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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Icetea

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16 Jan. 2024
Beiträge
3
Heyho,

Bin neu hier und stelle mich mal kurz vor. Ich bin 30 und hatte im Sommer 23 eine Psychose.

Ich sah Sachen und hörte manchmal stimmen. War dann beim Psychiater und habe olanzapin bekommen und paar Wochen später noch Abilify. Die Wahnvorstellungen sind weg. Die Stimmen auch zu 99%.

Mein Arzt ist so ein lieber Mann und hört mir auch richtig zu und gibt mir Tipps um stress etc zu vermeiden. Deswegen gehe ich sehr gerne dahin.

Meine Tabletten nehme ich aber schon seit Weinachten nicht mehr. Wir waren verreist und ich habe sie daheim vergessen mir geht es seitdem sehr gut.

Ich fühle mich viel fitter und höre nichts mehr.

Jetzt möchte er bei mir einen Bluttest machen ich weiß nicht wieso. Aber ich habe ihm nicht erzählt das ich die Medikamente nicht mehr nehme. Da ich gerne dahin gehe und die Psychotherapie bei ihm mir gut tut.

Was soll ich den nun machen. Ich habe Angst im das zu erzählen das er mich dann nicht mehr behandelt. Sieht man den im blut das ich die Medikamente nicht mehr nehme?

Kann ich einfach eine Tablette vorher schlucken und dann ist der Spiegel hoch?

Ich finde hier einfach keinen Psychotherapie Platz und er hat macht das so gut möchte das jetzt auch nicht verlieren.
 
Wenn es Dir gut geht und Du Dich nicht krank fühlst, weshalb willst Du dem Psychiater einen vormachen? Wovor hast Du Angst? Daß Du ihn nicht mehr sehen wirst? 🤔 Psychiater sind für Medikamente zuständig. Vielleicht brauchst Du Gesprächstherapie oder ein leichteres Medikament.

Ja er macht auch Gesprächstherapie. Aber er ist da Mega voll. Wegen Terminen und so komme ich halt auch in den Genuss der Gesprächstherapie
 
Natürlich sieht man eine Nichteinnahme im Blut am Plasmaspiegel. Wie man das am besten fälscht, weiß ich leider nicht, aber ich denke eine Tablette vorher wird nicht reichen. Da musst du mal Bücher der Pharmakokinetik durchforsten. Ich plädiere auch eher für die Ehrlichkeit, die währt ja bekanntlich am längsten.
 
Heyho,

Bin neu hier und stelle mich mal kurz vor. Ich bin 30 und hatte im Sommer 23 eine Psychose.

Ich sah Sachen und hörte manchmal stimmen. War dann beim Psychiater und habe olanzapin bekommen und paar Wochen später noch Abilify. Die Wahnvorstellungen sind weg. Die Stimmen auch zu 99%.

Mein Arzt ist so ein lieber Mann und hört mir auch richtig zu und gibt mir Tipps um stress etc zu vermeiden. Deswegen gehe ich sehr gerne dahin.

Meine Tabletten nehme ich aber schon seit Weinachten nicht mehr. Wir waren verreist und ich habe sie daheim vergessen mir geht es seitdem sehr gut.

Ich fühle mich viel fitter und höre nichts mehr.

Jetzt möchte er bei mir einen Bluttest machen ich weiß nicht wieso. Aber ich habe ihm nicht erzählt das ich die Medikamente nicht mehr nehme. Da ich gerne dahin gehe und die Psychotherapie bei ihm mir gut tut.

Was soll ich den nun machen. Ich habe Angst im das zu erzählen das er mich dann nicht mehr behandelt. Sieht man den im blut das ich die Medikamente nicht mehr nehme?

Kann ich einfach eine Tablette vorher schlucken und dann ist der Spiegel hoch?

Ich finde hier einfach keinen Psychotherapie Platz und er hat macht das so gut möchte das jetzt auch nicht verlieren.
Das erinnert etwas an mich..


hab meinen ersten Psychiater auch angelogen.. und kurz vor der Blutentnahme eine Tablette Olanzapin geschluckt..

nur ich musste zu einem Psychiater gehen, damit ich die Arztbriefe der Führerschein Zulassung Stelle vorzeigen kann das alles in Ordnung ist..

Ich wollte keine mehr einnehmen. Ich war einfach total benebelt.. von den Medis. Auf der Arbeit bin ich ständig eingeschlafen. Bekam auch ärger.. dann hab ich sie weggelassen.

Gut meinem jetzigen Psychiater verschweige ich es immer noch.. er denkt dass ich noch 5mg Olanzapin einnehme.. aber ich muss ihn anlügen!!
Er hat mich aus der miesen Lage befreit.. hat mir ein Attest ausgestellt das ich wieder arbeitsfähig bin. Würde auch nicht gekündigt. Wenn er weiß dass ich keine mehr einnehme.. da hätte ich echt Angst dass er mir das Attest zurück zieht.
 
Ja, wenn du es deinem Psychiater erzählst das du keine mehr einnimmst und es dir gut geht dabei.. wird er dich auch so weiter behandeln.
Er behandelt ja nicht nur Schizophrenie, sondern auch deine normale Psyche. Außerdem darf er nicht die Behandlung verweigern. Er hat ein Ärztekodex unterschrieben.
 
