Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem deine Fragen gehört werden und deine Erfahrungen zählen.


Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

  • 🌐 Aktives Forum mit zusätzlicher Chat- und Privatnachrichten-Funktion
  • 💊 Exklusive Medikamente-Leitlinie – besonders wirksam bei Negativsymptomen und zur Steigerung deiner Lebensqualität
  • 💙 Unterstützende Community, die dich auf deinem Weg begleitet


Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

Ich bilde mir ein, gehasst zu werden?!

… oftmals denke ich, dass Menschen mich hassen könnten, oder ich es nicht wert bin, ein zufriedenes Leben führen zu dürfen. Kennt ihr diese Gedanken?
 
… oftmals denke ich, dass Menschen mich hassen könnten, oder ich es nicht wert bin, ein zufriedenes Leben führen zu dürfen. Kennt ihr diese Gedanken?
Kennst du das psychologische Schema der PS? - Persönlichkeitsstörung – Wikipedia
Kann sogar mit der Schizophrenie verwechselt werden. Wenn Neuroleptika ohne Unterbrechung und Dosisreduktionen eingenommen werden, kann eine solche PS aussehen wie eine behandelte Schizophrenie. Der Patient erleidet dabei einen (zusätzlichen) Schaden durch das Einnehmen des nicht benötigten Medikaments.
 
Ich habe das nur wenn ich längere Zeit kein Antipsychotikum habe, das man schlecht über mich denkt.

… oftmals denke ich, dass Menschen mich hassen könnten, oder ich es nicht wert bin, ein zufriedenes Leben führen zu dürfen. Kennt ihr diese Gedanken?
Irgendwie glaube ich, dass es Telepathie gibt und wir Schizophrene darunter leiden oder irgendwie veranlagt sind. Vielleicht auch deswegen solche Gedanken, angenommen man steht irgrendwie im ständigen Austausch.

Du solltest dir keine Schuld geben, da du nix zur Erkrankung und so kannst. Gesunde müssen zwar arbeiten, haben aber immer noch viel Zeit und alles, können eine Familie gründen, was bei uns Betroffenen alles eben schwieriger ist.
Bei mir sind bisher etwa 15 Jahre draufgegangen durch die Erkrankung, davon waren die ersten 8 wirklich schwierig, besser wurde es bei mir erst mit der Umstellung zum Bupropion. Ist eben für Gesunde schwer nachvollziehbar, wie stark man eingeschränkt ist. Das kann für einen Selbst und der eigenen Familie schwerfallen das einzusehen und entsprechende Hilfsangebote auch anzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie glaube ich, dass es Telepathie gibt und wir Schizophrene darunter leiden oder irgendwie veranlagt sind.
Einige Autisten können anscheinend mit bestimmten verwandten Personen telepathisch kommunizieren. Hier ist ein Video dazu:

Bisher gibt es keine "offizielle" Forschung dazu, die Versuche in dem Video wurden aber wissenschaftlich durchgeführt. Dass einige Psychoseerkrankte telepathisch sind, halte ich für möglich und finde, man sollte dazu forschen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manchmal Psychosen durch einen telepathisch eingegebenen Funken Wahrheit ausgelöst werden, sich aber ab einem bestimmten Punkt unkontrolliert weiterspinnen, die Inhalte also nicht mehr wahr sind.
 
Einige Autisten können anscheinend mit bestimmten verwandten Personen telepathisch kommunizieren. Hier ist ein Video dazu:

Bisher gibt es keine "offizielle" Forschung dazu, die Versuche in dem Video wurden aber wissenschaftlich durchgeführt. Dass einige Psychoseerkrankte telepathisch sind, halte ich für möglich und finde, man sollte dazu forschen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manchmal Psychosen durch einen telepathisch eingegebenen Funken Wahrheit ausgelöst werden, sich aber ab einem bestimmten Punkt unkontrolliert weiterspinnen, die Inhalte also nicht mehr wahr sind.
Sorry aber das Video ist Bullshit. Ich habe mir einige Aussschnitte angesehen und die Quellen näher untersucht. In den Originalvideos aus denen der Clip zusammengeschnitten ist (viele Originalvideos), verwenden die Produzenten leicht zu beeinflussende Menschen (Kinder, geistig eingeschränkte Autisten), um solche übernatülichen Behauptungen aufzustellen. Dabei ist relativ einfach zu beobachten, dass die Probanden entweder direkt von den Betreuern bei ihrer Antwort beeinflusst werden (Betreuer berührt Proband am Arm oder Betreuer bewegt Buchstabenfeld vor Proband), NACHDEM der jeweilige Betreuer sich die Antwort durch einen Schulterblick oder vorher etc. angesehen hat.
Die Video Produzenten geben sich nicht mal Mühe diese Stellen aus Ihrem Video zu schneiden 😂
. Ansonsten schielen die Probanden durch die Augenbinde auf die Antwort direkt vor Ihnen (dass wurde bereits in anderen Videoantworten demonstriert).

In den Originalvideos versprechen die Produzenten, dass mit Ihren Seminaren / Produkten "jeder Mensch hellsehen lernen könnte / sehen ohne die Augen zu benutzen" (übersetzt aus dem Englischen). Dass ist schon sehr praktisch wenn man möglichst viele Seminare oder Augenbinden verkaufen möchte.
 
