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Ich bin kein Troll ich möchte nur warnen
Dann könntest du mal deinen ideologischen Hintergrund erklären, wie du zu solchen Annahmen kommst, wenn du selbst von dir behauptest ja „gesund“ zu sein.
So könnte man denken, dass du selbst von einem Geheimdienst bist und gezielt nach solchen Betroffenen suchst, die vielleicht auf diese Weise das westliche Wertesystem ablehnen, oder dass du eben Leute gegen das „System“ aufstacheln willst?

Man wird sicher kein Film oder Hollywood anheuern, Filme zu produzieren, die Schizophrene in den Tod treiben. Eher kommt es wohl auf deinen persönlichen Filmkonsum an, ob du Filme schaust, die Schizophrene eher verächtlich machen, indem man etwa bei Krimis auch solche Erkrankungen für manche Täter hernimmt oder in Horror bzw. Psychofilmen manchmal. Es gibt gleichzeitig auch in Film vieles, was „Verrücktheit“ als besonders lustig, intelligent oder als besondere Stärke darstellen.
Da sehe ich schon eine Ausgewogenheit, wobei man in der Psychose oder bei einer unbehandelten Psychose häufig nur das negative sieht oder das was man sehen will. Im Film sind dann in der Akutphase auch versteckte Botschaften eingebaut, die an einen persönlich gerichtet sind, weil man in einer akuten Psychose alles auf sich bezieht und da sonderbare Botschaften entdecken kann.

Warum warnst du, wenn du selbst keine genaue Erklärung hast oder eine Geschichte erzählen willst, warum du das glaubst. Hast du eine persönliche Geschichte dazu oder einen Beweis dafür, dass man Betroffene da irgendwie in den Suizid treiben will.
Da du aber nichts Derartiges hast oder das als „dein Geheimnis“ darstellst, muss man davon ausgehen, dass du Erkrankte destabilisieren willst, also dir an den Erkrankten nichts liegt.
Gibt womöglich auch Erkrankte, die sich in ihren Wahn bestärkt durch dich fühlen könnten und die dann blinde Gewalt gegen das System oder andere Dinge ausüben, bzw. in eine terroristische Schiene so getrieben werden.

Willst du denn so etwas und kannst du das Verantworten jemand mit starken Akutsymptomen darin zu bestärken?

Erkläre dich also erstmal selbst, wie du überhaupt auf diese Behauptungen kommst.

Wir leben ja in keinen Diktaturen, wo der Umgang mit Betroffenen auch so sehr asozial sein kann. Hier bekommt man sogar EM-Rente, wenn man früh erkrankt, also sehe ich da keine gezielte staatliche Unterdrückung, um Betroffene loszuwerden, wobei es in Gesellschaften eben auch viel Ablehnung gegenüber von Erkrankten geben kann. Da kann man sicher mehr tun zur Entstigmatisierung, gleichzeitig hängt vieles von den Medikamenten und Verläufen ab, wo eher das Hauptproblem liegt, da man mit Therapien wie der von mir beworbenen Intervalltherapie ein viel besseres und würdevollere Leben haben könnte.

Wir müssen also schon da suchen, wo die Probleme wirklich sind und diese auch im Detail ansprechen, wo Kritik berechtigt ist. Dein Rundumschlag fördert Symptome und trägt zu keiner Lösung von Problemen bei, da du ja kein Beispiel aufzeigst, wo tatsächlich so ein Problem wäre und wer dafür in deinen Augen Schuld trägt, welche Mechanismen zu so etwas führen?

Erkläre dich also bitte, so scheint es mir das du Betroffenen schadest/schaden willst statt irgendetwas klarzustellen, was eben dazugehört.
Wer A sagt muss auch B sagen.
 
Wir leben ja in keinen Diktaturen, wo der Umgang mit Betroffenen auch so sehr asozial sein kann.
Demokratie will immer wieder erkämpft sein. Dass wir in Dtld. keine "Autokraten" haben "wie in Russland", muss auch erst noch bewiesen werden; Demokratie lebt von Meinungsvielfalt.

