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Attentäter von Hanau. Nur Psychisch Krank oder in erster Linie Rechtsextrem.

Superheld

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28 Jan. 2020
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10

Viele von euch haben sicherlich mitbekommen, dass letzten Mittwoch ein Amokläufer, der offenbar Wahnvorstellungen hatte mehrere Menschen in einer Schischa-Bar unddanach seine Mutter und sich selbst ermordet hat. Ich bin zu tiefst erschüttert durch die Ereignisse.

Viele Politker haben jetzt ein Moralkonzert gegen Rechts gestartet, was ich richtig finde, um mehr Menschen dazuzubewegen gegen Rechts aufzustehen und Rassismus, Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft zu bekämpfen.

Die AfD währt sich und behauptet der Attentäter war halt ein psychisch Kranker. Es zeigt die Haltung der Partei gegen die Schwachen der Gesellschaft und Leuten die Anders sind. Anstatt Rechtsexremismus, Mord und Totschlag zu verurteilen reduzieren sie, dass Ganze auf die psychische Gesundheit des Attentäters. Als wenn Rechtsextremismus für sie ansonsten okay wäre.

Aber wird man denn psychisch Krank und Rechtsextrem? Kann man durch einen Schub plötzlich Fremdenfeindlich werden?

Diese Haltung, ist doch eine Grundhaltung, die Krankheit wächst doch aus diesem hasserfüllten Sumpf heraus.
 

Krankheit und Rechtsextrem sind zwei unterschiedliche Dinge.

Ich bin auch Schizophren und würde mich wohl eher dem Gegenteil zu Rechtsextrem zuordnen.

Was im Vorfeld in Hanau passiert ist wissen wir gar nicht. Vielleicht gab es auch Straftaten von Ausländern die dem Täter Futter gegeben haben oder in dem er sich bestätigt fühlte, vielleicht war er auch selbst ein Opfer.

Ich denke das dauert erstmal ein paar Tage bis die Medien da genauere Informationen haben und selbst das ist trügerisch, da die Wahrheit oft unterdrückt wird oder diese Menschen die die Wahrheit äußern auch bedroht sein können.

Im Grunde wäre wenn überhaupt die Frage welche psychische Störung der Täter genau hatte, denn irgend eine Persönlichkeitsstörung ist ja wohl logisch das mit dazu beigetragen hat, sonnst begeht man ja keine solche Straftat in der Regel.
Also ob es eine Erkrankung des schizophrenen Formenkreises war würde ich so erstmal bezweifeln , aber es kann schon sein das es auch unter Psychotikern Rechtsextreme gibt oder Menschen mit Persönlichkeitsstörung wo die Erkrankung dann das Risiko oder die Schwere von Straftaten noch verstärken kann.

Vieles kommt auf eine vernünftige Behandlung und angemessene / gute menschliche Therapien an. Wenn jemand schlecht von der Medizin behandelt wird oder man keine Hilfe für ihn anbieten kann dann wendet dieser sich ab (Krankheitsuneinsicht etc.), dann wenn Betroffene mit der Medizin abschließen aufgrund von negativen Erfahrungen, dann werden Straftaten auch wahrscheinlicher.

Diese Substanzen also Neuroleptika und andere Psychopharmaka verändern eben auch das Wesen und können den Intellekt senken ähnlich wie die Erkrankung selbst in einen Akutstadium Risiken mit sich bringt, also wenn man mal von einer Psychose sprechen möchte. Schlechte Behandlungen und gleichzeitig ein schlechtes soziales Umfeld können Menschen eben in den Suizid treiben.
Wenn es also so etwas gewesen ist, dann wäre das eine Art erweiterter Suizid verbunden mit Rechtsextremismus und dann würde sich die Frage stellen ob es eben Wirklich Ausländerfeindlich war oder eben der Täter seine Opfer genau ausgewählt hat.

Bin ja kein Experte, das wären nur ein paar Gedanken.

Finde solche Themen hier im Forum aber eher unpassend weil soetwas eher ein negatives Bild auf andere Betroffene werfen kann und die Krankheit positive und negative Wesenszüge mit sich bringen kann, also im Grunde oft die Wahrnehmung in beiden Extremen verstärkt was die Psychose angeht. Da hängt es eben vom Verlauf der Erkrankung stark ab und welche Medikamente man bekommt, ob man die Behandlung der Ärzte akzeptieren kann.
Oft ist diese Erkrankung auch mit einen Sozialen abstieg verbunden und viele diese Faktoren verstärken von daher der Risiko für Straftaten oder eben auch das Schizophrene zum Opfer von Straftaten werden.
 

