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Hilflos

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Mein Sohn ist seit einigen Jahren an Schizophrenie erkrankt, er nimmt 300 mg Amisulprid, hat schon Risperidon, Abylif ausprobiert. er hat öfters meistens im Herbst eine Psychose die er zu Hause immer im Griff bekommt mit Erhöhung der Medikamente- Leider nimmt seine Negativsymptomatik immer mehr zu. Jetzt hat er erzählt das er Angst von Menschen hat, einige Dinge die er liest nicht versteht. Er hat Angst wenn er Flugzeuge hört- er ist zur Zeit nicht psychotisch hat auch keine paranoiden Gedanken. Er scheint zur Zeit depressiv zu sein. Er ist zu Hause , die ganzen Jahre war kein arbeiten möglich. Was könnhte die Ursache sein. Ich weiß nicht wie ich ihm wirklich helfen kann. Hat einer eine Idee- von Arzten ist er enttäuscht hat schon viel versucht.
 
Bei Negativsymptomen ist es sehr schwer, da Antipsychotika das auch etwas begünstigen.

Die Medikamente-Empfehlung behandelt das mit Bupropion dem einzigen SNDRI Antidepressivum.
Da könnte man erstmal schauen das Bupropion zum Amisulprid zu ergänzen. In meiner Empfehlung wird als Antipsychotikum Aripiprazol verwendet, und durch das Bupropion kann das Antipsychotikum zumindest zeitweise abgesetzt werden.

Wegen der Gewichtszunahme kann ich Magnesium + sehr hochdosiertes B6 + B-Komplex empfehlen, was vielleicht den Appetit lindert und auch von der Psychose her gut wäre.

Einerseits braucht man ja Antipsychotika, andererseits nehmen diese zusätzliche Motivation, können auch dick machen.
Die Empfehlung oben funktioniert mit Aripiprazol sehr gut, ob das mit Amisulprid auch klappt, müsste man schauen oder er eben doch auf Abilify (Aripiprazol) zurückgehen. Warum hat er es gewechselt, hatte er innere Unruhe bzw. Akathisie (Sitzunruhe)?
Wenn ja, das kann man mit dem Vitamin B6 sehr gut behandeln, da Akathisie manchmal bei Aripiprazol auftritt.
 
Seit wann ist das so? Nimmt er das Amisulprid auch sicher ein und wann wurde darauf umgestellt?

Kann viele Gründe haben. Wenn man Medikamente absetzt, dann können auch Ängste und Depressionen auftreten. Kann auch an einen Medikamentewechsel liegen.
Aripiprazol etwa wirkt antidepressiv, ich wurde damit viel offener, konnte leichter über meine Probleme sprechen, als etwa unter Risperidon mit dem ich stark eingeschränkt war.
 
Das Warum ist eine schwierige Frage. Seit wann hat er denn diese Ängste? Es hat sich in seiner Psyche eingeschlichen dass er Angst entwickelt hat. Man könnte es üben, dass er trotzdem unter Menschen geht. Dass er vielleicht merkt dass nichts Schlimmes passiert.
 
vielleicht hat er noch nicht das richtige medikament gefunden oder die richtigen. es gibt medikamente gegen angst, ich nehme welche vielleicht möchte er auch solche nehmen? am besten mit dem arzt be/sprechen.

es ist möglich dass er ein trauma bekommen hat. ich weiss es nicht aber bei mir denke ich manchmal das war so.
 
also ich glaube bei @Mutzi wirkt das Amisulprid antipsychotisch.

Es kann sein dass er noch zu wenig nimmt. Das kann er leicht testen, weil wenn er etwas weniger nimmt werden die Symptome stärker. Er kann ja mal probieren dass er mehr nimmt. Ob es dann besser wird. Es kann aber auch sein dass die Angst von dem Amisulprid kommt.