Ja, kenne ich alles vom anderen Forum, Du hast wirklich einen an der Waffel !
Du kennst also Mr. "Anonym"? Also ich kann das nicht von mir sagen! Und woher?
 
Ich habe nichts gegen das westliche Wertesystem aber man muss damit aufhören psychisch kranke zu zersetzen. Ich habe Beweise die will ich aber nicht öffentlich machen weil dann jeder meine Identität kennen würde, das ist mir zu gefährlich. Versuch doch mal Tagebuch zu führen wann und warum du dich in Film und Fernsehen angesprochen fühlst vielleicht fällt dir dann auf, dass ich Recht habe .
 
Ich habe nichts gegen das westliche Wertesystem aber man muss damit aufhören psychisch kranke zu zersetzen. Ich habe Beweise die will ich aber nicht öffentlich machen weil dann jeder meine Identität kennen würde, das ist mir zu gefährlich. Versuch doch mal Tagebuch zu führen wann und warum du dich in Film und Fernsehen angesprochen fühlst vielleicht fällt dir dann auf, dass ich Recht habe .
Hängt vermutlich mit der Stigmatisierung zusammen, da man von psychischen Erkrankungen meist erst dann Genaueres erfährt, wenn man so etwas selbst hat. Aufklärung in der Schule fehlt da fast vollständig, obwohl psychische Erkrankungen im Leben etwa 30 % der Bevölkerung betrifft.

Ich kann mit dem Begriff „zersetzen“ wenig anfangen, was genau meinst du damit, wie findet das statt? Kannst du da vielleicht Beispiele nennen, was für dich zersetzend im Bezug auf Schizophrenie ist?
Ich finde eher das Erkrankte die dargestellte Realität im Mainstream und alles hinterfragen müssen, da diese imstande sind, sich überhaupt eine eigene Meinung zu bilden und ihre eigenen überwältigen Ansichten Erkankungsbezogen zu hinterfragen.
Für den Mainstream können Erkrankte womöglich wie ein Machtfaktor sein, wobei Erkrankten gewisse Überzeugungen eher als ihre Eigenen aufgedrängt werden und es darum gehen sollte, diese vermeidlich eigenen gefühlten Sichtweisen zu hinterfragen und auf eine Wissensebene zu bringen.
Psychose sehe ich eher wie ein blindes Herumtappen auf Gefühlsebene, wenn man in jüngeren Jahren in bestimmten Gebieten völlig ungebildet ist, die einen in der Psychose triggern können. Medien können Wahnhaftes bestätigen oder fördern oder einem das Wahnhafte gar als eigene persönliche moralische Überzeugung dargelegt werden, obwohl das womöglich eher aufgezwungene Meinungen sind, die dann durch Wiederholungen bestätigt werden, auch wenn es Halbwahrheiten sind.

Antipsychotika können diese emotional psychotischen Vorstellungen auf eine reflektiertere Wissensbasis zurückbringen, da Emotionen auch reduziert werden, die einen ansonsten übernehmen, sodass man Emotionen fast mehr als der eigenen Wahrnehmung traut, wie es in Akutphasen vorkommt.

Meiner Meinung nach müssen Erkrankte, wie ich eher lernen, ihre wahnhaften Gedanken neu zu bewerten, indem man die Gegenargumente, die man ausblendet, lernt zu berücksichtigen. Um aber Abstand zu diesen Emotionen und Wahn zu bekommen, braucht es zumindest phasenweise Antipsychotika, um die Realität nüchterner und selbstkritischer zu hinterfragen.

Das mit Film und Fernsehen ist bei mir kaum vorhanden und war eher zu Beginn der Erkrankung ein Problem. So kann ich aktuell eher manchmal mein eigenes Denken oder täuschende emotionale Wahrnehmungen in den Medien gespiegelt erkennen.
Meiner Meinung nach gibt es Massenwahn, also wenn eine Mehrheit an eine Halbwahrheit oder Lüge glaubt. Betroffene sollten also schon eher die eigenen Gefühle hinterfragen, und der Realität, Medien und allem auch misstrauisch gegenüberstehen, da der Mainstream häufig nur wenige Meinungsmacher zu Wort kommen lässt.
Betroffene können das hinterfragen lernen, also ihrer eigenen Wahrnehmung und Emotionen zu misstrauen und damit auch neue reale Möglichkeiten schaffen in keinem Massenwahn gefangen zu sein, sondern aktiv neues Wissen und Sichtweisen mit einzubringen.

