Trevicta

Damals haben bei mir die Antidepressiva die Psychose begünstigt, aber mir wurde dann gesagt, dass die Psychose trotzdem auch ohne später ausgebrochen wäre. Welche Medikamente hast du eingenommen?

Ich hatte damals 2012 das Monatsdepot Xeplion(Paliperidon), also der gleiche Wirkstoff wie beim Trevicta(Paliperidon). War durch das Medikament extrem geschwächt und konnte mich ganz schlecht konzentrieren, habe das damals so schnell es ging wieder abgesetzt, da man bei den Spritzen das mit dem Psychiater abklären muss, empfinde ich das schon als Zwang und würde mir nie wieder eine Depotspritze geben lassen. Bei mir hat die Ärztin mitgemacht beim Reduzieren, aber vollständig absetzen muss man im Grunde häufig auf eigene Verantwortung.

Die Ängste sind bei so psychotischer Symptomatik normal.
Zurechtgekommen bin ich mit Paliperidon kaum, ich war wie benebelt und fühlte mich geistig damit sehr zurückgeblieben. Jahre später bin ich auf das Aripiprazol(Abilify) in Tablettenform gewechselt, was in kleiner 5mg Dosis deutlich angenehmer war und bei mir sehr gut gegen Akutsymptome gewirkt hat. Macht aber eher etwas unruhig und kann leichte Restsymptome hinterlassen, was mir allemal lieber war als das Paliperidon auf Dauer zu ertragen.

Beim Aripiprazol kann man sich etwas besser konzentrieren, hatte damit keine körperliche Schwäche, aber auch Negativsymptome, bin dann über die Jahre auf diese Medikamente-Empfehlung gekommen, was ich selbst mit viel Herumprobieren herausgefunden habe, wo vorher die Antidepressiva eher ungünstig waren und die Psychose begünstigt haben, konnte ich mit viel ausprobieren dann einen Nutzen daraus ziehen, wobei das etwas andere antidepressive Wirkstoffe sind.
Vor allem das Bupropion hat mir sehr geholfen, welches anders als übliche Antidepressiva auf Dopamin und Noradrenalin wirkt und sich damit die Negativsymptome bei mir deutlich gebessert haben, damit klappte es bei mir dann auch längere Zeit ohne dem Antipsychotikum, was ja das Aripiprazol dann gewesen ist, was ich dann nur noch selten in unterbrochener Form so einnehmen konnte.

Ob es wirklich Medikamenteinduziert war, kannst du womöglich erst nach dem Absetzen des Trevicta sagen. Sagt dein Arzt auch, dass es Medikamenteninduziert gewesen sein kann, oder eher nicht?
Deine Medikamenten Empfehlung, empfehlt kein Arzt!
Das ist eigene Verantwortung, das muss man bedenken.

Und sie ist nicht sicher. Du wirkst leider nicht gesund.
Du übertreibst in vielen Dingen. Das ist wahnhaft!