, leben und trotzdem ein würdevolles und lebenswertes Leben führen, sonst kann man sich ja gleich erschießen. Sehe bloß nicht alles negativ an dieser Krankheit und denke in erster Linie an dich und nicht an andere wie die Kollegen, Freunde und Bekannte oder auch die eigene Familie. Es geht um deine Gesundheit und um dein Leben. Den Arbeitgeber bringt es auch nichts, wenn du halbwegs wieder fit für deinen alten oder ggfs. einen neuen Job bist und dann wieder aufgrund einer Psychose oder der Negativsymptomatik ein längere Zeit erneut ausfällst. Außerdem kannst du, wie bereits von mir erwähnt, immer noch neben den Renten ackern gehen, auch in Form von "Freundschaftsdiensten", was viele in meiner Region nebenbei machen, um Kohle zu verdienen und damit sich schöne zusätzliche Dinge im Leben leisten können. Ich bevorzuge lieber die Freiheit mit diesem Krankheitsbild selbst über mein Leben in Bezug auf das Arbeiten zu entscheiden. Für mich ist es einfach Luxus! Wenn ich mich gut fühle, gehe ich ein paar Stunden arbeiten und wenn nicht, unternehme ich etwas, was mir meiner Gesundung wohlbekommt. Ich mag diese Freiheit ungemein. Keiner kann mir vorschreiben, was und wie ich etwas zu erledigen bzw. zu machen habe. Wenn ich spontan in Urlaub fahren möchte, dann packe ich meine Koffer und bin fort.

Fazit: Die Akzeptanz deiner Erkrankung muss wie bei einem Diabetiker oder Krebspatienten vorhanden sein. Ist das der Fall, hast du einen großen Schitt vollbracht, um dein Leben nach deiner aktuellen Lebenssituation wieder in die in Hand zu nehmen und zu gestalten, egal wie das in deinem Fall aussehen mag. Du bist dein eigener Lebensführer und kein anderer Mensch. Du lebst doch nicht für deine Kollegen oder für deinen Chef oder deiner Firma bzw. deinem AG. Du bist hier auf der Welt, um dich weiterzuentwickeln und deine kurze Zeit hier auf Erden für dich sinnvoll zu gestalten und zu genießen und nicht um andere hauptsächlich glücklich zu machen. Natürlich benötigen wir alle Geld im kapitalistischen System, um in diesem dummen System auf der Erde überhaupt leben zu können. Deswegen sehe ich Geld nur als Mittel zum Zweck. Für mich bedeutet Geld oder Einkommen oder wie man dazu noch sagen möchte, Freiheit im diesem System, wenn natürlich ausreichend davon vorhanden ist. Wenn du also von deinen Renten deinen Lebensstandard halten oder sogar noch erhöhen kannst, dann Feuer frei und beantragen! So eine Gelegenheit kommt vielleicht nie wieder und wenn du sie verpasst musst du wahrscheinlich bis 70 hier in Deutschland arbeiten gehen, um jemals eine Rente zu beziehen. Noch bist du 27 Jahre jung. Lass mal noch ein paar Jahre vergehen, dann siehst du es vielleicht genauso wie ich, dass Freiheit und seine Träume leben viel mehr Wert als ein 9 to 5 Job sind. Natürlich müssen hierzu die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen.
Die Pflegebedürftigen im Altersheim, wo aktuell meine Oma betreut wird, haben alle zu mir gesagt, dass sie im nächsten Leben nicht mehr so viel arbeiten und nicht erst im Rentenalter ihre Träume leben würden. Sie wären gerne eher aus dem Berufsleben ausgeschieden, um frühzeitiger mehr Zeit für sich und ihre Hobbys bzw. Träume in Anspruch genommen zu haben. Wohlgemerkt, dass natürlich immer die monetären Voraussetzungen gepasst hätten bzw. passen.
 
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Ja ich hatte bis jetzt nur eine Psychose und stecke nun in der Negativen Phase.

Bin bald wieder beim Arzt und ab da werde ich mich wohl längere Zeit krankschreiben und das alles in Angriff nehmen.

Irgendwie komme ich halt noch nicht so zurecht mit der Krankheit und akzeptiere sie noch nicht das es nun doch ein Teil von mir ist und schäme mich vor meinen Kollegen mich krank schreiben zu lassen ja dumm von mir ich weiß
Ich habe mich damals auch vor meinen Kollegen geschämt. Hatte aber so einen starken Stimmenschub, dass ich nicht mehr arbeiten gehen konnte. Ich kündigte und war 1 Jahr lang beim Arbeitsamt gemeldet (Jobcenter). In der Zeit ging ich für 3 Monate in die Psychatrie und widmete mich nur meiner Krankheit. Ich wurde wieder stabil entlassen und hatte das Glück, dass ich nochmal für mehrere Jahre eine gute Arbeitsstelle bei einer Versicherungsgesellschaft bekam. Dann kam ein zweiter Schub und mein Psychiater schickte mich in EM-Rente was ich bis heute nie bereut habe. Nach einem zweistündigen Gespräch mit einem Gutachter und einem Schreiben meines Psychiaters wurde mir die volle Erwerbsminderugsrente bewilligt.


Überlegs dir gut was du jetzt machst. Schämen brauchst du dich nicht. Vor so einer Krankheit ist keiner gefeit. Melde dich erstmal krank. Du bist ja noch jung. Ich war damals 37 Jahre alt.
 
Ab 50% ist doch gut heißt man muss nicht einmal komplette EM bekommen oder?
Die BU-Versicherung bezieht sich meist nur auf deinen aktuellen ausgeübten Beruf, den deine Berufsunfähigkeitsversicherung abdeckt, d. h. wenn du in deinem letzten ausgeübten Beruf zu mindestens 50 % und über 6 Monate nicht mehr arbeiten kannst, giltst du in deiner letzten nachgegangen Erwerbstätigkeit bzw. Beruf laut diesem Kriterium als berufsunfähig.

Bei der EM-Rente sind wesentlich höhere Hürden zu nehmen. Dort darfst bzw. kannst du aus gesundheitlichen Gründen überhaupt keinen Beruf auf dem 1. Arbeitsmarkt mehr wahrnehmen respektive ausüben. Bei der vollen EM-Rente ist aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen lediglich eine Erwerbstätigkeit von unter 3 Stunden erlaubt und bei der Teilrente ab 3 bis unter 6 Stunden gestattet. Dabei spielt der Beruf, der auf dem 1. Arbeitsmarkt nachgegangen werden kann, eine untergeordnete Rolle, wohingegen die Berufsunfähigkeitsversicherung den zuletzt ausgeübten Beruf abgedeckt und nicht den ganzen Arbeitsmarkt.
 
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Ich musste im Rahmen meiner BU zum Gutachter. Seitdem zahlt die Versicherung den beim Abschluss vereinbarten Betrag.

Bei mir wurde da nichts gekürzt.
Wenn bei dir nichts gekürzt wurde, beziehst du dementsprechend ebenfalls eine Berufsunfähigkeits- und Erwerbsminderungsrente?
 
Ja, genau. Ich beziehe die volle EM-Rente und eine BU-Rente. :)
Klingt sehr gut (y) ;) !

Darf man dich fragen, was du da ungefähr bekommst? Du musst ja nicht die genaue Summe sagen, aber vielleicht einen groben Richtwert. Deine BU- und EM-Rente ist bestimmt mindestens so hoch wie dein damaliges monatliches Nettoeinkommen. Mein Einkommen bestehend aus der Rente und dem aktuellen PG2 liegt deutlich über mein damaliges monatliches Nettogrundgehalt als Ingenieur.
 
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