Meiner Meinung sind Erkrankte, die einen guten Verlauf haben und gut therapiert sind, eher ein Korrektiv der teils krank machenden Realität. Die Psychiatrie könnte Erkrankten auch viel besser helfen, aber auch da müsste man lernen eigene und frühere Überzeugungen zu hinterfragen oder neu zu bewerten. Betroffene sollten ihre wahnhaften Überzeugungen ebenso hinterfragen, indem man die Kritiker auch ernst nimmt und mit einbezieht.
 
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Die Psychose selbst ist, glaube ich, schon eine Art von Zerstückelung des eigenen Ichs. Im Grunde geht es bei der Therapie dann eher darum, das zu defragmentieren und das fehlende Wissen zu ergänzen, sodass man wie bei einem Puzzle langsam die Teile wieder zusammensetzen kann.

Zersetzung braucht es womöglich deswegen, um ein altes zerstörtes Haus erstmal abzureisen und dann ein neues wieder auf ein tragendes Fundament stellen zu können, weil einem die Lösungen von damals nichts gebracht haben. Insofern kann Zersetzung ja erkrankungsbedingt ein notwendiger Prozess sein, um etwas von Grund auf neu stabil aufbauen zu können. Eine Art Bruch mit der Realität, die an ihre eigenen Wachstumsgrenzen gekommen ist und neu gedacht werden muss.
Demoralisierung und Zersetzung kann ja Ansporn sein, genau diese Wahnvorstellungen, die teil des schulisch, religiös angelernten Wertesystems sind, überhaupt kritisch hinterfragen zu können.
Ich kenne es online auch, dass mir selbst in Betroffenenforen viele Steine in den Weg gelegt wurden und ich dahingehend zersetzt oder gegen mir Gaslighting betrieben worden ist. Das war schon eine perfide, auf mir zielgerichtete Form des Mobbings und ging anscheinend damals auch von Betroffenen selbst aus.
Kritik kann trotz allen persönlichen Angriffen, trotzdem auch konstruktiv einen weiterbringen, also auch Steine die einen in den Weg gelegt werden, braucht es häufig um die Dinge richtig und vollumfänglich einordnen zu können. Zersetzung an sich ist in meinen Augen Werteneutal und kann auch völlig ungesteuert stattfinden, etwa wenn unterschiedliche Überzeugungen und Wertevorstellungen aufeinanderprallen. So etwas kann langfristig gegenseitig ein Zugewinn sein, auch wenn so eine Zersetzung erstmal weh tut und an den eigenen Wertvorstellungen zweifeln lässt. Meiner Meinung nach aber notwendig, wenn man dazulernen will und wirklich auch positive Dinge vorantreiben möchte.
 
Ich bin kein Troll ich möchte nur warnen
Ok, im internen Bereich ist das für die Mitglieder glaube ich gut überhaupt auch diese aspekte zu sehen. Bei unangemeldeten Bereich der Öffentlich jedem zugänglich ist, könnte das ansonsten schaden, wenn es jemand akutes zu sehr im wahn bestätigt.

Gut du hast da vielleich ganz andere Einblicke als ich und international vermengen sich auch Diktaturen und Demokratien, sodass auch in Demokratien diktatorisches oder unterdrückung sich teilweise etablieren kann.

Ich rate da auch eher zur Wachsamkeit, da wir betroffene keine richtige Lobby oder Mehrheit haben. Demokratie sollte ja Minderheiten schützen, was sich auch umkehren kann, gerade wenn sich echte Poplisten sich durchsetzen, was heute häufig etablierte Parteien sind, denen es häufig nur um Machterhalt ihrer beherrschten institutionen geht statt Frieden sicherzustellen.
AfD sehe ich da mehr als Projektionsfläche für politisch wiedersprüchliche unterdrückte Sichtweisen.

