Gab da jene Phase, da war ich geradezu der Meinung, ich ginge lediglich "repräsentativ" zu Ärzten und die Menschheit (Kontext auf Zeitgefühl) an sich sei Rehabilitation bzw. epochaler Restauration bedürftig
(mit halbem Ernste).
Komme ich auf's Thema, streue ich vereinzelt des Schopenhauer's Jugend-Zitat ein, welches mich damals u.a. auf ihn gebracht hatte.
Inhaltlich vertritt es nicht meine heutige Meinung und vermutlich hätte ein Sch.,
"rushing through thirty", seine Wortwahl auch dann nicht mehr ebenso gewählt.
Anbei vielleicht noch das Zitat von F. Nietzsche, welches ich ein-, vl. zweimal sarkastisch aufgegriffen habe.
arthur-schopenhauer-studienkreis.de schrieb:
Bereits “in meinem 17ten Jahre”, so schrieb Schopenhauer, in sein Manuskriptbuch, “ohne alle gelehrte Schulbildung, wurde ich vom Jammer des Lebens so ergriffen, wie Buddha in seiner Jugend, als er Alter, Schmerz und Tod erblickte. Die Wahrheit, welche laut und deutlich aus der Welt sprach, überwandt bald die auch mir eingeprägten Jüdischen Dogmen, und mein Resultat war, daß diese Welt kein Werk eines allgütigen Wesens seyn könnte, wohl aber das eines Teufels, der Geschöpfe ins Daseyn gerufen, um am Anblick der Quaal sich zu weiden: darauf deuteten die Data, und der Glaube, daß es so sei, gewann die Oberhand.”
F. Nietzsche schrieb:
Des einen Einsamkeit ist die Flucht des Kranken; des anderen Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.
Woraufhin ich eigentlich hinaus möchte.
Für Augenblicke habe ich zumindest das Gefühl, meinem Hader mit der Welt etwas mehr beizukommen.
In misslicheren Zeiten spiegelt sich in der Welt meiner Erfahrungen ebensolches Leid und Elend, sei es in Form von Absurdität, Tragikomödie.
Wie eine langwierige, ausgeharrte Winternacht, scheint diese Form skeptischer.Weltanschauung etwas zu verblassen, wenn lichtere Zeiten dem Dunklen weichen.
Auseinandersetzung mit o.g. Themen, "abträglicheren Gedanken nachzuhängen", hat mich eher weiter gebracht, finde ich. Weil es oft heißt man sehe sich vor, welche gedankliche Ausrichtung man nährt.
Heute rufe ich mal Beiträge ab zu Themen, die mir zu mehr Zuversicht verhelfen. Tun die beiden obigen Persönlichkeiten im Übrigen auch, kommt darauf an welche ihrer Veröffentlichungen in Betracht gezogen werden.
Heute verweile ich gerne mal zu Beiträgen von Rudolf Steiner, Carl Gustav Jung, was ich über "Individuation" gelesen habe.
Das war der Aufhänger, warum ich meinte mich zum Thema äußern zu wollen.
Vertraut mit zeitweilig mürrischer Weltanschauung gepaart mit dem Gefühl unter einer Saugglocke zu stehen.
C.G. Jung wäre mir ein Bsp., Prozesse wie "Individuation" nicht nurmehr als Rückständigkeit anzusehen.
Ich halte an das Vorhandensein von Zyklen für wahrscheinlich - im Innen wie im Außen. Schauungen, die Menschheit
bewegte sich durch ein Nadelöhr.
Dass ein jeder seine Aufgabe hat, wir wenn wir gegenüber anderen gerade zurückstehen womöglich eine Art kollektives "Gegengewicht" bilden.

Die Gesellschaft vl. einst auch jenen etwas zu verdanken haben wird der Früchte wegen, die ein solches "Gegengewicht" in einer möglichen Zukunft eingetragen haben könnte.
Das M. Ghandi zugeschriebene Zitat wird hier gern mal bezeichnend in einen entsprechenden Kontext eingebettet.
M. Ghandi schrieb:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
Wenn wir unsere persönliche Belange ins rechte Gleis geschickt haben, ist man dann womöglich richtig wie man ist?
Ein ums andere Mal bemerkte ich zynisch, in Sachen wie das Leben schließlich spielen würde, vl. war Shakespeare am Aufschlussreichsten zumindest was vonseiten Schul-Erfahrungen zugetragen worden ist.
Waren die Jecken ihrer Rangordnung nach zu Hofe nicht diejenigen, welche bunte Zerstreuung brachten?

Gäbe es da vielleicht noch etwas auf "Klug-Sprech" für einen umschließenden Rahmen.
F. Kafka schrieb:
Verbringe nicht die Zeit mit dem Suchen des Hindernisses, vielleicht ist keines da.
W. Shakespeare schrieb:
Die ganze Welt ist Bühne
Und alle Fraun und Männer bloße Spieler.
Sie treten auf und geben wieder ab,
Sein Leben lang spielt einer manche Rollen
Durch sieben Akte hin.
...
@Nova, vl. magst Du mir den Gefallen tun, den Beitrag, wie ich ihn letztlich nahezu Leporello-artig auseinandergefaltet habe, nicht direkt auf Dich zu beziehen.
Die Gelegenheit, dass sich mein Text verloren hatte und ich nur durch die erweiterte Zwischenablage auf einem dieser moderneren Geräte noch auf den zwischenhin kopierten Text zurückgreifen konnte, fast war ich versucht zu nutzen um gänzlich hiervon abzukommen.
Im Grunde hast Du mir den Gefallen erwiesen, mit Hinblick auf meinen verschobenen Rhythmus gerade jetzt verschrobene Gedanken anzuwerfen.
Innenschau zu betreiben.
Oder es findet sich jemand im Kosmos der dahingehend resoniert bzw. gerade jetzt mit dem Eindruck schwanger gehen mag, man könne sich eine Hintertreppe ausmalen ein wenig jenseitiger der Absurdität sowie Banalität, wie sie auf den Brettern die die Welt teilweise zur Schau gestellt wird, sei es mehr oder weniger lokal sowie zeitlich.
Wie
@April würde mich interessieren,
@Nova, ob ich das Thema zB mit Bezug auf die Anspielung auf Shakespeare in den Grundzügen getroffen haben könnte bzw. ob "schizoaffektive Kommunikation" so gemeint ist wie ich es flugs einordne (ohne Suchmaschine): inkohärent bzw. wie es vereinzelt in der Anamnese heißt widersprüchlich, unangemessen, ambivalent etc.
Wenn Sie mögen.
Schreibe Dir eine DN zur Gelegenheit, da ich mich eines Themas von Dir entsinne.
Ein wenig näher am Weg der Heilung wandeln, vielleicht können wir "Überwinder" sein, wenn wir
einfach mitspielen.
Dann würden wir Helden,
für immer und immer.