Ich und auch Metalhead666 (aus einem anderen Forum) brauchen einfach mehr Medikamente. 300 Amisulprid entsprechen 7,5 mg Olanzapin. Ich nehme in etwa das 5-fache. Und hab trotzdem noch ordentlich Angstzustände. Aber es wird weniger je mehr man nimmt (bei uns). Es kann auch nicht Sinn der Sache sein dass man alle +Symptome wegmacht. Man soll auch noch ein bisschen kämpfen. (wenn man kann).

Bei mir ist einfach die "Psychose" sehr stark.

Ich nehme auch verschiedene Pflanzen in Form von Tees zu mir. (bin bei einer Naturheilpraktikerin). Hilft auch ein bisschen. Passionsblume, innere Ruhe-Tee und Zitronengras. Trotzdem hab ich durchschnittlich am Tag etwa 30-60 Minuten Angst.

Es kann auch sein dass Angst keine Negativsymptomatik ist sondern positivsymptomatik.
 
Ja, ich stimme zu, dass er mal testen sollte, was passiert, wenn er mehr nimmt. Ist es wirklich eine Negativsymptomatik, oder vielleicht doch eine Positivsymptomatik, da diese Ängste (z.B. die Flugzeuge) perfekt zu einer paranoiden Schizophrenie passen.
 
Kann zu viel aber auch zu wenig sein. Im Grunde wäre die Frage was sich in den Wochen und Monaten vorher geändert hat, oder ob das schon seit der Umstellung auf Amisulprid so ist.
Da man sehr ungern Antipsychotika einnimmt, kann es auch von einem Absetzversuch kommen, da sind Ängste auch Depressionen normal, wenn ihm zudem das Vertrauen in die Ärzte fehlt.

@Hilflos ,
Als Ergänzung würde ich Vitamin B6, B-Komplex (Alle 8 B-Vitamine) und Magnesium empfehlen. (Die Link gehen zu Produkten mit hohen Dosierungen). Hier findest du nochmal die Dosierungen bei Schizophrenie, was B6 und Magnesium bewirkt und worauf man achten sollte, da B6 nur kurzzeitig über Wochen oder Monate in höheren Dosierungen als 200mg am Tag eingenommen werden sollte. Diese im Grunde 8 B-Vitamine und Magnesium können den Appetit reduzieren und haben bei Schizophrenie auch so einen positiven Effekt. Ich habe erst kürzlich damit 15kg abgenommen, da ich das auch erst vor ca. 6-8 Wochen begonnen habe, mit dieser Ergänzung. Vorher hatte ich Essattacken und jetzt fällt es mir leicht Tagsüber nix zu essen was mir vorher nie möglich gewesen wäre. Ob das bei seinen Amisulprid auch etwas bringt, sei dahingestellt, aber auch so wäre diese Ergänzung nützlich da Magnesium und B6 eine wichtige Rolle beim Dopaminergen System spielen. Magnesium ist etwa ein natürlicher Regulator des NDMA-Rezeptors:
Magnesium spielt eine entscheidende Rolle als natürlicher, spannungsabhängiger Blocker des NMDA-Rezeptors. Das bedeutet im Detail:

