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Abgeschlagenheit

Einhörnchen

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Hallo,

ich bin im November 2022 an einer cannabinoidinduzierten Psychose erkrankt, wurde erst auf Olanzapin eingestellt, dann auf Amisulprid.

Ich habe das Medikament mit meinem Psychiater jetzt auf 0 reduziert.

Seit der Psychose bin ich viel ruhiger geworden, früher war ich ein sehr offener Mensch der viel draußen war. Mittlerweile liege ich nur rum und mache nur das nötigste. Es fehlt mir der Antrieb und die Lust. Früher habe ich gerne gekocht, mittlerweile ernähre ich mich hauptsächlich von Gekauftem oder sehr einfachen Produkten.

Auch Freunde in meiner Gegend habe ich kaum.

Ich vermisse das Kiffen in meinem Leben, es gab mir immer viel Kraft und ich hab mich einfach wohl gefühlt. Aber nach der Psychose traue ich mich das nicht mehr.

Ich liege den ganzen Tag nur im Bett und weiß einfach nichts mehr mit mir anzufangen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Ich dachte bisher nur die Schizophrenie hat Negativsymptome, aber es war bestimmt eine einmalige Sache. Zu meiner ersten Psychose gab es nach der Psychiatrie keine Nachbehandlung. Passierte nochmal also Schizophrenie
 
Ich hatte das selbe Problem und hab jetzt L-Tyrosin genommen. Ich fühl mich ein wenig "befreiter", man ist nicht mehr so eingeengt in den Gefühlen und nicht mehr so antriebslos und schläfrig.

Man sollte damit nur nicht übertreiben, weil man sonst auch wieder psychotisch werden kann.
 
Das sollte sie auch echt sein. Denn meistens ist es so, dass jede Psychose schlimmer wird und es länger dauert sich zu erholen und man sich weniger stark erholt. Also selbst in den psychosefreien Phasen hat man dann noch Restsymptome (Residualsymptomatik).
Das ist die kurzfristige Befriedigung eines Joints in keinem Szenario der Welt wert.
Reddit ist voll von solchen Leuten, falls du Reddit kennst.
 

Hier das Video ist gut. Ab Minute 21:00 gehts los.
Das ist ne Vorlesung von nen Prof an einer Uni. Allerdings ist hier wichtig anzumerken, dass der den typischen Verlauf schildert. Ein guter Teil der Menschen mit Schizophrenie hat nen besseren Verlauf. Sprich: Bleiben die Positivsymptome lange genug weg, dann gehen auch kognitive und Negativsymptome zurück - weg.

Aber das fasst es ungefähr zusammen, weshalb wir Rückfälle mit allen Mitteln verhindern MÜSSEN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon kann man glaube nur psychotisch werden wenn man L-Thyroxin überdosiert. Nehme auch jeden Tag 75ug am Tag wegen Schilddrüsenunterfunktion.
 
Hallo allerseits,

Ich kenne das Gefühl gut, auch dass man nichts mehr mit sich anzufangen weiß und dazu kommt noch so ne Leere in Kopf.

Ich hab aktuell mein Studium beendet, aber Sekt ein paar Monaten wohne ich wieder bei meinen Eltern und kann es halt überhaupt nicht einschätzen, ob und wo ich gerne arbeiten möchte. Bzw. Überhaupt kann.

Ich habe irgendwie keine richtige Freude mehr, die ich empfinde und jeder Tag fühlt sich gleich an. :/

Was macht ihr denn so hobbymäßig oder hat jemand vielleicht Tipps wie man da wieder raus kommt?
Danke
 
Das ist auch kein Schilddrüsenhormon, sondern eine Aminosäure. Diese ist auch z. B. in Emmentaler Käse reichlich vorhanden. Man hat dann einen antidepressiven Effekt ohne Nebenwirkungen.
 
Hey ho
Ich kenne das Problem meine erste psychose war eine drogeninduzierte psychose. Seit dem Tag habe ich keine Drogen zu mir genommen. 7 Jahre später hatte ich eine zweite psychose die richtig heftig war die ist jetzt 2 Jahre her. Jetzt geht es mir einigermaßen besser. Nimm aufjedenfall keine Drogen mehr.
 
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