Finde die Warnungen also schon gut, da auch Demokratien probleme haben und da eher häufig Konzerndiktaturen entstehen und Lobbismus, was uns betroffene mit schlechten überteuerten Medikamenten wie den Depotspritzen eher schadet, da man billigst Patente über Dekaden hinaus verlängert ohne das der Staat regulierend eingreift. Der staat spielt diesen einzelnen übermächtigen Konzernen eher ins Konzept, da man politischen Einfluss kaufen oder einflussreiche Professoren ebenso häufig gekauft sind.

Da sehe ich eher das Problem, wenn Lügen und Halbwahrheiten das wissenschaftliche bestimmen und jegliche echte Innovation unterbundem wird.
 
Entschuldige @Maggi, aber @Anonym redet eindeutig von Beziehungsdenken, wenn er sagt, dass das TV "zu uns spricht". Es gibt hieraus nur 2 richtige Folgerung: 1) @Anonym ist psychotisch oder 2) er verar... uns !

Wenn @Anonym das mit uns nicht näher besprechen will, dann ab auf die Müllhalde mit ihm ?!
 
Wenn @Maggi weiß, wer das ist oder sein könnte. Es kann ja jeder eine E-Mail-Adresse in der Art blumenwiese3@an bi eter@com anlegen und damit
2) er verar... uns !
du weißt schon...
Im allgemeinen haben Internetprojekte mit lauter "blumenwiese_"/"dsvhubeuv4rvuk"/etc.-Accounts (der dahinter) keinen nachhaltigen Erfolg. Auch thematisch nicht abweichende ("on-topic-") Informationen wollen gepflegt sein. Oft schlüpfen die Trolle durch, sie regnen erst rein, das ist noch normal, aber dann "zersetzen" sie die Seite ( n) durch ihre geregelte/abgestufte Provokation. Senkt den Nährwert einer Site ungemein! :(
 
Wenn @Anonym das mit uns nicht näher besprechen will, dann ab auf die Müllhalde mit ihm ?!
Ist schon ok, da ich keine Meinungen oder Sichtweisen unterdrücken möchte. Diese psychotisch anmutenden Themen sind im öffentlichen Forenbereich unpassend, da Leser in einer Akutsituation sich bestätigt fühlen könnten. Hier im internen für Mitglieder sichtbaren Bereich sind solche auch akut klingenden Themen finde ich völlig in Ordnung.
Ansonsten scheint @Anonym schon es gut zu meinen und es gibt eben durchaus gesellschaftliche Stigmatisierung von Erkrankten. Etwa 50% der Bevölkerung sind negativ gegenüber Schizophrenen eingestellt, meinte mal ein Soziologe, der Stimmen hatte.
Damit wäre zumindest eine Art Zersetzung zu erklären. Der Begriff Schizophrenie ist ja auch so teilweise sehr negativ belegt und teils verwendet man deswegen eher Psychose. Gibt Länder oder Kulturen, wo schizophrene eine besondere Rolle haben, aber auch Länder wo Erkrankte stark stigmatisiert werden.

In der USA wird man mit dieser Erkrankung leichter auf der Straße landen, da die sozialen Auffangsysteme da teilweise fehlen. Die Antipsychotika selbst tragen zur Erwerbsunfähigkeit bei, was gesellschaftlich als Belastung gesehen wird, etwa auch Erwerbsminderungsrente wurde die letzten Jahre für psychisch Erkrankte hier in Deutschland kritisiert. Das betrifft ja vor allem auch Schizophrene und diese Erkrankung ist eher unsichtbar für Außenstehende verglichen mit anderen Behinderungen.

Ich sehe die Gesellschaft eher in Gruppierungen aufgeteilt wie Links- und Rechtsradikale, Katholiken oder Protestanten oder unterschiedliche Berufszweige, die beispielsweise Schizophrene sehr unterschiedlich wahrnehmen können. Dabei gibt immer auch Strömungen, die Einfluss auf Film, Fernsehen und Medien haben und somit auch stigmatisierende Inhalte oder Einflussnahmen möglich sind. Etwa die FDP, die zuletzt von den Wählern abgestraft wurde, hat auch über solche Rentenkürzungen populistisch nachgedacht, was womöglich gegen Erkrankte gerichtet war. Allgemein sind es ja meist eher rechte Parteien oder Populisten, die Stimmung gegen Ausländer oder gesellschaftlich Schwächere machen, die auf Leistungen vom Staat angewiesen sind.