  1. NMDA-Rezeptor und Magnesium: Unter Ruhezuständen blockiert Magnesium in den Ionenkanälen des NMDA-Rezeptors den Einstrom von Calcium (Ca²⁺). Diese Blockade verhindert, dass bereits geringe Mengen an Glutamat eine übermäßige Reaktion auslösen. Sobald jedoch eine ausreichende Depolarisation stattfindet – zum Beispiel während intensiver neuronaler Aktivität – wird Magnesium aus dem Kanal verdrängt, und Calcium kann in die Zelle einströmen. Dieser Mechanismus ist essenziell, um die neuronale Erregung zu modulieren und exzessive Aktivierung (was zu neuronaler Schädigung führen könnte) zu verhindern.
  2. Regulation von Glutamat: Da der NMDA-Rezeptor ein zentraler Glutamatrezeptor ist, führt die magnesiumabhängige Blockade zu einer direkten Regulierung der Glutamatwirkung. Ein ausgewogener Magnesiumspiegel garantiert, dass Glutamat seine Signale in einem kontrollierten Rahmen absetzen kann. Ein Magnesiummangel könnte dagegen zu einer zu starken (übermäßigen) Aktivierung dieses Rezeptors und damit zu neuronaler Übererregbarkeit führen.
  3. Indirekte Beeinflussung von Dopamin: Glutamaterge Systeme sind eng mit dopaminergen Systemen verknüpft. In vielen Hirnregionen, wie zum Beispiel im ventralen tegmentalen Areal (VTA) und dem Nucleus accumbens, moduliert die glutamaterge Aktivität die Freisetzung von Dopamin. Das heißt, wenn Magnesium durch seine Wirkung am NMDA-Rezeptor für eine ausgeglichene Glutamataktivität sorgt, resultiert daraus auch ein moderater und gut regulierter Dopaminhaushalt. Überschießende Glutamataktivität (etwa bei einem Magnesiummangel) kann also auch indirekt zu Dysregulationen des dopaminergen Systems führen.
Zusammengefasst: Magnesium reguliert den NMDA-Rezeptor, indem es bei Ruhephasen den Calcium-Einstrom blockiert und so die Wirkung von Glutamat kontrolliert. Diese fein abgestimmte Regulation des Glutamatsystems wiederum wirkt sich indirekt auf die dopaminerge Signalübertragung aus, da Glutamateinflüsse bei der Auslösung, Modulation und Synchronisation der Dopaminfreisetzung eine Rolle spielen.

Einfluss von Vitamin B6:
Vitamin B6, in seiner bioaktiven Form als Pyridoxal-5'-Phosphat (PLP), spielt in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle im neurochemischen System, das auch den NMDA-Rezeptor und die Dopaminproduktion umfasst:

  1. Enzymatische Funktionen im Neurotransmitterstoffwechsel: Vitamin B6 ist essenziell als Coenzym in mehreren enzymatischen Reaktionen. Es unterstützt zum Beispiel die Glutamatdecarboxylase (GAD), die das exzitatorische Neurotransmitter-Glutamat in das inhibitorische GABA umwandelt. Eine ausreichende GABA-Produktion hilft, die neuronale Erregbarkeit und damit auch die Aktivierung von NMDA-Rezeptoren in einem angemessenen Rahmen zu halten. Wird hierbei – durch einen Vitamin-B6-Mangel – weniger GABA produziert, kann es zu einer Übererregung kommen, was indirekt auch negative Auswirkungen auf die Regulation des NMDA-Systems haben kann.
  2. Einfluss auf die Dopaminsynthese: Parallel dazu ist Vitamin B6 auch ein notwendiger Cofaktor für die aromatische L-Aminosäure-Decarboxylase, das Enzym, das L‑Dopa in Dopamin umwandelt. Somit sichert ein ausgeglichener Vitamin-B6-Spiegel eine adäquate Produktion von Dopamin, einem zentralen Neurotransmitter, der unter anderem an Motivation, Belohnung und motorischen Funktionen beteiligt ist.
  3. Indirekte regulatorische Interaktionen: Da die Balance zwischen exzitatorischen (Glutamat) und inhibitorischen (GABA) Neurotransmittern entscheidend für die normale Funktion des NMDA-Rezeptors ist, wirkt Vitamin B6 indirekt auch auf dieses System. Durch die Förderung einer stabilen GABA-Produktion trägt es dazu bei, eine Überstimulation der NMDA-Rezeptoren – die sonst zu einer erhöhten neuronalen Erregung und potenziell zu neurotoxischen Folgen führen könnte – zu vermeiden. Gleichzeitig unterstützt es die Dopaminproduktion, was wiederum in Wechselwirkung mit glutamatergen Systemen steht, da beide Systeme in verschiedenen Hirnregionen (z. B. im ventralen tegmentalen Gebiet) miteinander verknüpft sind.
Zusammengefasst: Vitamin B6 hilft nicht direkt bei der Blockade von NMDA-Rezeptoren wie Magnesium, sondern sorgt vor allem dafür, dass das enzymatische Netzwerk, das den Stoffwechsel von Glutamat, GABA und Dopamin steuert, reibungslos funktioniert. Ein ausreichender Vitamin-B6-Spiegel sichert somit einerseits eine ausgewogene Hemmung von übermäßiger glutamaterger Aktivität (und damit indirekt eine Regulierung des NMDA-Rezeptors) und unterstützt andererseits die Synthese von Dopamin über die Umwandlung von L‑Dopa.

