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Machen Antipsychotika willenlos?

Ich denke, die Psychose zerstört den Willen und nicht die Medikamente.
Meine Psychose hat mich 2014 komplett in den Boden gerammt und Aripiprazol (10 mg) war für den Wiederaufbau notwendig.

Es ist zwar beschissen, das diese Krankheit irreversibel ist und man die Tabletten für den Rest des Lebens nehmen muß, aber das ist nun einmal so.
 
Der Geist macht willenlos. Dazu gehören Depressionen sowie Unmut und willensschwache Menschen.

Wenn man die richtigen Antipsychotika einnimmt, kann man den Willen steigern.
Z.b. Amisulprid in 100 mg Dosierung steigert den Antrieb und man bekommt auch den Willen das zu tun, was man sich am Tag vorgenommen hat.
 
Hallo DMA,

ich glaube nicht, dass diese Krankheit irreversibel ist - ja ich weigere mich, das zu glauben. Denn es gibt genügend Hinweise, dass das nicht unbedingt stimmt. Siehe Michaela Amering und Margit Schmolke in "Recovery - Das Ende der Unheilbarkeit" oder das Video "Surviving Schizophrenia" (Youtube). Was die Krankheit "irreveribel" macht ist meiner Meinung nach oft der Umgang der Psychiatrie mit den Menschen, die als psychisch Kranke bezeichnet werden, sowohl in Bezug auf Medikation (Langzeit-Hochdosis-Therapie), als auch die starre Denk- und Handlungsweise der meisten Psychiater. Die Rate der Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen ist zumindest in Deutschland erschreckend hoch. Es ist für einen Erkrankten Glücksache, an einen kompetenten, verständigen Psychiater zu geraten, dessen oberste Priorität tatsächlich das Wohl der Patienten ist. (Nur meine persönliche Meinung).

Liebe Grüße, Nina
 
Der Geist macht willenlos. Dazu gehören Depressionen sowie Unmut und willensschwache Menschen.
Ich bekomme meist, wenn ich Antipsychotika brauche, verstärkt Suchtprobleme, das meine ich auch mit Willenlos, weil ich keine Kontrolle mehr über mich in dem Maß habe, was mir guttut.
An sich bin ich kein willensschwacher Mensch, aber fühle mich unter Antipsychotika angreifbar oder durchdringbar.

Bei Risperidon hatte ich damals Alkoholsucht in gewisser Weise, mit Aripiprazol habe ich eher Spielsucht und gehe mit meinem Geld zu locker um. Teils liegt das auch an der Erkrankung, aber hätte ich kein Bupropion wäre ich heute Kettenraucher und hätte es nie geschafft aufzuhören.

Vielleicht auch der Nachteil der Intervalltherapie von mir mit der Sucht, was ich mit Trimipramin-Tropfen beheben versuche, da trizyklische Antidepressiva bei Suchtproblemen helfen sollen.

Antipsychotika lösen zwar Probleme, schaffen aber weitere Probleme, wobei dein Amisulprid und Minimaldosis bei dir vielleicht eine ideale Lösung ist @Mutzi , wo du Stimmen hörst. Bei mir sind eher Wahn und Negativsymptome, ich höre keine Stimmen, kann mir aber vorstellen, dass jeder Mensch unterbewusst Stimmen hat, die einem zusätzlich auch verführen und Gelüsten aussetzen, also auch bewusst Schaden zufügen und solche Risse bei den Medikamenten oder Situationen ausnutzen, wenn man mental geschwächt ist.
 
Das ist ein Teil der Erkrankung @Maggi. Ich hörte mal, dass psychisch Kranke anfälliger für Süchte aller Art sind, weil sie den Kick benötigen, den man sonst nicht hat.

Ich beispielsweise bin nikotin- und zuckersüchtig. Habe aber kein Diabetes bekommen bis jetzt. In meinem Alter noch mit Rauchen aufhören habe ich aufgegeben. Aber ich finde es toll, dass du es geschafft hast. Dein Bupropion scheint dir gut zu bekommen.

Wahn zu haben ist so eine Sache die auch schwer weggeht, wenn man nicht regelmäßig seine Medis schluckt. Vielleicht solltest du das Abilify doch regelmäßiger einnehmen.

