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blablabla

Well-Known Member
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5 Nov. 2020
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174
Hallo,

eigentlich nehme ich nicht so viele Medikamente, nur Xeplion 100 mg und Zeldox 40-0-40 mg.

Trotzdem geht es mir damit nicht gut. Ich verfalle in der Mittagszeit in ein tiefes Loch, wo ich nur schlafe und im Bett liege. Und morgens bin ich auch zu nichts zu gebrauchen.

Da frag ich mich, warum mir die Ärzte so viele Medikamente geben. Was der ganze Mist eigentlich soll, wenn man damit überhaupt kein normales Leben führen kann.

Aber ich frag mich auch, ob mein Zustand von den Medikamenten herrührt oder von der Erkrankung selbst. Ich weiß es nämlich nicht.

Und die Ärzte? Die machen nichts.

Ich hab Schmerzen in den Beinen, kann kaum laufen... Warum muss ich diese Medikamente nehmen? Ich wünschte es wäre nicht so. Ich war schon einmal ohne Medikamente, da ging es mir tausend mal besser. Bis ich mich dann so gut fühlte, dass ich leider total überdreht war.
 
@einpsychotiker ,

Da frag ich mich, warum mir die Ärzte so viele Medikamente geben. Was der ganze Mist eigentlich soll, wenn man damit überhaupt kein normales Leben führen kann.
Diese Frage wird dir kein Psychiater klar beantworten können, weil die sehen das nur von Außen und werden das eben schönreden und als Alternativlos darstellen.

Du solltest deine Medikamente umstellen lassen, zumal es besser ist wenn du nur ein Neuroleptikum, also eine Monotherapie bekommst.

Hattest du schon mal Aripiprazol (Abilify) und wie hat es damit funktioniert? Das eignet sich relativ gut, um von mehreren Neuroleptika zu einem zu kommen.

Ein halbwegs normales Leben bekommst du nur mit der Empfehlung vom Forum hin:
https://schizophrenie-forum.com/psychose/beitraege/medikamente-empfehlung-fuer-psychose.569/
Druckversion

Da wird das Aripiprazol dann nur noch in Intervalform(ca. eine Woche im Monat) eingenommen und mit Bupropion(bis zu 450mg)+Citalopram(Antidepressiva) diese Negativsymptome behandelt.
Probiers aus.
Du müsstest das eben ausdrucken und als Forderung stellen, dass du so deine Medikamente umgestellt haben möchtest und eben auf eigene Verantwortung. Letztendlich bist du der/diejenige, die diese Erkrankung meist ein Leben lang ertragen muss.
Diese Kombi ist sehr gut verträglich und damit wirst du ein normales Leben wiedererlangen. Du musst es aber selbst wollen und dich dafür einsetzen.
Wenn du irgendeine Unverträglichkeit für einen Wirkstoff hättest, dann kann man gegebenenfalls einen Wirkstoff mit ähnlicher Wirkweise suchen.
Falls du es probierst und umstellst, wäre es sehr toll, wenn du hier im Forum oder mir davon berichtest, auch wie deine Fortschritte so sind. Das dauert ja auch etwas und schon allein das Aripiprazol macht einen Unterschied.
 
Das meiste glaube ich ist die Krankheit selbst.
Wobei die Tabletten auch noch mal ne Stunde Arbeitsfähigkeit rauben.

Ich persönlich war auch gegen Medikamente. Kann sie aber jetzt nach meiner 4. Psychose nicht mehr weglassen.
Jedoch muss ich anstatt 800 Quetiapin nur 200 nehmen. Wobei noch 15 Olanzapin dazugekommen ist.

Quetiapin ist ein Schlafmedikament und ich schlafe 12 Stunden und bin danach auch erstmal gerädert ein paar Stunden.
 
@Maggi:

Nein, mit Abilify hat es nicht funktioniert. Ich hatte Schlafstörungen und war tagsüber total fertig. Ich hatte auch starke Kopfschmerzen und konnte mich durch Angst und Panikattacken, die das Medikament auslöste, auf nichts konzentrieren. Ich weiß auch nicht, warum du mir ständig dieses Medikament empfiehlst, wenn ich doch schon mehrmals geschrieben habe, dass ich es nicht vertrage. :)
 
Ok, normal sollte Abilify keine solchen Probleme machen, weil es gegen Schlafstörungen hilft und bis auf leichte Ängste und Restsymptome. Xeplion sowie andere Neuroleptika machen normal auch Konzentrationsstörungen.

Ich werde mir das jetzt merken, dass ich es dir schon empfohlen habe. Ich denke aber das manchmal ein Medikamentewechsel auf Aripiprazol im Laufe der Therapie trotzdem sinnvoll sein kann, denn mit der Zeit reagiert man auch unterschiedlich auf diese Neuroleptika und da kann das mit Abilify auch wieder funktionieren, obwohl es zu Beginn nichts gewesen ist.

Ansonnsten kann ich dir empfehlen eventuell das Xeplion abzusetzen und nur noch Zeldox(Ziprasidon) einzunehmen, was an sich ähnlich gut verträglich wie Aripiprazol ist, bis auf leichte QT-Verlängerungen, die es macht.
Xeplion(Paliperidon) ist dem Risperdal sehr ähnlich und damit war ich damals zu nichts zu gebrauchen, ich hatte beide Wirkstoffe schon, Paliperidon fand ich noch schlimmer als Risperdal(Risperidon).
Und du hast ja noch dazu Zeldox was an sich einer ein etwas schwacher Wirkstoff ist, von daher ist die Frage ob die Wirkung ohne Paliperidon bei dir ausreicht.
Aripiprazol ist wirkungsvoller und macht keine QT-Verlängerungen wie das Ziprasidon(Zeldox) von daher würde ich den Wirkstoff vorziehen. Eventuell sind die beschriebenen Nebenwirkungen von dir nur ein vorübergehenes Phänomen aufgrund von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder der Krankheitsphase in der du gesteckt hast gewesen. Dosierung spielt dabei auch eine Rolle und häufig reichen 5mg Abilify aus und wenn man zuviel davon hat, dann kann es gut sein, dass wie du beschreibst Schlafstörungen(verkürzter Schlaf) und so auftritt.
Kannst du dich an die Dosis erinnern die du vom Abilify eingenommen hattest und wie lange ist das her?
 
Xeplion(Paliperidon) ist dem Risperdal sehr ähnlich und damit war ich damals zu nichts zu gebrauchen, ich hatte beide Wirkstoffe schon, Paliperidon fand ich noch schlimmer als Risperdal(Risperidon).
Echt? Also ich vertrag es ganz gut. Nur weiß ich nicht, warum der Arzt mir so hohe Dosen gibt. Wahrscheinlich deswegen, weil ich mir keine erneute Psychose erlauben kann. Ich hatte schon fünf Psychosen. Außerdem bricht die Psychose trotzdem irgendwie immer zum Teil durch (Halluzinationen).

Also mein Hauptproblem ist, dass wenn ich morgens aufstehe, dass ich dann Schmerzen in den Beinen habe, nicht sitzen kann, mich dann hinlege und dann Sehstörungen mit Atemlosigkeit bekomme. Woher kann das kommen und was hilft dagegen?
 
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