Diese fein abgestimmte Balance ist entscheidend für eine gesunde neuronale Signalübertragung und stellt ein gutes Beispiel dafür dar, wie eng der Einfluss von Mikronährstoffen auf komplexe neuronale Netzwerke verknüpft ist.



Ergänzend zum Amisulprid könnte er sich Bupropion verordnen lassen, was SNDRI Antidepressivum und gleichzeitig Nikotinentwöhnungsmittel ist. Bupropion sollte man laut den Schizophrenie S3 Leitlinien (Empfehlung 109) zusätzlich etwa bei Nikotinsucht einsetzen, kann aber auch so einen sehr positiven Effekt auf Negativsymptome haben.
Es wirkt eher Amphetaminähnlich, wie bei ADHS-Medikamenten kann es inner Ruhe, Konzentration und Wachheit fördern ohne Gewichtszunahme zu machen. Bei Nikotinsucht nimmt es den Suchtdruck das man reduzieren oder ganz absetzen kann, da das unter den Betroffenen 80% der Erkrankten betrifft, könnte es ja sein das dein Sohn raucht.
Wenn Betroffene rauchen, dann ist aufhören extrem schwer, von daher ist da Bupropion eine deutliche Erleichterung.
So fördert es die Konzentration. Beim Absetzen der Antipsychotika kann Bupropion die bei Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit helfen, bietet aber keinen kompletten Schutz, da diese und psychotische Symptome dann verspätet wieder durchkommen.

Es wäre gut zu wissen wie er tatsächlich die Medikamente die letzten Wochen und Monate eingenommen hat, ob er vielleicht heimlich keine, unregelmäßig oder weniger als verordnet einnimmt. Wenn er die 300mg wie verordnet einnimmt kann es theoretisch bei Dosissteigerung oder Senkung besser werden, da das beschriebene ebenso von zu viel oder zu wenig oder vom Wirkstoff selbst kommen kann, dass Amisulprid bei ihm keinen solchen Antidepressiven oder angstlindernden Effekt hat.


Hier findest du die A-Typischen Wirkstoffe, die in der Tabelle von der Verträglichkeit abgebildet sind. Bis auf Lurasidon und Brexpiprazol, sind das die gängigen zur Verfügung stehenden Wirkstoffe. Aripiprazol (Abilify), Risperidon (Risperdal) sehr ähnlich Paliperidon kennt er ja schon. Bleiben von den Verträglichen mit geringer Gewichtszunahme Cariprazin und Ziprasidon. Die anderen machen eher verstärkt Gewichtszunahme, was ungünstig wäre.

Ich frage mich welche Restsymptome er damals unter Aripiprazol hatte. Vielleicht waren das vergleichsweise milde tolerierbare Symptome? Dann könnte man sich vielleicht auch überlegen darauf zurückzugehen, da es antidepressiv und kognitive Vorteile haben kann. Falls es dann zu schwach wäre, könnt man es immer noch mit gering Dosierten Quetiapin kombinieren.
 
