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Ein Angriff auf die Erwerbsminderungsrente bzw. Sozialsystem ist ein Angriff auf unsere Würde..

Maggi

Administrator
Reformen dringend nötig: Experten machen Renten-Vorschläge!

Man will demnach soziale Sicherheit abschaffen und Menschen mit schweren Erkrankungen in den Suizid treiben.

Der Nachhaltigkeitsfaktor soll wieder eingeführt werden. Bedeutet: Wenn es mehr Rentner gibt, steigen die Renten langsamer, wenn es weniger sind, etwas schneller. Die Experten schlagen vor, den Faktor „vielleicht auch in verstärkter Form“ einzuführen.

► Um den Bundeszuschuss von derzeit jährlich mehr als 100 Milliarden Euro zu entlasten, empfehlen die Ökonomen, auf die Ausweitung der Mütterrente zu verzichten und die „Rente mit 63“ abzuschaffen. Frühverrentungen sollten nur noch in Härtefällen möglich sein. Und: Wer vorzeitig in Rente geht, soll höhere Abschläge hinnehmen müssen.

Wer so etwas fordert, ist kein Experte, das sind AfD und Hitler-Jünglinge, die derartig radikale "Lösungen/Säuberungen" in der Politik fordern oder anstoßen.

Folgen wären dramatisch, da viele Betroffene jetzt schon keine besonders hohe Rente oder gar keine haben. Ohne Sicherheit würden Menschen, die Arbeiten (oder sich positiv gesellschaftlich einbringen) wollen, in den Suizid getrieben. Diese Menschen bzw. auch wir schizophrene möchten einen positiven Beitrag leisten, nur bedeutet gesellschaftlicher Nutzen häufig, dass man EM-Rente und Sicherheit braucht um sich neu zu sortieren und gesund zu werden. Behinderten Menschen für diese unüberwindbare Hindernisse zu stellen ist Rechtsradikal.

Um ernsthaft zu sein, sollte man verstärkter gegen meist rechte Steuerhinterzieher vorgehen, die dazu noch ihr Bargeld in der Schweiz parken, um hinterher einen auf Bürgergeld machen zu können, also jene, die dieses Sozialsystem ausnutzen und selbst keine Beiträge leisten.
Dort liegt vor allem die Hetze und das Problem und eben AfD vertritt diese Personen, die den Staat von sich aus ablehnen.

Rentenkürzungen dieser Art führen zu weiteren Ungerechtigkeiten und dass Rechtsradikale auch Schizophrene wie uns in den Suizid treiben.

Auch die Vorstellung, Flüchtlinge generell zurückschicken zu wollen, ist ein Schlag gegen das Rentensystem, was auf Zuwanderung angewiesen ist, vor allem, um die geburtenschwachen Jahrgänge auszugleichen, dieses Rentenproblem ist jenen, die keine Menschlichkeit gegenüber Flüchtlingen besitzen, egal oder wird übergangen. Man verschärft dieses tatsächliche demografische Risiko oder Problem, was man schon um 2000 kannte.

Nazis und solche radikale "Säuberungen/Lösungen" eine Bühne zu geben, ist gefährlich, da Betroffene auch die Zukunft aufbauen auf eine Art, die mit Geld kaum zu honorieren ist und damit wir viele Mitbetroffene und junge Erkrankte durch Suizid verlieren würden, die dann vereinzelt völlig Hoffnungsloswären obwohl sie vorher im Leben als sie noch konnten alles und mehr gegeben haben als manch andere und das in ihrer Erkrankung in Rahmen ihrer Möglichkeit ohne Druck tun sollte. Mini-Jobs zur EM-Rente und die aktuelle Situation in der Rente ist human und es gibt da viele Anreize für Erkrankte in ihren Möglichkeiten in die Arbeit zu gehen.
Die Rente hat sich da die letzten Jahre sogar verbessert, da man vorher maximal 525€ im Monat dazuverdienen durfte und jetzt mehr Sicherheiten da sind für jene, die mehr verdienen müssen, um sich ihre kleine überteuerte Wohnung und alles noch leisten zu können, ohne ins Bürgergeld abzurutschen.

Für Studierende ohne Ausbildung und Rentenansprüche ist Schizophrenie teils auch mit stärker begrenzten finanzielle Möglichkeiten und teils auch gesellschaftlicher Stigmatisierung verbunden, ähnlich wie man sich für seinen Rentenanspruch noch rechtfertigen soll, der für viele gerade so zum Leben ausreicht und man ohne zusätzlichen Mini-Job. Heute liegt die Dazuverdienst grenze zu ca. 1600€ im Monat bei voller Erwerbsminderung wo man aber maximal 3h am Tag arbeiten darf, man müsste also 27€ Stundenlohn verdienen, um einen solchen hohen dazuverdienst zu bekommen, bei 15€ Stundenlohn würde man max. 900€ dazuverdienen können. Für die meisten Betroffenen und Mini-Jobs wird auch so tendenziell nur der Mindestlohn gezahlt und man kann froh sein, wenn man einen Job bekommt.
Aufgrund der hohen Preissteigerung, Wohnungspreise und Inflation ist die Steigerung der Dauerdienstmöglichkeit über 525€ auch notwendig, um überhaupt einen Anreiz und Perspektive zu haben, das sich gute Arbeit auch für Erkrankte bezahlt machen kann.