Die Zersetzung, die Anonym meint, ist womöglich dieses Damoklesschwert, was über uns Erkrankte hängt und gelegentlich in Politik und Medien auch populistisch durchdringt, wenn man etwa Renteneinsparungen machen will und dann bei Erkrankten wie uns ansetzen möchte. Man versteht die Probleme und Hintergründe, die zur Erwerbsminderung oder Arbeitsunfähigkeit führen kaum, sieht darin Schlupflöcher für Simulanten, die sich Geld vom Staat erschleichen wolle, da man es uns Erkrankten teils kaum anmerkt.
Antipsychotika rauben bei Erkrankten mit stärkeren Negativsymptomen auch sehr viel Motivation und Antrieb, was kaum ein eigenständiges Leben ermöglicht, selbst die Medizin schiebt diese Probleme häufig allein auf die Erkrankung, damit Betroffene ihre Medikamente einnehmen. Antipsychotika behandeln ja Positivsymptome, wobei Negativsymptome und kognitive Symptome sich häufig oder teilweise auch verschlechtern, wie Motivation und Antrieb, neben manchen Verbesserungen.

Anonym spricht von daher glaube ich schon ein reales Problem an, da es zwar halbwegs demokratisch zugeht, aber radikale Stimmung und Stimmen immer mal durchdringen und sich unsere Situation oder die Situation einzelner auch verschlechtern kann. Positive Aspekte der Erkrankung gehen häufig unter oder sind kaum sichtbar, die negativen Aspekte oder Kriminalität einzelner, die ganz durchdrehen, ist öffentlich sichtbarer und bestimmt häufig das, was andere über uns denken.

Mehr Aufklärung in Schulen könnte vielleicht helfen, diese Erkrankungen in der Breite besser zu verstehen, wobei eben selbst die Forschung und Wissenschaft eine häufig oberflächliche, auf Biochemie beschränkte Sichtweise hat.
Psychotherapie wurde lange Zeit nur für Depression und andere psychische Erkrankungen als wirkungsvoll anerkannt, bei Schizophrenie hat man den Nutzen von Psychotherapie in Verruf gebracht, obwohl vor den Antipsychotika die Heilungschancen für Betroffene sogar höher gewesen sind, also viel weniger Rehospitalisierungen stattfanden.
Damals wurde man vielleicht ein halbes bis zu einem Jahr in der Klinik behandelt, dafür waren die Rehospitalisierungen selten.
Heute sind 5-10 Klinikaufenthalte keine Seltenheit, wo viele auch 20 Mal in der Klinik landen, aber dafür mit den Antipsychotika, das dann eher in 4-10 Wochen vorerst stabilisiert ist. Gibt aber auch da sehr schwere Fälle mit längeren Klinikbesuchen.
Was ich sagen will ist, dass der schnelle Behandlungserfolg der Antipsychotika außer Zweifel steht, aber längerfristig diese Art der Behandlung zu Chronifizierung führen kann, da kaum oder so gut wie kein ernsthaft Schizophrener von den Antipsychotika vollständig und dauerhaft wegkommt. Psychotherapie wurde lange vermieden, was vor den Antipsychotika sicher mehr war und da gab es eben auch richtige Vollremissionen und damals war diese 1/3 Regel eher realistisch, wo heute dieses 1/3 Konzept eine Marketinglüge ist, die Betroffenen glauben lässt das 1/3 von den Medikamenten wegkommen, was sich aber eher auf das ganze Spektrum von Psychosen bezieht, also auch rein drogeninduzierte Psychosen bei denen ein klarer Auslöser da ist und es sich um keine echte Schizophrenie dabei handelt.