Ich habe zur Zeit optische Halluzinationen wobei ich gestern Abend mein Amisulprid erhöhte.Dies mache ich aber auch nur bei Bedarf. Somit finde ich deine Intervalltherapie nicht schlecht. Mein Grundeinnahme von 100 mg nehme ich morgens aber regelmäßig.

Vielleicht kannst du deine Spielsucht in den Griff bekommen, indem du dir etwas anderes suchst was kein Geld kostet. Es gibt ja viele kostenlose Spiele im Internet.

Mit dem Geld gehe ich auch locker um. Entweder man hat es oder man hat es nicht. Man gönnt sich ja sonst nichts. Schulden habe ich nie gemacht. Ich hoffe du kriegst das in den Griff.

Ansonsten wünsche ich dir eine schöne Weihnachtszeit mit hoffentlich weniger Wahn über die Feiertage.

LG
 
Früher habe ich auch darauf gewartet, das mich das Leben wieder kickt. Das war kurz nach meiner Psychose 2014.
Heute erscheint mir das seltsam, aber früher war es so.
 
die Medikamente machen dass es einem schlechter geht. Klar helfen sie auch bei Problemen. Und wenn es einem schlechter geht, dann gönnt man sich auch mehr, damit es einem wieder besser geht.
 
Das ist ein Teil der Erkrankung @Maggi. Ich hörte mal, dass psychisch Kranke anfälliger für Süchte aller Art sind, weil sie den Kick benötigen, den man sonst nicht hat.

Ich beispielsweise bin nikotin- und zuckersüchtig. Habe aber kein Diabetes bekommen bis jetzt. In meinem Alter noch mit Rauchen aufhören habe ich aufgegeben. Aber ich finde es toll, dass du es geschafft hast. Dein Bupropion scheint dir gut zu bekommen.

Wahn zu haben ist so eine Sache die auch schwer weggeht, wenn man nicht regelmäßig seine Medis schluckt. Vielleicht solltest du das Abilify doch regelmäßiger einnehmen.

Ich habe zur Zeit optische Halluzinationen wobei ich gestern Abend mein Amisulprid erhöhte.Dies mache ich aber auch nur bei Bedarf. Somit finde ich deine Intervalltherapie nicht schlecht. Mein Grundeinnahme von 100 mg nehme ich morgens aber regelmäßig.

Vielleicht kannst du deine Spielsucht in den Griff bekommen, indem du dir etwas anderes suchst was kein Geld kostet. Es gibt ja viele kostenlose Spiele im Internet.

Mit dem Geld gehe ich auch locker um. Entweder man hat es oder man hat es nicht. Man gönnt sich ja sonst nichts. Schulden habe ich nie gemacht. Ich hoffe du kriegst das in den Griff.

Ansonsten wünsche ich dir eine schöne Weihnachtszeit mit hoffentlich weniger Wahn über die Feiertage.

LG
Ich habe keine Geldprobleme, mich stört es nur in Phasen, wenn ich Aripiprazol einnehme, unvernünftig und ungeduldig damit umzugehen. Ich habe auch keine Verschuldung. Spielsucht im Sinne von hochriskanten Aktienhandel war es und mich stört es, dass man es Benutzern dieser Online-Broker schwer macht, so ein Konto wieder zu kündigen(da man es komplett leer machen muss und am Ende auf Centbeträge erst warten muss die erst nach Wochen verfügbar sind), was zu Suchtproblemen beiträgt, da man es schlicht vergisst und irgendwann wieder in die Falle tritt.
Für andere kostet so eine Sucht eben die eigene Existenz und insofern finde ich, dass man Handel an der Börse mit Glücksspiel gleichsetzen sollte und es dann einrichten muss, dass man so ein Konto direkt sperren oder ohne Schwierigkeiten löschen kann.

