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Haltet Ihr es für Möglich, dass es "Schein-Psychosen" gibt...?

Zwahod

Active member
Einen wunderschönen guten Abend, mir kam gerade der Gedanke der Thread-Überschrift.
Der Gedanke kam mir deshalb, dass man z.B. Psychose-Ähnliche Zustände über Drogen erzeugen kann oder beispielsweise eventuell auch durch Meditation....
Wird in dem Fall einer theorhetischen Schein-Psychose (also "meine Idee") natürlich genauso behandelt, wie eine "normale" Psychose.
Ich finde diese Erkrankung wirft einfach viel mehr Fragen auf, als dass sie beantwortet.
In meinem Fall ist es tatsächlich so, vor Eintritt der ersten Psychose in meinem Leben habe ich mir schon Fragen gestellt, was Psychopharmaka ist und was Schizophrenie ist...also gewisser Weise - wenn man so will hat mir das Leben die Antwort geliefert.
Also man muss aufpassen was für Fragen man in die Welt bringt...so gesehen.
Nur die Sache ist die, selbstverständlich bin ich nicht mehr der gleiche wie vor den Schüben...allerdings sind die Psychosen immer zu hundert Prozent remittiert. Also keinerlei Wahnhafte oder sonstige Symptomatik mehr. Auch keine Antriebslosigkeit oder Depris...sondern an und für sich relativ ausgeglichen. Das Dumme nur ist, dass wahrscheinlich durch die Psychopharmaka die Rezeptoren in meinem Gehirn nun entsprechend vulnerabel reagieren und somit auch die Rückfälle entstanden sind.
 
Ich finde diese Erkrankung wirft einfach viel mehr Fragen auf, als dass sie beantwortet.

Eigentlich ist eine Psychose nur bestehend aus einem (unerkannten) Missverständnis, das als Folge eine psychische Auswuchtung mit sich bringt, wie's auch bei Drogen der Fall ist. Das Missverständnis besteht aus falschen Gedanken, die (erhofft) eine Lösung sein sollen.
An diesem Punkt der Lebensfragen scheitert unser Gesellschaft, wenn's zum Beispiel in der Psychiatrie offiziell wird. Man ist häufig viel zu steif in dem, was Therapie bedeuten sollte. Mit anderen Worten, man muss selber beweglich genug sein, indem eigene Wege gesucht und gegangen werden, wozu natürlich auch gehört, (ganz) andere Menschen zu kontaktieren. Wer eine Psychose hat, so fordert sie im Grunde genommen nur auf, rechte Wege zu suchen und bereit sein, gewisse Konventionen zu durchbrechen. - Eigentlich wird man auf diesem Wege ein Stück weit zu einem Weisen.
 
Naja, der Mensch bildet sich vieles ein.. sowie Krankheiten die er nicht hat.
psychosomatisch gibt es ja auch...
 
Meine psychotischen Zustände gehen auch immer zu 100 % zurück. Und ich glaube auch, dass die Medis eine Langzeitwirkung (vielleicht Sensibilität) haben und zu Rückfällen führen können ich hatte die erste Psychose mit mir ohne Arzt ausgemacht. ... Und alles vergessen. Bei der zweiten 6Jahre später landete ich beim Psychologen => Psychiater und Krankenhaus und die war nur halb so schlimm. Seit dem rutsch ich aber immerwieder in präpsychotische Zustände. Ich weiß allerdings nicht ob es an der zweiten Psychose generell lag, dass die irgendwas kaputt gemacht hat oder ob es daran liegt dass ich Angst hab dass ich nochmal sowas wie in der Ersten erlebe bzw. Dass ich mich heute an einige Sachen, die damals waren erinnern kann oder ob meine These zu den Medis und Sensibilität korrekt ist. Richtige Psychose ist es trotzdem.


Was interessant ist, ist dass emotional instabile Persönlichkeiten durch Dissoziation Psychose ähnliche Zustände erreichen. Wobei es wohl signifikante Unterschiede zur richtigen Psychose gibt. Auch hat die PTBS in ihrer schlimmsten Form einen Überlappungsbereich mit Psychosen.

Das ist nicht alles zum Thema aber Mal soweit ich es wirklich verstanden hab.
 
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