Die Lügen der Pharmaindustrie sind besonders pervers, da man Dauerantipsychotika und Depotmedikamente, welche häufig überdosiert angeboten werden, als Endlösung darstellt und Patente von 30 Jahre alten Wirkstoffen bis heute in die Ewigkeit verlängert. Jetzt soll es ja das Risperdal-Depot in einer Neuauflage geben.
Von anderen besser wirksamen Therapiemöglichkeiten, wie der "Intervalltherapie mit stabilisierenden Bupropion", will man 10 Jahre nachdem ich es gefunden habe, immer noch nichts wissen, da Studien zu reinen Intervalltherapien (wie kurzzeitige Absetzversuche) vorher in Studien keine guten Ergebnisse brachten.
Man ist da eben untätig, weil man sich auf frühere Studienergebnisse verlässt und die Pharmaindustrie selbst, die solche Studien häufig finanziert, hat daran ja gar kein Interesse, da es denen um die Gewinnmaximierung geht.
Wir Erkrankte und unser Wohlbefinden sind diesen Profitinteressen nachgeschaltet und die Risiken der Antipsychotikadauermedikation werden bewusst ausgeblendet oder Studien mit negativen Outcome zu der Mortalität werden ins Gegenteil gedreht, was das Fazit dieser Studien angeht. Bei genaueren Hinsehen steht da häufig das Gegenteil in den Studien und selbst die Psychiater begnügen sich ja mit den Überschriften und Ergebnissen oder subjektiven Fazit häufig. Also es findet Lügenpropaganda druchaus auch wissenschaftlich statt, auch wenn man damit vielleicht Erkrankte oder deren Therapietreue trotz negative Studienergebnisse sicherstellen will.

Dieser teils hochwertigen und teils verlogenen Wissenschaft, welche die Studiendesigns nach ihren Wunschergebnissen auslegen würde ich also nix glauben, zumal man nur das in Studien untersucht, was hinterher extrem viel Geld einbringt und anderweitig man sich da erst gar keine Mühe macht innovative Ansätze zu überprüfen. Wenn man in der Wissenschaft ungünstige Daten unter den Tisch kehrt oder die Forschung einschränkt, damit diese nur in einer wenn auch falschen Richtung weitergeht, dann ist das schädlich und schadet den Erkrankten, wobei man es eben bei Schizophrenen machen kann, die eh am kürzeren Hebel sind.

@Anonym insofern könntest du vielleicht darin eine Erklärung suchen, da häufig Machtinteressen und Geldgier im Mittelpunkt stehen. Manche sehen hohe Mortalität der Erkrankte auch als wirtschaftlich vorteilhaft, also warum also Erkrankten und Ärzten selbst die Wahrheit mitteilen, wenn man gar kein Interesse hat, dass Betroffene ein paar Jahre länger leben.
Ich bin diese Lügen auch leid und arbeite daran, dass sich etwas ändernd, nur sind das eben Machtverhältnisse, die man allein schwer ändern kann. Betroffene müssen auch lernen, selbst für ihre Gesundheit zu kämpfen, um etwa auch die Intervalltherapie von mir nutzen zu können, braucht es auch einen Psychiater, der die Medikamente aufschreibt und einer Umstellung zustimmt,
Das könnte wirklich eine Veränderung machen, wenn wir Betroffene das reproduzieren und die Wissenschaft gezwungen wird, entsprechende Studien durchzuführen, damit es auch in den Leitlinien berücksichtigt wird.

Diese Probleme, die man ausblendet, obwohl man sehr vieles besser machen könnte zeigen, wie perfide diese Unterdrückung ist und dass auch ein Psychiater häufig den Lügen des psychiatrischen Systems unterlaufen ist. Professoren sind sich der Problemlage teilweise etwas bewusster, da man sich da auch intensiver mit der Studienlage beschäftigt und die Studien dann auch hinterfragen kann, indem man sieht, wie und warum man zu solchen eher widersprüchlichen Ergebnissen kommt.
Ist eben teilweise ein Selbstbetrug, wobei selbst Psychiater solchen vorgeschalteten Halbwahrheiten mehr glauben als dem, was wirklich Sache ist.

