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Im Forum findest Du diese Medikamente-Empfehlung.

Die Wirkstoffkombination ermöglicht ein recht normales Leben trotz Erkrankung. Anders als bei den herkömmlichen Therapien hilft diese auch bei Negativsymptomen, was den Verlauf der Erkrankung deutlich verbessert.

Abnehmen mit Salzwasser (Diät)

Administrator
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8 Nov. 2016
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Hi,
mir fällt es schwer meine überschüssigen Pfunde abzubauen.
Ich hab schon vieles ausprobiert, mit mäßigem Erfolg.

Salzwasser, etwa ein halber oder gestrichener Teelöffel Salz auf 1,5 Liter Wasser hat mir geholfen!

Hat jemand von euch schon mal so etwas ausprobiert oder hat Erfahrung mit Abnehmen?
 
Well-Known Member
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8 Mai 2021
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Salzwasser zieht doch nur Flüssigkeit aus dem Körper?
Also das was du abgenommen hast ist wahrscheinlich einfach Wasser gewesen, was in deinem Körper war, sorry.
Ich hab gute Erfolge mit Fasten gemacht. Also 2 Wochen am Stück immer erst ab 18 Uhr essen und dann auch nicht zu viel. Da hab ich in 2 Wochen ca. 1-2kg abgenommen.
 
TS
Maggi
Administrator
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Es sättigt auch und ist ja nur etwas Salz. Mehr wie Suppe würde ich sagen.
 
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Ich kämpfe leider auch sehr mit dem Abnehmen. Bei mir ist es oft die Langeweile/Sinnglosigkeit, die mich an den Kühlschrank treibt. Ich habe mal innerhalb kürzester Zeit sehr viel abgenommen, da ich so gut wie gar nichts mehr gegessen habe - die Folge davon war eine schwere depressive Episode. Das würde ich nicht merh tun. Nichtsdestotrotz muss ich etwas tun. Ich hoffe, das mir eine langfristige Ernährungsumstellung hilft. Doch dazu muss ich meine Gewohnheiten ändern. Mir fällt es schon schwer, langsam zu essen.
 
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Mir ging es mit Seroquel genauso. Habe über 30 Kilogramm zugenommen.
 
TS
Maggi
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....im Beipackzettel vom Quetiapin steht, man kann auch Diabetes bekommen, ich bin regelmäßig beim Hausarzt zur Blutbild Kontrolle, zum Glück bis jetzt nichts festgestellt ?
Das Risiko für Diabetes ist bei Zyprexa (Olanzapin) sehr hoch, davon nimmt man auch sehr stark zu. Ich hab schon häufiger von Betroffenen gehört, die Olanzapin haben oder hatten und eben Diabetes bekommen haben.

Hier findet ihr eine Tabelle welche die Gewichtszunahme durch Neuroleptika vergleicht:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-372011/medikamente-als-dickmacher/

nls.jpg


Auch die Antidepressiva sind im Artikel aufgeführt.
 
TS
Maggi
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....Danke Maggi, es ist schon krass, was die Medikamente alles für Nebenwirkungen haben...Man hat mit der Psychose eh schon so zum kämpfen und wenn dann noch körperliche Probleme dazu kommen, ist das echt blöd !
Leider. Das mit dem Übergewicht stört mich auch sehr, aber es gibt schlimmeres und man kann ja vieles machen, um das Gewicht zu kontrollieren.
Manche Medikamente wie Olanzapin oder Clozapin sind, was die Gewichtszunahme angeht, wirklich extrem wo andere relativ Gewichtsneutral sind.
Mit Ziprasidon oder Aripiprazol ist man im Grunde da am besten dran, beide haben auch so weniger Nebenwirkungen als die darunter aufgeführten.

Letztendlich hängt eben sehr viel von der persönlichen Medikamenteeinstellung ab, aber das bedeutet mehr Aufwand, wenn man den Betroffenen auch bei Gewichtsproblemen und so helfen würde. Zumindest gibt es Medikamente, welche beim Abnehmen helfen können und hier im Forum bei der Empfehlung von mir wurde das berücksichtigt.

Sport ist immer gut zum Abnehmen, aber persönlich habe ich manchmal keine Motivation und auch das hängt mit der Erkrankung und Negativsymptomen zusammen.
 
TS
Maggi
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Bei mir war es anfangs F20 also paranoide Psychose, dann gemischte schizoaffektive Psychose F25.3 welche die F20 als Zusatzdiagnose eingeschlossen hat und jetzt werde ich glaube ich nur noch unter "schizoaffektive Störung" geführt.