Ganz davon abgesehen erleiden Ausländer laut Studien deutlich häufiger eine Psychose als Menschen die hier geboren wurden.

Jeder 100ste erkrankt in seinen Leben an eine Psychose die eine chronische Erkrankung darstellt und wo man lebenslang Medikamente einnehmen muss was viele Erkrankte erstmal annehmen müssen, zumal die üblichen Therapien da wirklich auch von der Pharmaindustrie vorgegeben werden die damit etliche Milliarden verdient und sich um das Wohl der Erkrankten mit den Medikamenten kaum Interessiert.
Da geht es also um Geld und genau so entstehen dann Täter die keinen Ausweg in ihren Leben mehr sehen und im schlimmsten Fall Andere noch mitnehmen.

Ich bin der Überzeugung das die Psychiatrie zu einen großen Teil schuld für derartige Taten von psychisch Erkrankten trägt denn die können Studien durchführen und ignorieren Alternativen die besser wären und sich auf Generica stützen.
 

Mein Beileid gilt den Täter sowie den Opfern, aber in so einen Fall kommen wie immer jene davon die Mitverantwortung tragen und die im Grunde das legalisiert haben was psychisch Kranken schadet und das andersherum verboten haben was psychisch Kranken helfen würde.

Also das hat schon etwas System und ist in meinen Augen keine Verschwörungstheorie in diesem Sinne.

Manchmal kann man nur beten, gerade wenn man machtlos zuschauen muss weil sich in der Tat auch nach so einen Anschlag kaum etwas ändern wird weil die Leute einfach genug Geld haben um sich allem zu wiedersetzen, damit meine ich die Pharmaindustie die als Einziges sich solche Studien überhaupt leisten kann oder leistet, welche zum Teil nötig sind um gewisse medikamentöse Alterativen wie die im Forum hier beschriebenen zu bestätigen.

Medikamenteempfehlung Psychose

Hier findet man das also schon seid Jahren von der groben Richtung, bis sich was verändert und was mit den Betroffenen passiert die bereits schlecht eingestellt sind, das steht in den Sternen.

Viele tickende Zeitbomben die in jeglicher Weise sich und anderen Schaden können die aus tiefer Ignoranz der Psychiatrie eben weiterticken und denen man mit herkömmlichen Medikamenten hin zu einen normalen Leben helfen kann.
 

Zumindest war der Täter ja auch ein Mensch und irgendwas muss ihn ja zu so einer verstörenden Tat mit getrieben haben.

Ich denke eben in dem Fall findet man keine Schuldigen, weil die Gesellschaft eine Mitschuld trägt und das hat damit zu tun wie man mit Menschen die diese Erkrankung hat umgeht. Da steht der Profit eben oft über der ärztlichen Ethik und Moral und ich für meinen Teil glaube das dieser erweiterte Suizid ob Rechtsradikal oder nicht eben vermeidbar gewesen wäre.
 

Im Ergebnis wird man vermutlich Erkrankte noch mehr zupumpen mit Medikamenten, denn so Argumentiert doch die Pharma und sonnstige die glauben es gäbe 100% Sicherheit oder man müsse die Patienten nur weiter zustopfen mit Medikamenten. Das Problem ist das diese Wirkstoffe das Gehirn auch degenerieren können in zum Teil jetzt schon viel zu hohen Dosierungen die angewendet werden.

Im Grunde kann man nur Hoffen das sich die Justiz da einschaltet und sich eine Staatsanwaltschaft mal um die Psychiatrie kümmert, aber das ist Träumerei. Oft oder fast immer läuft es ja andersherum.

Die Situation in der Psychiatrie ist also so schon verstörend genug, auch wenn es ebenso positive Seiten gibt die man genauso beachten sollte.
 

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/hanau-terror-innenminister-seehofer-loest-sicherheits-alarm-aus-68938500.bild.html

Schön wenn die Behörden sich dahingehend einschalten und es den Anschein nach Konsequenzen gibt.

Im Grunde muss man sich dabei trotzdem fragen was man da noch glauben kann, die Zustände weshalb es zu diesen Anschlägen kommt, die verdeckt liegen bestehen ja weiterhin und fragt sich wo und nach was die Ermittler suchen.

Ob das dann die Opfer zufrieden stellt sei mal dahingestellt. Meiner Meinung nach liegt das Problem ja tiefer als nur beim Fremdenhass, eben auch bei der Behandlung und Ausgrenzung von psychisch Kranken wobei letzteres auf die Behandlung oft zurückzuführen ist.
 
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