Paranoia

Hi @paranoid573 ,

leidest du an einer Psychose oder bist du sogesehen "nur" emotional instabil?

nimmst du Medikamente ein und wenn ja welche?

Das Problem mit den "emotionalen" ist, dass du damit als Autofahrer für Dich und Andere ein deutlich höheres Risiko hast einen Unfall zu bauen.
Ist übrigens bei einer Psychose auch so und wenn man Neuroleptika einnimmt können die Neuroleptika dazu beitragen das man unaufmerksam ist und sich so aufgrund der Medikamente oder Einstellung der Medikamente das Risiko für Unfälle steigert.

Hab bisher keine Probleme bekommen weil ich "Glück" hatte und keinen Unfall in dieser zum Teil sehr schwierigen Zeit gebaut habe, hätte auch was passieren können und von daher bin ich schon davon überzeugt das man dich in der Hinsicht eher schützen möchte als damit zu schaden.

In Wien hast du ja sicher gute Verkehrsanbindung und kannst auch ohne Auto leben. Bei mir auf dem Land wäre es ohne Auto fast ohne öffentliche Verkehrsmittel schwierig ohne Auto und das wäre dann schon ein Problem.

Also es gibt auch Statistiken die zeigen das eben Unfallursache häufig so gesteigerte Emotionalität ist.

Geht also oft auch ohne Auto und solange du noch zu krank bist, würde ich erstmal schauen inwieweit du dich medikamentös aufbauen kannst und dann erst einen Führerschein anstreben wenn keine emotionalen Probleme oder auch Konzentrationsstörungen durch Erkrankung oder Medikamente mehr da sind.

Hier im Forum findest du eine eher alternative Behandlungsform für Psychose und emotionale Instabilität (vergleichbar mit affektive Psychose)
Medikamene-Empfehlung bei Psychose

Naja bei der Kombi hilft das Neuroleptikum (Aripiprazol) in kleiner Dosis gegen die akuteren Symptome, somit werden Reizbarkeit, Ängste und psychotische Symptome reduziert. Das Problem der Unruhe und emotionalen Instabilität bleibt, dagegen braucht es was Anderes zusätzlich.

Bupropion wäre ein Antidepressivum was ähnlich wie Kaffee oder ADHS Medikamente wirkt, wird unter anderem zur Nikotinentwöhnung eingesetzt. Das hilft gegen so emotionale instabilität sehr gut, wobei man aber gleichzeitig durch das Aripiprazol (Neuroleptikum) zu einen gewissen Grad gedämpft werden muss, so das keine Akuteren Symptome da sind, etwa wenn man wie wütig auf etwas ist was man sich in seiner Paranoia vielleicht nur einbildet oder aufgrund von Unruhe an sich gereizt ist dann wäre Aripiprazol eine gute Grundlage.

Das Bupropion ist ein Antidepressivum was auf Noradrenalin und Dopamin wirkt und ich glaube die Noradrenalinwirkung vor allem gleicht da das Emotionale aus wie eben bei jemanden der ADHS hat und ständig aufgedreht ist das ADHS Medikament ruhig macht und sich die Konzentrationsfähigkeit verbessert.
Ich vergleiche das mit Kaffee weil Bupropion auch wach macht und eben Antrieb und Motivation besser wird ebenso die Konzentration was im Straßenverkehr sehr wichtig ist.

Als letztes kommt noch Citalopram dazu, was ein Standardantidepressivum ist und auf das Serotonin wirkt. Dieses Medikament hilft eher gegen so depressiven Schwankungen und wenn man zu emotional ist im Sinne von abrutschen in Depressionen, weniger gegen Reizbarkeit. Also Reizbarkeit und solche Stimmungsschwankungen kann man besser mit Bupropion behandeln, Citalopram flacht die Emotionen eher auch im Hinblick auf Libido und so ab.

Naja schwierig das gut zu erklären.

Diese Medikamente wären mein Tipp um erstmal eine medikamentöse Grundlage zu schaffen mit der du gegebenenfalls später(nach Einlaufzeit und wenn das gut eingestellt ist) Autofahren könntest. Sonnst würde ich persönlich wenn keine zwingende Gründe da sind auf das Auto erstmal verzichten.