Psychose und Schule - Hilfe!

Hallo,

mein Sohn , 15J hat die Diagnose Psychose bekommen.
Der Grund, zum Psychiater zu gehen, war extremer Leistungsabfall in der Schule, bzw. andauernde Bauchschmerzen und Unfähigkeit zu lernen.
Nun wird er mit Aripiprazol 10 mg therapiert, was nur bedingt hilft. Bedingt deswegen, weil er nach wie vor ziemlich antriebslos ist.

Diese Woche hat die Schule begonnen und somit sind die Bauchschmerzen mit voller Kraft wieder da. Es ist wirklich schlimm. Er bittet mich, ihn von der Schule abzumelden, weil er das nicht schafft.

Hat jemand Erfahrung mit solchen psychosomatischen Symptomen innerhalb einer Psychose? Was kann man dagegen tun?
Bitte um Tipps - ich bin völlig verzweifelt!
Aripiprazol ist ein gutes Medikament, eventuell kann er das auf 5mg sogar reduzieren, da es da schon gut wirksam sein kann.
Bezüglich Konzentration und Negativsymptome kann ich zu meiner Empfehlung hier im Forum raten die auch mit dem Aripirpazol funktioniert, dazu wird zusätzlich Bupropion gegeben was ein SNDRI Antidepressivum ist und chemisch gesehen etwas wie ein Amphetamin wirkt, es steigert die Konzentration und Wachheit und damit kann man die Negativsymptome besser behandel, da Antipsychotika wie Aripiprazol meist nur Positivsymptome effektiv lindern.

Dazu solltest du dir das mit der Empfehlung erstmal selbst zum verständnis ein paar mal durchlesen das ausdrucken und drüber zusammen mit deinem Sohn mit dem Psychiater reden, inwieweit sich das ausprobieren lässt. Das kann wirklich einen rießen Unterschied machen. Bei mir war die Psychose auch sehr schlimm, ist aber erst so mit 23 ausgebrochen, hat Jahre gedauert, bis ich das so herausgefunden habe und ich habe da auch sehr an den Feinheiten der Empfehlung gearbeitet, auch deswegen geht es mir heute vergleichsweise gut, bin 37. Vor ca. 8 Jahren habe ich nach und nach umgestellt und die Fortschritte waren für mich mit dem Bupropion schon sehr schnell erkennbar, aber auch langfristig wird so angewendet im Idealfall der Verlauf viel besser.
Wäre finde ich einen Versuch wert wenn der Psychiater und ihr euch so eine Umstellung zutraut, wobei das an sich sehr gut verträgliche Wirkstoffe sind nur eben die Intervalleinnahme des Antipsychotikums etwas unüblich ist, da es aufgrund dieser Antidepressiva nur noch ca. vierteljährlich so für 2-3 Wochen am Stück eingenommen wird das Aripirpazol, wobei ihr ja für euch sehen könnt was hilft und ihm gut tut und was möglich ist.
Hat er schon mal 5mg Aripiprazol eingenommen? Auch so eine Reduzierung kann ja etwas helfen, wobei die Dosisschwelle ab der keine Wirkung mehr da ist, individuell ist, also bei Antipsychotika wie das Aripiprazol braucht es schon eine Mindestdosis, auch bei der Intervalleinnahme muss man das berücksichtigen wo dann vierteljährlich so 5-15mg über 7-14 Tage am Stück immer noch sehr wenig ist. Die reduzierte Einnahme hilft, damit das Bupropion was täglich eingenommen wird besser wirken kann. Zusätzlich kann man Citalopram SSRI Antidepressivum und Trimipramin-Tropfen individuell ergänzen. Citalopram dämpft das emotionale und Libido wenn das erhöht ist und wirkt antidepressiv wobei die verlässliche Antidepressive Wirkung auch vom Antipsychotikum also Aripiprazol kommt und die Wirkung der Antidepressiva nachlässt wenn das Aripiprazol damit zu lange abgesetzt wird, auch wenn die Intervalleinnahme oder Interminierende Einnahme des Aripirpazols selten ist, sie ist wichtig, damit die Antidepressiva in den Rahmen wirken wie sie sollen und keine gegenteilige Wirkung haben, da im Akutfall solche Medikamente auch die Psychose begünstigen können. Antipsychotika sind vergleichbar starke Wirkstoffe also das Aripiprazol überwiegt die Wirkung der Antidepressiva die also in der Regel keinen schädlichen Effekt haben, aber man trotzdem keine Experimente mit irgndwelchen Wirkstoffen oder Kombinationen machen sollte, da von den Wechselwirkungen der einzelnen Wirkstoffe vieles zu beachten ist. Von daher wenn ihr die Empfehlung folgt schaut es euch genau an und probiert es mit diesen Wirkstoffen und keinen anderen Antidepressiva.

Für Burpopion gibt es praktisch kaum Ersatzwirkstoffe, das ist ein Atypisches Antidepressivum wo man dann höchstens zu ADHS Mitteln greifen kann, die aber stärker sind und die Erfahrungslage gering ist. Citalopram lässt sich durch andere SSRI Antidepressiva theoretisch ersetzen, da gibt es vielelicht so 5 unterschiedliche, aber es ist von der Verstoffwelchslung also abbau im Körper etwas anders, weshalb ich zum Citalopram statt anderen SSRIs rate die ansonsten einen Einfluss auf den Medikamentespiegel der anderen Wirkstoffe haben können, also die einnahme mancher Wirkstoffe die ähnlich verstoffweselt weden wie Wirkstoffe die man bereits nimmt, kann den abbau dieser Wirkstoffe im Körper verzögern und den Medikamentespiegel erhöhen. Andersherum gibt es so etwas auch.

An sich ist die Empfehlung mit geringen Risiken verbunden da diese Antidepressiva oder Antidepressia an sich keine Risiken wie die Antipsychotika haben wobei Aripiprazol an sich ein sehr gutes, nebenwirkungsarmes und moderner Wirkstoff ist, also ich hatte vorher Risperidon und das war schlimmer, ich empfand das damals kein lebenswertes Leben und war geistig sehr eingeschränkt damit.