Ahnungslos
New Member
Hallo zusammen,
Ich wende mich an dieses Forum, um Hilfe und Ideen für den Umgang mit einem nahen Angehörigen zu erhalten, der möglicherweise psychotisch ist.
Auf die Symptome möchte ich erstmal nicht weiter eingehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Betroffene eine Form von Psychose hat und medizinische Hilfe benötigt.
Vor Kurzem ist der Vater des Betroffenen gestorben - ich vermute, daß hat einen Schub ausgelöst.
Er lebt in einer WG und seine Mitbewohner haben schon mehrfach signalisiert, dass ein Zusammenleben nicht mehr möglich ist. Er hat mitlerweile auch keine Arbeit mehr und ergeht sich in Phantasien über seine Zukunft, die er nicht konkretisiert. Er hat fast alles verkauft, was nicht niet- und nagelfest ist und bemalt die Wände seines Zimmers, isoliert sich und ist nur schwer auf seine Zustände anzusprechen.
Ich selbst wohne weiter entfernt und kann nicht ohne Weiteres zu ihm.
Doch was kann ich tun? Wie kann ich mit dem betroffenen Umgehen, um ihn dabei zu unterstützen, sich selbst zu helfen, bzw. seine Hilfsbedürftigkweit anzuerkennen?
Wie kann ich ihn unterstützen, was hilft in so einer Situation und was bringt gar nichts?
Wir als Familie sind ratlos und lassen seit einigen Tagen die Idee zu, dass er möglicherweise Psychotisch ist, wissen aber nicht, wie damit umgehen.
Danke für das Teilen von euren Erfahrungen.