Das mit den Beleidigungen ist insofern normal, das Wut und negative Gedanken in einen Schub zunehmen, also man wird da reizbarer und gleichzeitig spielt da dann Misstrauen rein weil man da anderen Gegenüber misstrauisch wird, auch wenn kein direkter Anlass da ist. Also man steht da neben sich und regt sich über Dinge auf die einen sonnst nix ausmachen, ist sehr empfindlich etc.
Das er mit Seroquel da anders und zugänglicher wirkt ist normal, da diese Ängste und das Misstrauen dann wegfallen, also ganz ohne Neuroleptika dreht man nach einiger Zeit durch oder wenn er etwa zu wenig davon einnimmt. Kennst du seine genaue Dosierung? Dann könnte ich dir sagen ob das von der antipsychotischen Wirkung her genug ist.
Wenn man längere Zeit zu wenig einnimmt wird man da eben auch instabil, es braucht da bestimmte Mindestdosierungen die Individuell unterschiedlich ausfallen können.
Es ist eben so das viele Erkrankte grade an den Negativsymptomen der Erkrankung sehr leiden, das bedeutet das man starke Motivations- und Konzentrationsprobleme hat. Viele Erkrankte setzen deswegen die Medikamente ab oder nehmen diese nur sehr reduziert ein, was diese Negativsymptome erstmal etwas bessert, aber mit der Zeit wird man dann wieder psychotisch und dann nimmt das auch zu mit den Negativsymptomen.
So wie du es beschrieben hast kommt mir sein Zustand eben so vor als ob er eine zu kleine Dosis einnimmt, weil wenn er durchgehend Seroquel einnimmt dann solltest du keine so großen Unterschiede feststellen können, wenn die Dosis aber zu niedrig ist wäre das eben auch möglich.
Bei Seroquel sollte die Dosis so bei etwa 150mg täglich liegen als Mindestdosis was laut Volkmar Aderhold(Psychiatriekritisch) bis maximal 600mg geht bei Quetiapin(Markenname: Seroquel):
https://www.dgsp-ev.de/fileadmin/user_files/dgsp/pdfs/Wissenschaftliche_Artikel/Aderhold_Neuroleptika_minimal_12-2014.-Januar.pdf
Auf Seite 7 findest du das.
Die DGPPN Leitlinien empfehlen beim Quetiapin 400-750mg wobei diese die Dosierungen meist sehr hoch ansetzen.
Insofern glaube ich das er vermutlich aufgrund dieser Instabilität wohl recht weit unten von der Dosis ist. Gibt natürlich auch Betroffene die mehr brauchen als Andere.
Wenn er wieder möglichst der Alte werden will und soll, solltet ihr später das mit den Medikamenten nochmal überdenken und da schauen das Beste für ihn herauszuholen.
Das er mit Seroquel da anders und zugänglicher wirkt ist normal, da diese Ängste und das Misstrauen dann wegfallen, also ganz ohne Neuroleptika dreht man nach einiger Zeit durch oder wenn er etwa zu wenig davon einnimmt. Kennst du seine genaue Dosierung? Dann könnte ich dir sagen ob das von der antipsychotischen Wirkung her genug ist.
Wenn man längere Zeit zu wenig einnimmt wird man da eben auch instabil, es braucht da bestimmte Mindestdosierungen die Individuell unterschiedlich ausfallen können.
Es ist eben so das viele Erkrankte grade an den Negativsymptomen der Erkrankung sehr leiden, das bedeutet das man starke Motivations- und Konzentrationsprobleme hat. Viele Erkrankte setzen deswegen die Medikamente ab oder nehmen diese nur sehr reduziert ein, was diese Negativsymptome erstmal etwas bessert, aber mit der Zeit wird man dann wieder psychotisch und dann nimmt das auch zu mit den Negativsymptomen.
So wie du es beschrieben hast kommt mir sein Zustand eben so vor als ob er eine zu kleine Dosis einnimmt, weil wenn er durchgehend Seroquel einnimmt dann solltest du keine so großen Unterschiede feststellen können, wenn die Dosis aber zu niedrig ist wäre das eben auch möglich.
Bei Seroquel sollte die Dosis so bei etwa 150mg täglich liegen als Mindestdosis was laut Volkmar Aderhold(Psychiatriekritisch) bis maximal 600mg geht bei Quetiapin(Markenname: Seroquel):
https://www.dgsp-ev.de/fileadmin/user_files/dgsp/pdfs/Wissenschaftliche_Artikel/Aderhold_Neuroleptika_minimal_12-2014.-Januar.pdf
Auf Seite 7 findest du das.
Die DGPPN Leitlinien empfehlen beim Quetiapin 400-750mg wobei diese die Dosierungen meist sehr hoch ansetzen.
Insofern glaube ich das er vermutlich aufgrund dieser Instabilität wohl recht weit unten von der Dosis ist. Gibt natürlich auch Betroffene die mehr brauchen als Andere.
Das klingt schonmal sehr gut! Er macht eine schwierige Zeit durch von daher sollte dir klar sein das er zur Zeit deine Nachsicht und Verständnis dringend braucht. Stress und so kann da wie Gift sein, also ob nun mit oder ohne Neuroleptika ist man bei der Erkrankung nur wenig belastbar und das Neuroleptikum selbst kann einen jegliche Motivation rauben, von daher kann es sein das er vielleicht deinen Anspruch an ihm weniger gerecht wird und er vielleicht auch deshalb Abstand gesucht hat.MeinSchatz schrieb:Er bleibt auf jeden Fall konsequent mit seiner Ansage. Hat sich noch nicht gemeldet. Ich weiß aber, dass er sich am Donnerstag melden wird- er ist insgesamt sehr zuverlässig.
Wenn er wieder möglichst der Alte werden will und soll, solltet ihr später das mit den Medikamenten nochmal überdenken und da schauen das Beste für ihn herauszuholen.