Deine Lösung, die du mir anbietest, finde ich etwas übergriffig und falsch, denn genau in diesen Phasen, wenn ich Aripiprazol einnehme, bekomme ich diese Probleme und du sagst, ich soll mehr und länger Aripiprazol einnehmen. Wie kommst du denn darauf? Ich habe den Eindruck, ohne Antipsychotika kann ich zwar auch eine leichte Kaufmanie haben und komme in keine Schwäche wo ich angreifbar werde und wenn man dann im Wissen, das man verliert trotzdem Geldspiel an der Börse betreibt, dann denke ich, dass man als vermeidlich willensschwach von anderen Geistern oder Menschen wie ein Konsument benutzt wird um finanziell oder anders ausgebeutet zu werden, denn auch dieser Wille Anderer kann meiner Meinung nach zu Suchtproblemen beitragen, dass man auch ohne Stimmen zu hören(wie bei mir) eben womöglich trotzdem Stimmen hat die einen verführen besonders in solchen Phasen der leichten Instabilität. Gut insofern hast du recht wenn ich etwas länger Aripiprazol einnehme, um hinterher in den Phasen ohne länger stabil zu bleiben, da das tatsächlich bei mir immer kürzer wurde und somit die Absetzphasen in denen ich darauf verzichten konnte kleiner wurden.

Ich versuche dieses Suchtproblem jetzt auch mit den Trimipramin-Tropfen zu lösen, womit ich dann hoffentlich trotzdem gut Sport machen kann, was sich zeigen wird.
Ansonsten bin ich auch sparsam, also komme mit meinem Einkommen zurecht. Es ist nur etwas ärgerlich, so etwas und da möchte ich auch etwas vor den Gefahren von Aktienhandel warnen, denn bei so Optionsscheinen und dergleichen gewinnt in der Regel die Bank, das ist wirklich reinstes Glücksspiel wo man damit rechnen kann, dass gegen den Kunden spekuliert wird, da Totalverlust möglich ist.

Leider ist man heute überall Werbung und so ausgesetzt, bereits wenn man Nachrichten sich anschaut, von daher ist es schwer, sich von Werbung dieser Art ganz zu schützen.

Meine Intervalltherapie würde ich gerne vor Suchtproblemen sicher machen, weshalb ich das mit den Trimipramin-Tropfen als Chance sehe, solche Süchte in der Intervallphase des Antipsychotikums zu umgehen und auch bei Alkoholsucht entgegenzuwirken. Bupropion hilft bei Nikotinsucht, aber hatte bei diesen Problemen eben keinen Effekt bei mir.
Gleichzeitig finde ich, dass diese Online-Broker Konten einfach zu löschen sein sollten, also der Geldverkehr wo es dann nur noch um Centbeträge geht, die man zurückbekommt könnte man auch auf 0 reduzieren, um Süchtigen einen schnellen Ausstieg zu ermöglichen, denn das Erstellen eines solchen Börsenkontos ist schon etwas schwieriger.

Dir und allen auch eine schöne besinnliche Weihnachtszeit!
 
Dann lass das Aripiprazol halt weg. Hier geht es um Hilfestellungen, Beratung und Ratschläge. Steht doch in deinem Forum vorne als Überschrift. Wenn dir mein Rat nicht gefällt, dann lösche es oder ignoriere ihn.
Du kannst dich auch anders ausdrücken, indem du schreibst, dass dir mein Ratschlag nicht zusagt. Der Ton macht die Musik.

Ansonsten bist du auch ein Geplagter böser Geister, auch ohne Stimmen. Es gibt Unwesen die über deine Gedanken dich beeinflussen können.

Deshalb die Stopp-Methode die ich schon öfters hier angepriesen habe, wenn negative Gedanken auftauchen. Mal ausprobieren, hilft meines Wissens.
 
Hallo Mutzi,

Ich glaube, wir brauchen keine Angst vor bösen Geistern zu haben. Sie können uns nichts tun. Wir sollten ihnen keine Macht geben. Im Grunde gibt es ein kollektives Unbewusstes, in dem sich gute und schlechte Gedanken und Absichten tummeln. Einmal hat ein Heiler zu mir gesagt: "We are not separate, exept for our bodies" (wir sind nicht voneinander getrennt außer durch unsere Körper).
Die Stopp-Methode ist echt gut, wenn negative Gedanken auftauchen! Ich muss nur erst mal bewusst wahrnehmen, was ich denke, das läuft oft so unbewusst ab und schon rutsche ich ab in eine negative Gedankenspirale. Aber wenn mir bewusst wird, was ich denke, dann kann ich sagen "stopp". Ich bin dabei, das zu trainieren.

Liebe Grüße,
Nina
 
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