Ja, Geduld, das ist immer so ne Sache.
Ich kann das schon verstehen, dass man nach zwei Jahren halber am durchdrehen ist @ Zelda.
Ich kenne ja auch andere Leute, Gesunde die ein Ding nach dem anderen durchziehen. Zugegeben, es ist die Minderheit, aber ich glaube, dass ich oft an solche Leute denke, wenn mir etwas schwer fällt, das kann sehr frustrierend sein und auch hemmend.
Neulich meinte ne Erzieherin in meinem Bekanntenkreis, dass man ja normal nichts lese, wenn es einem nicht gut ginge, z.B. bei einer Erkältung oder bei Fieber. Da habe ich nur gedacht, ja auch brauche keinen Fieber um eben genau so zu handeln, nämlich nicht zu lesen.
Ich hatte mal einen Prof, der meinte lesen Sie? Lesen Sie! Das ist sehr wichtig und ich glaube ihm, aber meine Unlust gewinnt seit Jahren, also vor allem nach der Erkrankung.
Mich interessiert einfach viel weniger oder ist es vielleicht doch einfach der Antrieb, der mir fehlt?
In Gesprächen jedenfalls halte ich mich auch meist kurz und denke über das meiste vorher nach was ich sage, sodass es alles ziemlich geleckt klingt, nur vor eigener Spontanität habe ich Angst, dabei würde das vielleicht Blockaden lösen. Nur ich weiß nicht ob, ich das kennt, bei mir kann es passieren,dass ich anfange zu stottern oder mittendrin den Faden verliere und wenn erstmal der Ball bei mir ist, gibt es wenig was unangenehmer ist z.T., außerdem führe ich diese "Fehler" immer auf die paranoide Schizo zurück.