Genetische Veranlagung

Genetische Veranlagung bei Schizophrenie

Einleitung

Schizophrenie ist eine komplexe psychische Störung, die durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet ist, darunter Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Desorganisiertes Denken. Die genauen Ursachen der Schizophrenie sind noch nicht vollständig geklärt, aber es ist bekannt, dass genetische Faktoren eine bedeutende Rolle spielen^[1].

Genetische Veranlagung

Die genetische Veranlagung ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung von Schizophrenie. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Verwandten ersten Grades, die an Schizophrenie erkrankt sind, ein höheres Risiko haben, selbst zu erkranken. Die geschätzte Erblichkeit von Schizophrenie liegt bei etwa 79%, was auf ein erhebliches genetisches Risiko hinweist^[2].

Genetische Varianten

Forschungen haben zahlreiche genetische Varianten identifiziert, die mit Schizophrenie in Verbindung stehen. Über 100 genetische Bereiche wurden gefunden, die das Risiko für Schizophrenie erhöhen können. Diese genetischen Varianten beeinflussen verschiedene biologische Prozesse im Gehirn, darunter die Funktion von Neurotransmittern wie Dopamin und Glutamat^[3].

Genomweite Assoziationsstudien

Genomweite Assoziationsstudien (GWAS) haben dazu beigetragen, die genetischen Grundlagen der Schizophrenie besser zu verstehen. Diese Studien haben gezeigt, dass bestimmte genetische Varianten die Aktivität von Synapsen und Calciumkanälen beeinflussen können, was zu den typischen Symptomen der Schizophrenie führt^[3]