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3 'Drogen' die man mMn. mit Schizophrenie zu sich nehmen kann!

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🌀 Nikotin (Vape)​

  • Wirkung: Wachheit, Fokussierung, kurzfristige kognitive Verbesserung – viele Schizophrenie-Betroffene empfinden das als hilfreich.
  • Aber: Langfristig kann Nikotin Stimmungsschwankungen fördern, Schlaf stören und stark abhĂ€ngig machen. Es interagiert auch mit dem Leberenzym CYP1A2, was den Abbau mancher Neuroleptika (z. B. Olanzapin, Clozapin) beschleunigt – dadurch kann die Wirkung schwĂ€cher werden.
  • Tipp: Wenn du stabil bist, ist das okay – aber achte auf die Dosis und beobachte, ob es z. B. Unruhe oder Schlafprobleme verstĂ€rkt.



⚡ Holy Energy (Koffein, L-Theanin, ggf. Nootropics)​

  • Wirkung: L-Theanin + Koffein ist oft eine super Kombination – fokussierend, aber ohne NervositĂ€t.
  • Positiv: L-Theanin wirkt sogar leicht anxiolytisch (angstlösend), was unterstĂŒtzend sein kann.
  • Tipp: Achte auf die Uhrzeit – spĂ€testens ab 16–17 Uhr solltest du nichts Koffeinhaltiges mehr nehmen, sonst leidet dein Schlaf → und schlechter Schlaf = oft instabilere Psyche.



🌿 CBD (ohne THC)​

  • Wirkung: Antipsychotisch, angstlösend, schlaffördernd – also eher unterstĂŒtzend bei Schizophrenie.
  • Vorteil: Keine berauschende Wirkung, kaum Wechselwirkungen.
  • Tipp: CBD kann bei manchen die Wirkung von Neuroleptika unterstĂŒtzen. Achte nur darauf, dass das Produkt wirklich THC-frei oder sehr THC-arm ist (<0,2 %).

Was ist eure Meinung dazu? Konsumiert ihr diese Drogen und habt ihr einen Unterschied gemerkt? Ich konsumiere alle 3 und merke schon einen Unterschied.
 
und habt ihr einen Unterschied gemerkt
So wie das geschildert wird, gibt es keine Verbesserung (was du "einen Unterschied" merkst). Das muss ich gar nicht ausprobieren.

Ich bin kein Miesepeter, der sĂ€mtliche (potentiell) suchterzeugende (oder dies in GĂ€nsefĂŒĂŸchen) Substanzen im Giftschrank haben will oder Ă€hnliches. Aber in unserer Gesellschaft gibt es halt sehr viele Drogen, gestĂŒtzt durch die legalen Drogen. Ich meine, dann könntest du auch Alkohol zur teilweisen Enthemmung ("in Maßen") empfehlen, wo ist das Ende der Fahnenstange?

THC-armer Hanf fĂ€ngt nicht bei 0,2 % THC (das ist außerdem der Gesamtanteil in dieser landwirtschaftlichen (!) Norm) an.

L-Theanin kenne ich gar nicht und der Begriff "Nootropics" ist mir nur als "Designerdroge(n)" bekannt (vielleicht irre ich mich hierbei auch). Vom Kaffee kann ich mich nicht besser konzentrieren ("fokussierend") und ich werde wacher, also eine Art "NervositĂ€t", wenn man mĂŒde ist, vor allem wenn in der Nacht zuvor Schlaf gefehlt hat. Kaffee ist halt ein Naturprodukt und deshalb u. a. fĂŒr den Darm gesund. Es gibt ihn aber auch koffeinfrei fĂŒr diesen Zweck.

Ich komme mit Drogen halt nicht zurecht. Wie gesagt, es bringt ja auch nichts, die Leute stÀndig davor warnen zu wollen, aber eine realistische Sicht wie auch auf den Pharma-Pulk (vor allem Somatika!) tut IMHO Not.

