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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Zelda

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Registriert
23 Jan. 2020
Beiträge
16

Hallo zusammen,

Ich würde gern meine Medikation reduzieren. Derzeit bin ich bei 13 mg Abilify. Meine Ärztin will immer nur um 1 mg alle 6 Wochen reduzieren und meinte ich solle längerfristig auf 10 mg eingestellt werden.

Ich möchte weg von den Tabletten. Und verstehe nicht, warum sie immer nur um 1 mg reduzieren möchte und auch nicht warum ich längerfristig auf 10 mg eingestellt bleiben sollte.

Ich fühle mich nicht mehr wie ich selbst. Kann nicht wirklich reden und bin starr.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Absetzen und mit der Geschwindigkeit?

Vielen Dank!
 

13mg ist so schon eine ungewöhnliche Dosis!? Wie nimmst du diese denn ein?

5mg Abilify ist auch möglich, an sich spielt es keine Rolle wie schnell man reduziert, wichtig ist das man über einer minimalen Wirkdosis bleibt und die kann unterschiedlich hoch sein.

Probier mal Bupropion (SNDRI Antidepressivum) zusätzlich, das sollte zumindest die Negativsymptome lindern.

Also von 1mg Schritten hab ich ja noch nix gehört beim Abilify.
 

Hello, ich nehme 10mg als Tablette und 3mg als Flüssigkeit..

Also ganz auf 0 runter geht nicht meinst du? Mir würde damals gesagt, dass man 2 Jahre lang Tabletten nehmen muss und dann ists gut. Und im Sommer sind es bei mir 2 Jahre.

Danke!
 

Probier besser das hier @Zelda ,

Medikationsempfehlung Psychose

Die Beiden zusätzlichen Antidepressiva(Bupropion+Citalopram) ermöglichen das Aripiprazol Bedarfsweise einzunehmen, also etwa 1 Woche im Monat am Stück(kann bei dir auch mehr oder weniger sein) in 5-10mg Dosis würde ich anpeilen.
Problem ist eben das völliges Absetzen meist unmöglich erscheint weil die Erkrankung an sich chronisch ist und die Medikamente ein Leben lang verordnet werden.
Das Bupropion+Citalopram steigert die Konzentration/Wachheit und verbessert vor allem die Negativsymptome der Erkrankung, anderweitig sollten aber auch die Positivsymptome bei richtiger einnahme damit besser werden, natürlich mit dem Aripiprazol. Du könntest erstmal die Antidepressiva zusätzlich einnehmen und einschleichen lassen und dann kannst du in aller Ruhe probieren ob das mit dem Bedarf vom Abilify damit funktioniert.
 

Okay cool. Ich spreche das beim nächsten Arzttermin mal an. Vielen lieben Dank!
 

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe jetzt mittlerweile schon 6 Jahre Erfahrung mit Medikamenten.

Ich kann folgendes sagen:

Ich nehme zurzeit 5 mg ein, wobei ich bei Bedarf auch mal für ein paar Tage auf 10 mg erhöhe, wenn ich merke, dass sich Symptome zeigen.

Wenn sich wieder alles normalisiert, gehe ich einfach von 10 auf 5 mg runter.

Insgesamt nehme ich das Abilify schon circa 5 Jahre. Es ist aber auch das einzige Medikament, was ich nehme und es scheint auch zu reichen.

Alles in allem habe ich so gut wie keine Nebenwirkungen, außer Gewichtszunahme. Leider habe ich manchmal das Gefühl, dass das Abilify zu schwach wirkt, vor allem, wenn ich mir mal ein Gläschen zuviel gegönnt habe...
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@Zelda:

An deiner Stelle würde ich langsam reduzieren.

Wenn du erst eine Episode hattest und auch keine Symptome mehr hast, müsstest du eigentlich locker mal auf 10 mg runtergehen können.

ich war mal auf 20 mg und bin dann auf 10 mg runter und momentan bin ich auf 5 mg.

2,5 mg wirken bei mir nicht stark genug.

ich habe leider auch mal zu schnell abgesetzt und habe dann einen heftigen Schub bekommen.

Hattest du bisher eine Episode oder schon mehr?
 

Hallo @Maniac91 und willkommen
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Darf ich fragen, was deine Symptome sind? Und voll gut, dass du was für dich gefunden hast!

Ja, das mit der Gewichtszunahme kenne ich leider auch. Meine Psychiaterin ist aber eher nicht davon überzeugt, dass das von den Pillen kommt..aber ich denke es kommt davon.

Also bei mir wurde eine Episode behandelt und ggf gab es vorher schon mal eine, die aber nach einem Wochenende wieder weg war und auch nicht behandelt wurde. Und so ganz sicher bin ich mir auch nicht, ob und was genau das war. Jetzt habe ich keine Symptome mehr.

Ich bin nun runter auf 8 mg und hoffe, dass ich irgendwann ganz weg bin von den Pillen.
 

Hallo Zelda,

meine Symptome waren:

- Verfolgungswahn / Paranoia

- extreme Schlafstörungen bzw. gar kein Schlaf

- akustische Halluzinationen (meistens aber nur kurz vorm Einschlafen, tagsüber gar nicht)

- extreme Stimmungsschwankungen

- intensivere Wahrnehmung von Farben

.- Beeinflussungswahn

ich hatte bisher 2 psychotische Episoden. Der erste Schub kam innerhalb von ein paar Wochen und das führte dann zur Einweisung, aber bei mir kam das offenbar vom Stress.

Die zweite Episode kam durch das zu schnelle Absetzen vom Risperidon. Ich bin dann Monate später in ne heftige Psychose gerutscht. die noch extremer war als die Erste und dann war ich erstmal 6 Wochen auf der Geschlossenen.

Ich nehme die Pillen schon über 5 Jahre und will auch von denen wegkommen...
 
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