Bei der
Empfehlung hier im Forum bekommt man die Erkrankung mit nur wenig der Antipsychotika in den Griff.
Unter den üblichen Wirkstoffen ist es meistens auch kein richtiges Leben, weshalb viele nur eine Chance sehen, indem sie die Medikamente absetzen.
Bei früheren Reduzierungsversuchen war ich auch recht instabil und reizbar, daran trägt aber auch die mangelhafte medizinische Versorgung eine Schuld, weil man eben keine solchen verträglichen Therapien anbietet und vor allem davon auch nichts wissen möchte.
So gesehen liegt die Schuld im psychiatrischen System, wenn es solche Tragödien gibt, das Leid tragen aber die Betroffenen. Man kassiert eben fleißig und tut so, als ob es annehmbare Therapien sind oder man das Beste macht.
Im Grunde werden Erkrankte häufig erniedrigt und erst therapeutisch in eine ausweglose Situation gebracht, wo man ganz ohne Medikamente zum Teil bessere Prognosen hätte.
Das is (leider) so glaube ich die groesste Chance diese Krankheit in den Griff zu bekommen
Ne, man gibt den Erkrankten keine Chance, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Die Medikamente die man bekommt, geben einem etwas Zeit, aber zielen auf keine echte Heilung ab.
Depotspritzen kosten 500-1000€ , womit man dann geistig behindert ist und irgendwann reif fürs Behindertenwohnheim. Von daher setzen viele ihre Medikamente auch einfach ab, weil es eben keine ernsthafte Hilfe ist, sondern nur eine Scheinlösung.
Den Beitrag hier empfinde ich auch eher als manipulativ, ein Grund, was das würdelose Leben unter dieser zum Teil heftigen Medikation rechtfertigen soll. Die Meisten setzen ja überhaupt erst ihre Medikamente ab, weil die Wirkstoffe so unverträglich sind und kein normales Leben damit möglich ist. Teils sind Wutausbrüche und Reizbarkeit auch eine Folgeerscheinung dieser Wirkstoffe, da man sich davon nur schwer entwöhnen kann und die Erkrankung dann zum Teil noch stärker hervortritt als zu Beginn.
In meinen Augen also alles Absicht und grob fahrlässig, was da gemacht wird. Betroffene und deren Familien sind fast immer die Leidtragenden, weil man schlichtweg alleine gelassen wird. Alles, was man bekommt, nimmt einem sehr vieles weg und führt zu einem würdelosen Leben, wo man sozial absteigt. Für eine anständige Therapie bräuchte es nur kleine medikamentöse Veränderungen, zu denen man keine Bereitschaft hat. Fragt sich nur, warum das so ist?