Die Antworten klingen alle tatsächlich sehr gut aber ich hab echt davor Angst das er denkt ich verarsche ihn eh nur und das er mir dann auch in den Therapie Stunden nicht mehr glaubt... Weil das Vertrauensverhältnis durch ist wegen mir...

Was haltet ihr davon das ich ihm beim nächsten mal sage das es mir besser geht und ob wir reduzieren können?
 
Die Antworten klingen alle tatsächlich sehr gut aber ich hab echt davor Angst das er denkt ich verarsche ihn eh nur und das er mir dann auch in den Therapie Stunden nicht mehr glaubt... Weil das Vertrauensverhältnis durch ist wegen mir...

Was haltet ihr davon das ich ihm beim nächsten mal sage das es mir besser geht und ob wir reduzieren können?
Nein. Ich würde an deiner Stelle die Wahrheit sagen. Du kannst es ihm genauso sagen wie in dem Beitrag von dir und er wird es verstehen!!

Du hast doch nichts zu verlieren.

Gesprächstherapie kannst du weiterhin bei ihm machen.
 
Ich sag nur soviel ich hab von den hirnlaehmern den Blutentnahmen und dem ganzen Scheiss die Nase voll... Das ändert auch nichts mehr
 
Mich hat heute jemand gefragt ob, wenn man es drauf anlegt, in den Genuss eines Schwerbehindertenausweis zu kommen oder Erwerbsminderungsrente zu beziehen, das auch vortäuschen könnte, dass man psychische Probleme hat. Also zum Psychiater geht, sich Tabletten verschreiben lässt und die dann weg wirft, ob das gehen würde oder ob das auffliegen würde. Man kann ja auch psychische Probleme vortäuschen, wie will das einer feststellen, dass man was hat oder nicht, niemand kann in das Gehirn gucken oder Gedanken lesen.
Was meint ihr?... Könnte man das vortäuschen?
 
Mich hat heute jemand gefragt ob, wenn man es drauf anlegt, in den Genuss eines Schwerbehindertenausweis zu kommen oder Erwerbsminderungsrente zu beziehen, das auch vortäuschen könnte, dass man psychische Probleme hat. Also zum Psychiater geht, sich Tabletten verschreiben lässt und die dann weg wirft, ob das gehen würde oder ob das auffliegen würde. Man kann ja auch psychische Probleme vortäuschen, wie will das einer feststellen, dass man was hat oder nicht, niemand kann in das Gehirn gucken oder Gedanken lesen.
Was meint ihr?... Könnte man das vortäuschen?
Ja darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht... Ich denke schon dass es geht. Finde ich überhaupt nicht in Ordnung..

man kann die Diagnose Schizophrenie vortäuschen und dann womöglich eine Straftat begehen und wegen der Psyche frei gesprochen werden..
 
Psychische Krankheiten vorzutäuschen halte ich für äußerst gefährlich. Ich kannte tatsächlich mal jemand der das gemacht hat, das Ende war, dass er selbst nicht mehr wusste, ob er krank ist oder nicht. Er wollte damals auch in Frührente - nachdem die Tour mit der Psyche nicht geholfen hat, hat er noch versucht körperliche Symptome behandeln zu lassen...allerdings hat das am Ende zu Morphiumpflastern geführt und er war dann an einem Cocktail von Psychopharmaka und Morphiumpflastern gestorben.
 
Mich hat heute jemand gefragt ob, wenn man es drauf anlegt, in den Genuss eines Schwerbehindertenausweis zu kommen oder Erwerbsminderungsrente zu beziehen, das auch vortäuschen könnte, dass man psychische Probleme hat. Also zum Psychiater geht, sich Tabletten verschreiben lässt und die dann weg wirft, ob das gehen würde oder ob das auffliegen würde. Man kann ja auch psychische Probleme vortäuschen, wie will das einer feststellen, dass man was hat oder nicht, niemand kann in das Gehirn gucken oder Gedanken lesen.
Was meint ihr?... Könnte man das vortäuschen?
Das sollte man nicht tun. Man braucht Nachweise aus der Psychiatrie, die einen wochenlang beobachten und ihre Berichte schreiben. Ich denke die würden das schon merken, ob einer lügt oder nicht. Ich kannte mal einen Hypchonder als Mitpatient. Nach 1 Woche wurde er aus der Psychiatrie wieder entlassen. Er bekam zwar weiterhin Tavor gegen seine Hypochondrie aber sonst konnte er nichts bewirken.
 
Mein Bruder hat jahrelang eine Depression vorgetäuscht,dass er eher in Rente gehen kann.
Jetzt ist er in Rente, hatte vorher Erwerbsminderungsrente bekommen. War in Reha alles was dazugehört. Ich bin immer noch am überlegen, ob ich das gut finde. Schließlich gibt es so viele die wirklich krank sind, um die Erwerbsminderungsrente kämpfen oder auf einen Rehaplatz warten. Ich bin kein Mensch für Betrug.
 
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