Im Positiven nachgebessert sollte vermutlich auch auf dem 2. Arbeitsmarkt werden, wo sich auch viele an Schizophrenie Erkrankte bewegen, die auf dieses unterstützende Rahmenprogramm angewiesen sind. Da sind die Stundenlöhne vermutlich weit unter dem Mindestlohn auf dem 1. Arbeitsmarkt und auch da muss Arbeit sich lohnen, da diese ebenso wichtige Jobs für Automobilindustrie und andere Industrien etwa machen.

Auch sehe ich eben bei den Studenten, die abbrechen mussten oder nur halb abgeschlossen haben ohne Rentenansprüche oder Ausbildung ein Risiko oder Lücke, da man es Erkrankten dann auch viel leichter und ohne zusätzliche Rechtfertigungen notwendiges Bürgergeld ermöglichen muss und sollte, damit nach einem Heilungsprozess der Jahre oder Jahrzehnte dauern kann, auch einen einfachen Beruf machen können, oder irgendwie an ihr Studium anknüpfen, etwa mit solchen Dazuverdienstmöglichkeiten wie bei der vollen Erwerbsminderung etwa.
 
Das Rentensystem sollte flexibel bleiben, wie es aktuell ist. Man kann klar ganz genau hinschauen, dass wirklich ausschließlich Bedürftige/Erkrankte/Betroffene, entsprechende Sozialleistungen bekommen (die individuell angemessen sind). Erkrankten den Eintritt in das Sozialsystem zu erschweren würde keine Probleme wie Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung lösen, oder jene, die zu Unrecht Leistungen beziehen. Bürokratische Hürden und Leistungsbegrenzungen würden den wirklich Erkrankten schaden, wo Betrüger es am Ende leichter als Betroffene haben könnten und auch solche Leistungen womöglich ausgenutzt werden können.
Man sollte da womöglich strengere Kontrollen machen, damit keine Simulanten sich Sozialleistungen mit Lügen erschleichen können, wo man bei echten Betroffenen häufig auf Wahrheiten trifft, wo diese sich auch von berechtigten Leistungen selbst schaden würden, wenn man solche Schwellen senkt.
Gibt ja Lügner, die im Arbeitsamt oder sonstwo auch simulieren, wo man bei einer Erkrankung wo man zur übermäßigen Ehrlichkeit neigt, ohne nachdenken zu können, einen geschützten Rahmen auch bei den Sozialleistungen und Beantragung braucht, der den Leiden gerecht wird, dessen sich echte Erkrankte in den Tieflagen kaum bewusst sind. Da wird man eher hören, dass Betroffene sich zur Arbeit zwingen und die Bäume herausreißen wolle und dann durch stetiges Scheitern im Grunde erst verspätet zur EM-Rente greifen.

Die übliche berufliche Wiedereingliederung in ihren alten Job oder Funktion gibt Zeit, die Erkrankung und Probleme, die sich schlagartig auch therapeutisch vergrößern können, leichter anzunehmen, da Betroffene ja auch erst Jahre nach Ersterkrankung bereit sein können, überhaupt Sozialleistungen anzunehmen. Auf mir war eher Familiär der Druck zum Arbeiten extrem groß, also auch da muss erstmal verstanden werden, wie schwerwiegend das alles ist und dass der Leistungseinbruch in der Wirtschaft nützlich zu sein extrem einbrechen kann.
Ich konnte nach Ersterkrankung kaum einfachste Fräsarbeiten an handgeführten Maschinen mehr druchführen, obwohl ich bei meiner Ausbildung zum Industriemechaniker damals bayernweit zu den Besten gehörte. Da geht es aufgrund dieser teils radikalen Erstbehandlungen eher darum, jemand Betroffenen schonend beizubringen, dass sich Beruf und andere Faktoren durch die Erkrankung und Medikamente radikal ändern können und man sich erstmal diese Behinderungen(die natürlich besser werden können) da sind und mein auch Sozialleistungen braucht um zu bestehen. Wenn man dann gut ausheilt und am Ende bei voller Erwerbsminderungsrente einen 3 h Job am Tag sehr gut erledigen kann, dann ist das ein Behandlungserfolg und eher ein realistisches Ziel, was mit dieser Erkrankung auf längere Sicht für viele maximal möglich ist.
Gut mag Betroffene geben, die im Beruf selbst ihre Erkrankung ausleben können oder einen kreativeren Beruf haben, also wo die Diagnose und Wahn keine Doppeltbelastungen aufbaut und integrierbar erscheint, was wohl auch eher selten ist, da dieses erstmal sehr unsortierte für Firmen oder Wirtschaftlichkeit erstmal unbedeutend oder gar störend sein kann.
 
Es ist traurig das es Afd Unterstützer und Wähler gibt. Krank zu sein ist keine Wahl, Vorallem auf diese Art und Weise wie wir es sind.
Das mit der Afd ist sehr altmodisch, passt garnicht zur heutigen Zeit.
Aber wenn ein Land z.b. einen Krieg anfängt, dann glauben die Menschen aus diesem Land das das andere Land denn Krieg angefangen hat oder besser gesagt reden sich das ein. Gehirnwäsche.
 
Mhm. Beunruhigend. Aber die Menschen wollen es wohl so. Was ich nicht verstehe, ist, dass es auch selber erkrankte gibt, die so denken. Kenne hier sogar zwei aus dem Forum...
 
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