Mit Nutzhanf zum Verzehr ("Hanfsamen geschĂ€lt) mache ich zur Zeit gemischte Erfahrungen. Dieses Produkt ist wirklich THC-frei. Hat aber sehr viel Omega3-FettsĂ€uren drin und wirkt auf CB1 und CB2 in vom Hanf bekannter (bis auf das THC) Weise. Ich weiß nicht, ob das bei meinem Krankheitsbild bei zusĂ€tzlicher Einnahme von Neuroleptika etwas bringt, ich fĂŒhle mich eher etwas mĂŒder und eingeschrĂ€nkt dadurch, was kein angenehmes GefĂŒhl ĂŒber den Tag hinweg ist. Auch was es auf das Immunsystem fĂŒr eine Wirkung hat und in welcher Einnahmemenge der geschĂ€lten Hanfsamen bereitet mir etwas Bauchgrimmen.

Hinsichtlich dem Nikotin stimmt's wahrscheinlich schon, da es eine Volksdroge ist, ist der Konsum als Vape sicher der (Zigarre,) Zigarette oder anderen Rauchform vorzuziehen. Aber auch hier wÀre zu hinterfragen, ob man seine psychologische Behandlung nicht gleich mit einem Konsumstopp verbindet; es lohnt sich!
 
Nikotin (Vape)
  • Wirkung: Wachheit, Fokussierung, kurzfristige kognitive Verbesserung – viele Schizophrenie-Betroffene empfinden das als hilfreich.
  • Aber: Langfristig kann Nikotin Stimmungsschwankungen fördern, Schlaf stören und stark abhĂ€ngig machen. Es interagiert auch mit dem Leberenzym CYP1A2, was den Abbau mancher Neuroleptika (z. B. Olanzapin, Clozapin) beschleunigt – dadurch kann die Wirkung schwĂ€cher werden.
  • Tipp: Wenn du stabil bist, ist das okay – aber achte auf die Dosis und beobachte, ob es z. B. Unruhe oder Schlafprobleme verstĂ€rkt.
Das Nikotin kann man auch durch Bupropion (SNDRI und Nikotinentwöhnungsmittel) ersetzen, das verbessert die Kognitionen und wirkt sich sehr positiv aus. Dabei kann man auch bei starker Nikotinsucht aufhören ohne Nachteile.
Bupropion kann sich sehr positiv auf den Erkrankungsverlauf auswirken.
 
Ich bekomme in letzter Zeit öfters drastische Erfahrungsberichte mit Cannabis und Schizophrenie rein. Denke daher, bei Nikotinabusus ist es dasselbe, der Erkrankte fĂŒhlt sich wĂ€hrend des Konsums subjektiv besser, die Parameter im Querschnitt sprechen aber wieder dagegen, dass wirklich etwas verbessert wird.

Da das Bupropion auf die Nikotinischen Acetylcholinrezeptoren im Gehirn blockierend einwirkt, kann die entsprechende Sucht leichter weggehen. "NikotinentwĂ€hnungsmittel" ist somit wirklich passend fĂŒr die drug / den Wirkstoff. Ansonsten aber kann es gegen eine Sucht leider nichts machen, man muss in das Thema reingehen und es psychologisch/(selbst-)analytisch bearbeiten, warum raucht man ĂŒberhaupt, wann hat das angefangen, sagt einem eine innere Stimme, dass man sich selbst zugrunderichten, "bestrafen" soll, muss man sich fĂŒr jeden Pfiffikusminimus mit Nikotin "belohnen" oder ist man seelisch ausgeglichen, ... Also, das Bupropion kann eventuell sehr hilfreich sein, aber ohne das Psychologische geht wohl meistens weniger was (und das sollte ja das verfolgte Ziel sein).
 
Ein guter Freund von mir is auch paranoid schizophren und nimmt aktiv viele verschiedene Drogen und hatt schon alle bekannteren und sehr unbekannte probiert ,und er hatt kein problem damit.es ist von mensch zu mensch verschieden welche Drogen er vertrÀgt das hatt nix mit verschiedenen Krankheiten zu tun wie man Drogen vertrÀgt ,es ist nur das eigene mindset....ich könnt noch sehr viel mehr dazuschreiben aber belassen wir es mal dabei
Passt auch euch auf und schönen gruß
 
Ich nehm keine Drogen und hab auch kein Interesse dran. Hab zwei, dreimal einen Joint geraucht, wurde davon aber aufgedreht. Ich bin dafĂŒr einmal im Monat mit Freunden unterwegs und trinke Alkohol – wohl auch aus Gruppenzwang, obwohl ich eigentlich dem nichts mehr abgewinnen kann. Aber will auch nicht als Spaßbremse gelten. Und kurzzeitig macht es zufrieden.
 
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