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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

"Making of a schizophreniac"?

Die angebliche "Schizophrenie" wird mir eigtl. aufgedrängt


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123abyss

Guest
Umfrage:

Kannst du dich mit folgendem Sachverhalt/Statement identifizieren:

Meine oben genannte psychische Erkrankung wurde mir übergestülpt. Ich bin in Wirklichkeit nicht oder jedenfalls nicht so schwer erkrankt. Meine Umwelt oder Teile von dieser haben mir das angedichtet oder wollen mich ausgrenzen oder aber dass ich mit Medikamenten lediglich "ruhiggestellt" werde, das schwarze Schaf in der Familie bin/bleibe, sie in ihrer - eigentlich kranken - Normalität bestärke, etc.pp.

Laut der Systemischen Psychologie und/oder Psychotherapie bedeutet psychische Krankheit oft das Annehmen von Schuldzuweisungen und Rollenmustern, oder aber die Reaktion/Einstellung des "betroffenen" Individuums auf diese Forderungen z. B. der Herkunftsfamilie. Wenn der Zweck erfüllt ist, verfestigt sich die "psychische Krankheit" (z. B. dramatischer: eine "Schizophrenie"), da sie von dem System aufrecht erhalten wird.
 
Die Systemische Psychotherapie wird neuerdings von den Krankenkassen / den gesetzlichen Krankenversicherern als wirksame Therapieform, auch bei "Schizophrenie", übernommen. Sie ist hauptsächlich eine Mischform aus bewährten psychotherapeutischen (einschließlich tiefenpsychologisch fundierte Therapie) psychotherapeutischen Verfahren und basiert im Gegensatz zur sogenannten "psychiatrischen" Behandlung hauptsächlich auf Gesprächen mit dem Klienten (nicht auf der Gabe der "Gaben der Pharmaindustrie" für "die psychisch Kranken").

Neu an den sogenannten "humanistisch-psychologischen Therapieverfahren" ist die Mitwirkung des Patienten/Klienten. Dabei entstehen, wenn die Chemie zwischen Therapeut und Klient stimmt, ECHTE Behandlungserfolge, nicht nur das Wegdrängen von ungelösten Problemen mittels Psychopharmaka.
 
Ich denke nicht, dass Psychotherapie bei Schizophrenie etwas bewirken kann und ich halte davon grundsätzlich nichts. Was ein Therapeut einem erzählt, kann man sich auch selbst aneignen. Therapeuten lassen sich eigentlich mit Prostituierten vergleichen, die deinen Freund / deine Freundin spielen. Diese Rolle kann sehr viel günstiger jeder Obdachlose übernehmen.
 
Ich wollte nur sagen, dass es auch andere Sichtweisen, etwa auf die "monumentale" "Schizophrenie", gibt, und im Fall der (ernsthaften) Psychotherapie meistens sogar (auch) eine kritische. Die manchmal sogar Hand und Fuß hat, im Gegensatz zu der Gießkanne mit Tabletten. Die Standard ist. Will man sie nicht, muss man die Psychiater durchgehend meiden, für eine andere Lösung gibt es in der psychiatrischen Billigstmassenabfertigung keinen Raum...
 
Die Diagnose der Psychiater und Psychiaterinnen ist bei Schizophrenie praktisch immer richtig Die Krankheit ist relativ leicht zu erkennen. Medikamente sind derzeit die einzige mir bekannte Lösung bei Schizophrenie. Wenn Du Neuroleptika auf Dauer nicht nehmen willst oder zumindest ihre Nebenwirkungen nicht haben willst, kannst Du einen klassischen Homöopathen probieren. Der ist relativ teuer und ich kann dir nicht versprechen, dass er Dein Mittel findet, denn richtige Schizophreniemittel kennen die kaum.
 
Ich habe meine Psychose ja bewusst wahrgenommen auch wenn ich nicht wusste, was mit mir los war, insofern, wer soll sie mir übergestülpt haben?
 
Psychotherapie kann sehr wichtig sein. Mir hat es geholfen mich von einem Schuldwahn zu befreien, einfach jemanden zum Reden zu haben, der etwas von der Erkrankung versteht und zuhört. Für Betroffene ist es real schwer über diese Probleme mit Fremden oder auch Freunden zu reden, da hilft es, wenn ein Psychologe mit Erfahrung einen zuhört.

Ich hatte das zwar nur in den Kliniken, also begleitende Psychotherapie, aber es war für mich sehr wichtig, auch weil man mit Psychiatern kaum offen reden kann, wenn man akut ist und dann meist medikamentös sanktioniert wird. Psychologie ist schon wichtig und lediglich eine Behauptung das es bei Schizophrenie nichts bringt. Betroffene sind unterschiedlich, dem einen tut es gut, der andere wird davon kaum einen Schaden haben.

Das Problem ist das Ergebnis, da meist Jahre oder Monate später erst sichtbar werden und die Psychologie das schwer auf sich verbuchen kann. Die Medikamente wirken schnell innerhalb von Tagen, da fällt es leichter einen Nutzen daraus abzuleiten, auch wenn die Wirkung häufig nur solange hält wie man das Medikament einnimmt. Also alles sehr kurzsichtig.
 
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