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Von der unendlichen Sinnlosigkeit des Seins

Die meiste Kommunikation empfinde ich als sinnlos. Was mir noch Sinn gibt sind Sachen wie Einkaufen, Kochen, Essen. Oder durch die Gegend laufen und herumgucken. Meine Wohnung sauber halten, Wäsche pflegen, etc. Das gibt mir etwas Sinn.

Aber das Sozialleben finde ich zunehmend sinnlos.
 
Klingst depressiv.

Manchmal haben wir es schon schwer. Seit ich meine Medikamente umgestellt habe, gehts mir besser und dann kann man auch wieder mehr am Leben teilhaben. Vielleicht solltest du da mal ausloten, was umstellungsmäßig bei dir möglich ist.

Was meinst du mit Sozialleben?
Ich denke man braucht machmal eine eigene kleine Insel und wir als Erkrankte können kein automatisches Verständnis von den Gesunden erwarten, da ist es gut, wenn man Angehörige und Freunde hat, die einen irgendwo verstehen und selbst das kann manchmal schwer sein.

Bleib stark und probier doch mal so etwas wie die Empfehlung von mir aus. Helfen muss man im Grunde eh sich selbst, weil auf andere und auf die Psychiater ist diesbezüglich kein Verlass.
 
Ich habe Angehörige (Rest an Geschwistern), Nachbarn und Hauswirtschafterin/Freiwillige Betreuerin.

Ich bin wohl mit einem melancholischen Charakter geboren. Das Leben eher in Moll als in Dur?

Vielleicht trägt auch jeder Mensch diese Einsamkeit im Herzen, dass eben immer etwas zwischen einem stehen bleibt, was man eben nicht kommunizieren kann?
 
Ist bei mir tatsächlich eher umgekehrt. Mir gibt wenig in leben noch was, abgesehen von sozialem. Erledigungen in haushaltangelegenheiten sehe ich als nervige Belastung ohne das ich mich über das Ergebnis sonderlich freuen könnte. Ich wünsch mich manchmal in den kindzustand zurück wo man sich um nix kümmern musste und trotzdem ist immer alles gemacht und man selber kann sich auf die schönen Dinge im Leben konzentrieren ohne irgendwelchen Druck.
 
Es ist alles der Einstellungs Sache. Man kann vom Leben nicht alles erwarten, man muss auch an seiner eigenen Persönlichen arbeiten. Wenn man das Glas als halb leer immer betrachtet, kann man nicht erwarten das alles schön sieht. Die kleinen Dinge im Leben sind die schönsten. Auch mit der schweren Erkrankung muss man lernen die kleinen Dinge zu schätzen.
Wenn du nach einen Sinn suchst, dann hilf anderen Menschen oder arbeite im Tierheim wenn du genug Energie dafür hast. Aber erwarte nicht vom Leben das dir alles für die Füße gelegt wird. Der Sinn ist nicht die ganze Zeit umher zu irren und etwas dafür zu erwarten. Das kann man zwar machen um sich zu Erden, aber dafür keine Erwartungen stellen.
Die schönheit der Natur betrachten wäre Dur
 
Du hast nicht gelernt Verntwortung zu übernehmen, nicht mal für deine eigene Wohnung nämlich die regelmäßig zu reinigen.
Ich fühle mich wohler, wenn meine Wohnung geputzt und anschließend sauber ist. Denn der Staub hört nicht auf zu rieseln......
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch habe ich schon gelernt. Vor der Erkrankung, sah das alles auch ziemlich anders aus. Nicht das ich es mir besonders Spaß gemacht hätte, aber es viel mir unendlich leichter. Letzendlich habe ich es relativ gerne gemacht, weil ich das ergebnis gemocht habe. Seit meiner Erkrankung macht es für mich keine großen unterschied mehr. Außer natürlich es überschreitet in sachen Chaos ne geweisse grenze.
Generell war ich vor der Erkrankung ein außßerordentlich selbsständiger Mensch in ziemlich jeden Punkten und habe das sehr genossen und war sehr stolz auf mein Selfmade leben und habe es geliebt das in allen bereichen auszuleben. Mittlerweile sehe ich die meisten Dinge nur noch als Belastung. Ee hat sich halt um fast 180grad gewendet.
 
Habe die vermutung das es damit zusammenhängt das ich einen Lange Phase hatte wo es mir katastraphal ging und ich selbst die nötigsten kleinigkeiten kaum noch gewuppt habe ohne das sich mein zustand dann verschlechtert hat beim umsetzten. Drotzdem hatte ich nach meinem Gefühl keine Wahl. Immer weiter, weiter, es wird nicht besser ich kann nicht mehr, immer weite weiter weiter. Ich glaube das hat gesessen und nach diese zeit hab ich einfach innerlich irgendwo keinen Bock mehr. Passenderweise war der einzige Klinikaufenthalt der mir je geholfen hat auf einer Station wo man wiklich jeden furz abgenommen bekam. ich musste nichtmal auf die Uhr gucken. Da ist dan tatsächlich mal mein Stress runter kekommen und es wurde besser. Musste ertmal lernen das man nicht immer alles alleine schaffen muss und ja, hilfe annehmen konnte ich auch nicht gut. Sonst hätte ich früher mal die reisleine gezogen.
 
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