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Momentwidergabe

Stereotyp

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Heute. War es wild. Arbeit startete, meine Stimmung sank. Stieg zum Mittag. Die Gedanken waren ungestüm. Dachte an Feinde und feindselige Gedanken anderer mir nahestehnder. Der Sturm zog vorüber als ich weiter machte und irgendwie wusste ich, dass es vorbei geht. Was genau half mir? Kann ich das beeinflussen? Das Melperon gestern war nicht ganz unschuldig daran, dass meine Stimmung wohl nicht noch tiefer ging. Auch die Paranoia war weniger heute dadurch. Die Paranoia, das viel mir gestern auf, war ne verdammt lange Zeit im Vordergrund und es war mir nicht bewußt was das heißt. Angst. Angst andere könnten mir schaden. Angst die Medikamente würden mir schaden. Paranoia. Das Melperon hilft. Zumindest mir. Es ist Bedarf. Meine Medikation ist teilweise recht bescheiden. Sprich niedrig. Das bewusst werden der Paranoia ist ein Gewinn. Denn wenn ich weiß, dass ich Paranoid bin, kann ich auch damit arbeiten. Weiß ich, dass etwas nicht stimmt, dass ich leide. Ich möchte nicht leiden. Nicht so. Die Rollos unten zu Hause, Paranoia. Den Balkon nicht nutzen, Paranoia. Isolation, Paranoia. Sicher, ich hätte ein recht darauf Paranoid zu sein. Es ist mein Leben. Psychotisch. Die Schübe. Früher. Erinnere mich mit gemischten Gefühlen. Es war himmelhoch. Aber aber auch zu trübe, um darüber zu reden. Heute war ein guter Tag. Ich tue täglich Dinge, die den Tag besser machen. Für mich. Und andere. Wie jeder andere möchte auch ich nur glücklich sein. Denn Glück ist im kleinen, Glück ist im großen. Doch Glück ist nur ein Gast, der selbst entscheidet wie lang er bleibt. Und das ist okay.
 
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