Zumindest kann man vieles besser machen, was ich mit der Empfehlung dieser praktikablen Intervalltherapie ja aufgezeigt habe.
 
Bezüglich Medikation habe ich noch bis vor drei Jahren durchgehend gearbeitet, zwar durchschnittlich nur halbtags, aber immerhin als Architekt. Also ich war mit meinen NL sehr zufrieden !

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Ich bin kein Troll ich möchte nur warnen
Ich bin auch kein Troll, die Stimmung hat sich bei mir aber gegenüber gestern aufgeklart. Du willst irgendetwas Gutes tun mit deinen posts, dir vielleicht dabei auch einen Namen machen als "Anonym", was ein cooles Pseudonym ist. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Internet ist im allgemeinen eine Ausbeutungsmaschine und ein nutzloser (!) Zeitvertreib. Wir können auch von Maggi nichts in dieser Beziehung lernen. Er ist eine herzensgute Person, die aber auch immer wieder gereizt wird und dann vielleicht manchmal die falschen Schwerpunkte setzt. Man würde ihm auch die ganze Last des Selber-Denkens aufbürden, ziehen wir uns lieber zurück (die Richtung meine ich, gehen wir zwei Schritte zurück, weil wir es ja eh nicht lassen können werden, wieder einen Schritt vor zu gehen, trotz aller guten Vorsätze). So ist das Forum schon in Ordnung, es besitzt ein Alleinstellungsmerkmal: Verwaltet von einem Betroffenen, nicht von kalten professionals an die Sozialen Medien herangeführt und anschließend zensiert. Seine Adressen lauten:
aller guten Dinge sind drei, sagt man. ;)
 
Ich bin auch kein Troll, die Stimmung hat sich bei mir aber gegenüber gestern aufgeklart. Du willst irgendetwas Gutes tun mit deinen posts, dir vielleicht dabei auch einen Namen machen als "Anonym", was ein cooles Pseudonym ist. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Internet ist im allgemeinen eine Ausbeutungsmaschine und ein nutzloser (!) Zeitvertreib. Wir können auch von Maggi nichts in dieser Beziehung lernen. Er ist eine herzensgute Person, die aber auch immer wieder gereizt wird und dann vielleicht manchmal die falschen Schwerpunkte setzt. Man würde ihm auch die ganze Last des Selber-Denkens aufbürden, ziehen wir uns lieber zurück (die Richtung meine ich, gehen wir zwei Schritte zurück, weil wir es ja eh nicht lassen können werden, wieder einen Schritt vor zu gehen, trotz aller guten Vorsätze). So ist das Forum schon in Ordnung, es besitzt ein Alleinstellungsmerkmal: Verwaltet von einem Betroffenen, nicht von kalten professionals an die Sozialen Medien herangeführt und anschließend zensiert. Seine Adressen lauten:
aller guten Dinge sind drei, sagt man. ;)
Ich will wirklich etwas Gutes tun ich möchte warnen, dass psychisch kranke über Film und Fernsehen zersetzt werden.
 
Du warnst nicht du triggerst psychisch Kranke damit. Die sind schon genug gebeutelt. Also schüre das Feuer 🔥 nicht noch mehr.
Es ist schlichtweg eine einseitige Sichtweise. Gibt klar positive Sichtweisen über Schizophrenie, die in den Medien durchkommen, aber auch negative Dinge die eher Stigmatisierung fördern.
Keine Ahnung warum er sich darauf eingeschossen hat, aber zumindest kann man es diskutieren. Er ist da leider unpräzise, von daher glaube ich auch, dass er triggern will, statt tatsächliche Beispiele zu bringen. Er triggert quasi die Fantasien und Wahnvorstellungen von Betroffenen, indem er keine vernünftigen Gründe oder Antworten liefert und etwas absolut grob in den Raum wirft wie einen Happen.

Ich empfinde das auch als Respektlos, da man Erkrankten gegenüber damit wirklich triggert und diese in Wahn und so führt oder ein systematisches Misstrauen erzeugt, was man eben gezielt beim Namen nennen muss, statt alle in einen Topf zu werfen.
 
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