Hallo Schattenobjekt,

ich glaube, die meisten Menschen haben in der einen oder anderen Form Angst davor, dass andere schlecht über sie denken könnten. ("Was sollen denn die Leute denken, wenn ich dies oder jenes tue oder mich so oder so verhalte"). Bei dir scheint das halt nur sehr übersteigert zu sein. Kannst du einen realen Grund ausmachen, warum andere dich hassen sollten oder schlecht über dich denken/reden sollten? Wahrscheinlich eher nicht. Kannst du einen realen Grund dafür sehen, warum du es nicht wert sein solltest, ein zufriedenes Leben zu führen? Wahrscheinlich eher nicht. Ein möglicher Grund für solche Vorstellungen könnte vielleicht sein, dass du als Kind in Kindergarten oder Schule schwer gemobbt wurdest oder dein Selbstwertgefühl von anderen (vielleicht auch von den Eltern oder anderen nahestehenden Personen) schwer beschädigt wurde. Falls das so ist, geht es vor allem darum, zu erkennen, dass diese Menschen nicht recht hatten/haben. Warum solltest du hassenswert sein? Oder weniger wert als irgendjemand sonst? Wie stehst du selbst zu dir? Magst du dich? Hasst du dich? Akzeptierst du dich, so wie du bist? Der Weg scheint in Richtung Selbstakzeptanz, Selbstliebe und Selbstmitgefühl führen zu müssen. Es geht um die Frage, was denke ich selbst über mich? Ich habe ziemlich lange gebraucht, bis es mir ziemlich egal war, was andere über mich denken. Ganz egal ist es mir immer noch nicht aber ich denke, es geht vor allem um das eigene Verhältnis zu sich selbst. Es kann ein schwieriger Weg sein, sich selbst zu akzeptieren und zu mögen, so wie man ist, aber man kann es immer wieder üben (denke ich).

Liebe Grüße,
Nina
 
@SchattenObjekt89
Was ich auf der Arbeit gelernt habe, ist dass die Personen am erfolgreichsten sind, die sich am besten verkaufen können, gleiches gilt auch fürs Dating.
Dabei ist es nicht entscheidend wie "gut" oder "wertvoll" man tatsächlich ist, sondern es kommt einfach nur darauf an sich mit genug Selbstvertrauen so gut wie möglich zu präsentieren.
Hier gilt Fake it till you make it. Oder was für die meisten gilt: Fake it till you die.
 
Da hast du schon recht, Supertrooper, aber das meine ich nicht. Es geht bei dem, was ich gesagt habe, nicht um äußeren Erfolg. Ich meine echte, tief empfundene Selbstliebe und Selbstakzeptanz (und das Anerkennen der Tatsache, dass man, wie jeder andere Mensch, unvollkommen ist und auch Fehler macht und sich trotzdem akzeptiert und mag.) Es geht, so wie ich es sehe, letztendlich um Selbstmitgefühl.
 
Ja, ich glaube auch, dass man sich in "pessimistischen Phasen" daran erinnern sollte, dass man sich zuerst einmal selbst mögen sollte. "Das nicht wert sein" kenn ich jetzt nicht, denn die Frage ist ja, warum sollten andere Menschen wertvoller sein als man selbst? Oder geht es dann darum, dass andere Menschen mehr erreicht haben im Leben?

Harmonie ist mir allerdings sehr wichtig, wenn also tatsächlich mal eine Situation entsteht, wo mich jemand evtl. hassen könnte (das dachte ich einmal bei einer Nachbarin, weil ich in meinen Schubphasen häufiger in meiner Wohnung rumgebrüllt hab), da hab ich mich auch etwas verrückt gemacht und sie sehr gemieden.
Im Endeffekt sind wir uns einmal zufällig begegnet und das Gespräch war ganz nett, dann war das Verrückt machen, wieder wie weggeblasen.

Vielleicht helfen also ein paar Gespräche mit den jeweiligen Personen?
 
Ich kenne es so, dass ich denke jemand mag mich nicht oder denkt schlecht von mir weil ich Minderwertigkeitsgefühle habe. Ich kann richtig beobachten wie die "Schranke" runtergeht und ich mich wie ein Häuflein Elend fühle. Dabei ist mir aufgefallen dass es so eben doch nicht stimmt, sondern der Impuls von mir kommt. Oft lächeln mir die Menschen auch zu und sowas baut auf. Hast du es denn die ganze Zeit oder nur an schlechteren Tagen?
 
Ich kenne es so, dass ich denke jemand mag mich nicht oder denkt schlecht von mir weil ich Minderwertigkeitsgefühle habe. Ich kann richtig beobachten wie die "Schranke" runtergeht und ich mich wie ein Häuflein Elend fühle. Dabei ist mir aufgefallen dass es so eben doch nicht stimmt, sondern der Impuls von mir kommt. Oft lächeln mir die Menschen auch zu und sowas baut auf. Hast du es denn die ganze Zeit oder nur an schlechteren Tagen?
Ja, wenn Menschen tatsächlich mal lächeln und es nicht nur die Verkäufer sind ;), dann hilft es definitiv. Dann kann man auch mal daran denken jemanden anzulächeln, das kann auch durchaus helfen, weil die Reaktionen evtl ja positiv sind. Solange man es nicht übertreibt. :sneaky:
 
Ich kenne es so, dass ich denke jemand mag mich nicht oder denkt schlecht von mir weil ich Minderwertigkeitsgefühle habe. Ich kann richtig beobachten wie die "Schranke" runtergeht und ich mich wie ein Häuflein Elend fühle. Dabei ist mir aufgefallen dass es so eben doch nicht stimmt, sondern der Impuls von mir kommt. Oft lächeln mir die Menschen auch zu und sowas baut auf. Hast du es denn die ganze Zeit oder nur an schlechteren Tagen?

Ich denke, bei mir hat es auch hauptsächlich mit Minderwertigkeitsgefühlen zutun und dass ich die nach außen projiziere. Ich habe es eher an Tagen, wo ich mich tatsächlich eher schlecht fühle. Und du?
 
Zurück
Oben