Ich habe das glaube ich in einem anderen Thema schon mal erwähnt, aber Alkohol und Psychopharmaka haben eine verstärkende Wechselwirkung, deshalb ist Alkoholkonsum wenn man medikamentös eingestellt ist gefährlich und kann bis zum Koma oder Atemstillstand führen. Diese Info musste ich aber auch erst selbst recherchieren, nachdem mir meine Freundin erzählt hat, dass sie zu der Zeit, als sie Quetiapin genommen hat (gegen Borderline-Gefühlsausbrüche und zum Einschlafen) nichts getrunken hat aus diesem Grund. Mein Psychiater hat mir davon nichts erzählt, was ich unverantwortlich finde. Eigentlich sollte jeder Psychiater darüber informieren, sonst kann es passieren, dass sich Patienten unbewusst in Lebensgefahr bringen.
Richtig gefährlich wird es wohl erst ab einem höheren Konsum als dem Feierabendbier oder mal einem Glas Wein, aber ich trinke auch das nicht mehr, weil es mir einfach nichts gibt. Es gibt alkoholfreie Alternativen, die für mich genauso schmecken und einen Rausch antrinken kann ich wie gesagt nicht, ohne dass es sehr gefährlich wird und will ich auch nicht mehr. Ich hab mich schon vor den Psychosen dazu entschieden, nichts mehr zu trinken, das liegt zum Teil auch daran, dass meine Mutter Ex-Alkoholikerin ist und ich dadurch eine Abneigung gegenüber Alkohol entwickelt habe.