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Drogen

Benjaminb4

New member
Liebe Forenmitglieder

Mein Arzt befürwortet alle Drogen. Meiner Meinung nach müsste der Arzt sie auch verordnen können.

Ich war ein mal für sechs Wochen auf einer Station, wo Drogen verordnet wurden. Dazu muss ich sagen, dass es bestimmt gut für die betroffenen Patienten war, dass sie die Drogen im Krankenhaus unter geschützten Bedingungen probiert aben. Ich würde als Arzt so etwas nicht verordnen, aber ich kenne ja die spezifischen Zusammenhänge der Therapie nicht.

Viele Grüsse,
Benjaminb4
 
Klingt irgendwie absurd. Normal sind Ärzte doch gegen Drogen und sollten den Konsum unterbinden, was ich zumindest so wahrnehme.
Drogen in Kombination mit Medikamenten schaden in der Regel zusätzlich. Sinnvoll wäre es, wenn Ärzte Medikamente zur Entwöhnung einsetzen würden, die den Entzug reduzieren. Bupropion, was mir auch bei der Psychose sehr hilft, wäre da ein Beispiel eines Medikaments was den Suchtdruck reduziert und viele Schizophrene haben auch Suchtprobleme wie Nikotinsucht.
 
Kommt halt auf die Erkrankung drauf an, bei Depression wird mit unter Ketamin verschrieben. Bei grauen Star oder Torret wird mitunter Cannabis verschrieben. Man kann durch Drogen Menschen gut therapieren, aber jeder Erkrankung braucht etwas anderes. Bei Schizos wird sowas abgeraten.
LSD und Zauberpilze werden noch erforscht, gibt aber viele Studien dazu, dass sie bei Depression und Ängsten gut helfen können. Bei PTBS soll MDMA gut funktionieren
 
Ein Patient hat Crystal Meath bekommen und war ganz wutgeladen davon. Bestimmt hatte der auch die Diagnose Schizophrenie.
Du meinst, der Patient hat Crystal Meath vom Arzt bekommen? Also die Droge oder ein Medikament wo Crystal Meath drin ist oder drin sein soll?

Klingt für mich etwas abenteuerlich, denn warum sollte ein Arzt das machen, darf ein Arzt überhaupt eine Droge verordnen?
Wenn geht es ja wohl um Medikamente, wo vielleicht die ähnliche Droge drin ist, aber ein Medikament nochmal etwas ganz anderes ist. Was also meinst du?

Es gibt bei ADHS etwa auch Amphetamine, die verordnet werden, wo Patienten davon ruhig werden, aber da kann man dann schon von bestimmten Wirkstoffen sprechen.
 
Ein Patient hat Crystal Meath bekommen und war ganz wutgeladen davon. Bestimmt hatte der auch die Diagnose Schizophrenie.
Crystal Meath ist ja ein starkes Amphetamin und wenn glaube ich wohl eher, dass ein Arzt Methylphenidat wie Medikinet / Ritalin verordnet.
Keine Ahnung, ob Ärzte einfach so eine harte Droge verordnen können und ob das sinnvoll ist.
https://www.bundesgesundheitsminist.../Berichte/Kurzbericht-s3ll-methamphetamin.pdf

Auch so denke ich eher das Patienten, wenn vom Entzug aggressiv werden könnten und deswegen dann so etwas übergangsweise bekommen.
 
Soll ja auch schädlich bei Psychosen sein und auch häufig drogeninduzierte Psychosen auslösen.
Sehe darin irgendwie keinen Sinn, gerade so etwas bei Psychosen verordent zu bekommen.
Wird man ja erst recht süchtig und krank davon.

Gibt auch andere Medikamente als Clozapin, die Gefühlslosigkeit und Schlaf besser regulieren. Hattest du schon Aripiprazol? Neu ist Brexpiprazol, was weniger Unruhe als Aripiprazol machen sollte, ansonsten wird Cariprazin häufig verordnet.
Das wären die 3 neueren Medikamente, die womöglich keine Gefühlslosigkeit wie viele der älteren Atypischen machen.
Aripiprazol ist auch gut bei Schlafstörungen.

Ich finde, bevor du dir Drogen reinschmeißt, die Nebenwirkungen eines Medikaments bekämpfen sollen, wäre es doch besser erstmal die medikamentösen Möglichkeiten auszuloten, wo diese neue Generation von Medikamenten diesbezüglich weniger Probleme macht.
 
Ärzte, welche Drogen verschreiben? Ja ne ist klar. Außer medizinisches Cannabis oder Ritalin kenne ich jetzt keine Drogen, die je ein Arzt verschrieben hätte. Ich habe in meinem Leben auch viel Drogen genommen. Und unabhängig davon, dass ich krank bin, bin ich froh, dass es mir auch ohne Drogen gut geht und ich davon weggekommen bin...
 
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