Errstmal danke für die Antworten. er nimmt seit 5 Jahren Amisulprid im Sommer 200 mg, und jetzt seit Okt. 300 mg weil er im NOV,Dez immer psychoseanfällig ist. er will jetzt eher wieder reduzieren auf 200 mg weil er ganz viel schläft sehr erschöpft ist.
aber wenn die Symptome wieder schlimmer werden muss er wieder mehr nehmen. es ist aber auch schwierig mit ihm über Medis zu reden. er hat schon viel probiert und nichts hilft. und er nimmt die Tabl. immer regelmässig sehr ich weil er zur Zeit bei uns ist. Mit Aripiprazol wurde er total unruhig konnte nicht schlafen und 5 mg haben die Symptome nicht reduziert.Magnesium und Vitamin 12 nimmt er auch regelmässig. auch Reagila haben bei ihm eine Psychose ausgelöst . es ist zum verzweifeln jemand so am Ende zu sehen
 
Errstmal danke für die Antworten. er nimmt seit 5 Jahren Amisulprid im Sommer 200 mg, und jetzt seit Okt. 300 mg weil er im NOV,Dez immer psychoseanfällig ist. er will jetzt eher wieder reduzieren auf 200 mg weil er ganz viel schläft sehr erschöpft ist.
aber wenn die Symptome wieder schlimmer werden muss er wieder mehr nehmen. es ist aber auch schwierig mit ihm über Medis zu reden. er hat schon viel probiert und nichts hilft. und er nimmt die Tabl. immer regelmässig sehr ich weil er zur Zeit bei uns ist. Mit Aripiprazol wurde er total unruhig konnte nicht schlafen und 5 mg haben die Symptome nicht reduziert.Magnesium und Vitamin 12 nimmt er auch regelmässig. auch Reagila haben bei ihm eine Psychose ausgelöst . es ist zum verzweifeln jemand so am Ende zu sehen
Dann ist Vitamin B6 hochdosiert ergänzend immer noch sehr wichtig, das hilft auch bei der inneren Unruhe (Akathisie), die beim Aripiprazol auftreten kann (Pharmazeutische Zeitung). Das B6 müsste dann auf 300-1200mg etwa für diese Wirkung eingenommen werden, dann wäre auch Aripiprazol möglich in höheren Wirkdosierungen 5-15mg möglich max. 30mg.
Insofern wäre die fehlende Wirksamkeit begründbar, da 5mg schon die minimalste Dosis ist.

Vitamin D zu Supplementieren kann etwa im Winter zusätzlich helfen, da ein Mangel Depressionen begünstigt.

Umstellungsempfehlung:
Ich würde statt B12 eher auf dieses B-Komplex Präparat wechseln, was alle 8 B-Vitamine auch B12 in hochdosierter Form abdeckt.
Da bei Akathisie und beim B6 höhere Dosierungen notwendig sind, wäre das einzeln mit 100mg zusätzlich zu Supplementieren wichtig. Damit kann man dann 300-1200mg vorübergehend einnehmen.
Magnesium hat er bereits, das passt, da reichen normale Dosierungen von ca. 300-400mg.

Bei den Medikamenten könnte er auf Aripiprazol zurückgehen und aufgrund des B6 auch mittlere Dosierungen von 10 oder 15mg einnehmen, da 5mg schon die kleinste Dosis ist, die er hatte. Normal wird bei Dosissteigerung die Akathisie mehr, weshalb man vermutlich gewechselt ist, was aber in dem Fall B6 tatsächlich lösen kann.

Dann könnte er immer noch Bupropion ergänzen, da es bei Negativsymptome sehr nützlich wäre. Ob Bupropion mit Amisulprid funktioniert ist mir unklar, da ich nur wenige Erfahrungen kenne, die es dann eher wieder abgesetzt haben.
Trotzdem wäre auch das einen Versuch wert.

Falls beim Aripiprazol morgens eingenommen, dann immer noch Schlafstörungen auftreten sollten, kann man abends auch Trimipramin-Tropfen (trizyklisches Antidepressivum) einnehmen, was einen schlaffördernden Effekt hat oder vorher Baldrian probieren. Die Schlafstörungen hängen aber wahrscheinlich mit der Akathisie zusammen die mit dem B6 gelöst werden, ansonsten, kann Aripiprazol auch den Schlaf auch fördern, man sollte es aber morgens einnehmen.
 
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