Hallo Patricia,
hier findest du Medikamente die helfen und besser als diese Depotspritzen sind:
Medikamenteempfehlung Psychose
Das Aripiprazol ist ein relativ gut verträgliches Neuroleptikum, was aber etwas Unruhig macht und leichte Stimmungsschwankungen grade beim Absetzen verstärkt da sein können. Es wirkt aber sehr gut und schon bei kleinen Dosierungen um die 5mg.
Wichtig sind vor allem die Antidepressiva wie das Bupropion was unter anderem auf das Noradrenalin wirkt, das hilft gegen so Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit sehr, also am besten dir das genau mal durchlesen im Link.
Citalopram ist ein Standard SSRI Antiderpressivum was auch eher Unruhig macht aber die Nebenwirkungen des Bupropions ausgleicht, gleichzeitig die Libido etwas reduziert die unter Aripiprazol erhöht sein kann.
Trimipramin-Tropfen ist ein älteres trizyklisches Antidepressivum was den Schlaf fördert, also das sollte Abends in eben geringer Dosis eingenommen werden.
Mein Tipp wäre erstmal mit 5mg Aripiprazol(statt den anderen Neuroleptika anzufangen), dann Bupropion zusätzlich auf 300mg steigern und dann Citalopram und Trimipramin-Tropfen dazu, also Schritt für Schritt.
Weist du welchen Wirkstoff dein Vater hat? Also die Depotspritzen gibt es eigentlich nur Aripiprazol und Xeplion(oder neuere Wirkstoffe davon) die da eingesetzt werden. Problem an den Spritzen ist das man da von der Dosis her stark gebunden ist und diese meist auch relativ hoch dosiert sind, oft setzen die Betroffenen das dann auch ab und dann kommen diese Probleme wieder hoch.
Die Medikamentekombi die ich dagegen empfehle soll eben mit gering dosierten Aripiprazol auskommen also Neuroleptikum was durch diese speziellen Antidepressiva noch weiter reduziert und auf längere Sicht abgesetzt werden kann(oder zumindest wirklich nur ein minimal Bedarf des Neuroleptikums) die Antidepressiva braucht es täglich und sind eher weniger Standard, da sollte man also mit dem Arzt/Psychiater drüber reden ob man das so mal ausprobieren kann. Leider liegt das von daher an den Betroffenen da Eigenverantwortung zu zeigen weil diese Standardtherapien eh meist schlecht sind sind die Psychiater da normal relativ verständnisvoll.
Also am besten genau an die Empfehlung halten oder das so ausdrucken damit sich der Arzt auch was drunter vorstellen kann. Leider macht sich die Pharmaindustrie da keine so große Mühe und die möchten da vor allem ihre Medikamente verkaufen, von daher sind solche bessere Alternativen meist auch recht unbekannt.