Im Grunde würde ich dir die Empfehlung von mir als Alternative zu deinen derzeitigen Medikamenten raten. Das Lamotrigin (Stimmungsstabilisator) wird dabei durch das Bupropion (SNDRI Antidepressivum) ersetzt, was einen ähnlichen Effekt hat.
Bupropion sollte man aber wegen der Nebenwirkungen zusammen mit Citalopram (SSRI Antidepressivum) einnehmen.
Das Ziprasidon, was du hast, sollte dann eben bezüglich der Wechselwirkungen mit Aripiprazol getauscht werden, was von Nebenwirkungsspektrum ähnlich ist.

Im Grunde wäre das von der Wirkung her ähnlich, dem wie du es hast, aber eventuell würde es dir damit im Vergleich besser gehen als derzeit. Wäre eben ein Umstellungsaufwand, der sich aber gesundheitlich für dich lohnen kann. Manchmal hilft so ein direkter Vergleich, wenn man mal die Medikamente wechselt.
Hattest du schon mal Aripiprazol, weil das ist zumindest dem Ziprasidon vom Nebenwirkungsspektrum her naheliegend?
Aripiprazol bringt bei diesen schizoaffektiven Symptomen wenig, dafür braucht es zusätzlich das Bupropion+Citalopram, welche dann das Lamotrigin bei dir ersetzen würden.
Da du Lamotrigin scheinbar schlecht verträgst(Juckreiz) würde sich das ja anbieten.

Ich hatte früher vom Bupropion so etwas wie Nesselsucht(mit Juckreiz) wegen einer Allergiereaktion, mir hat es geholfen es für zwei/drei Wochen abzusetzen und danach konnte ich es ohne Beschwerden wieder einnehmen. Vielleicht ist das ja bei dir auch so etwas in der Art.
Nur so als weitere Option, die du hättest, falls du mit deinen bestehenden Medikamenten unzufrieden bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Würdest Du eine schizoaffektive Störung auch mit bipolar als ähnlich sehen?

Bei mir wurde auch eine schizoaffektive Störung vor ein paar Jahren diagnostiziert. Ich glaube aber nicht, dass das bei mir mit bipolar vergleichbar. Ich hatte zwar auch Hochphasen, aber im Großen und Ganzen eher depressiv.
 
TS
Maggi
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Würdest Du eine schizoaffektive Störung auch mit bipolar als ähnlich sehen?
Ähnlichkeiten ja was die Schübe angeht, aber gibt schon Unterschiede. Dieses "Himmelhoch jauchzend" oder "zu Tote betrübt" kenne ich in der krassen Form nicht.
Affektiv bedeutet ja, dass die Gefühle (Affekte) betroffen sind. Ich hatte beispielsweise nur leichte Halluzinationen und keine kommentierenden Stimmen, aber trotzdem einen ausgeprägten Verfolgungswahn / Wahn.
Ich glaube, die Diagnose kann sich mit der Zeit verändern und hängt auch davon ab, wie man die Medikamente einnimmt, es findet eben eine Einteilung statt wo man sich aktuell befindet.
Bei mir war ja vorher F20 also paranoide Schizophrenie, was ja an sich eine chronische Verlaufsform ist, dass affektive wie Stimmungsschwankungen sind bei mir auch aufgrund der Absetzversuche aufgetreten, wobei schizoaffektive Psychose Störung vom Verlauf/Heilungschancen die günstigere Diagnose ist.
Anfangs stand in meinen Arztbriefen der Verdacht auf hebephrene Psychose.
Ich merke eben, dass ich Gefühle oder Gedanken spüren kann, oder mir eben da etwas einbilde und es in der Realität völlig anders ist.
Die Schübe hatte ich damals als ich das Aripiprazol abgesetzt habe auch in so einer bipolaren Form wo es eine oder ein paar Wochen gut war und dann ich wieder ein paar Wochen empfindlicher war und anfälliger für psychotische Symptome oder mich zu sehr reingesteigert habe.
 
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@Maggi
Das Hauptproblem an Medikamenten sind die Wassereinlagerungen, die der Körper durch die Giftstoffe macht.

Am Besten (aber leider auch am schwierigsten) ist eine Kohlenhydratarme Ernährung. Der Körper speichert ca. 500g Kohlenhydrate und bindet dabei 1,5-2 l Wasser. Nimmst du keine Kohlenhydrate zu dir, sind diese 2 Kilo schon nach 3 Tagen "abgenommen". Nimmst du keine Kohlenhydrate mehr zu Dir, wirst du die auch nimmer aufbauen.

Und eigentlich sind nur die ersten 2-3 Tage hart und Tag 7-10 kann auch tricky werden. Dann ist man drin.

Nur eine von vielen Möglichkeiten.
 
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