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Drogen oder Schizophrene Psychose

silence

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Ich habe vor einem Jahr eine Psychose gehabt. Es fing damit an, dass ich Anfangs nur noch unruhig war und jede Menge Energie gehabt habe. Ich konnte mich absolut nicht auspowern egal wie lange ich mich beschäftigte. Die Ein und Durchschlafstörungen fingen zu diesem Zeitpunkt auch schon an. Ich habe dann mit meinem Nachbarn einen Joint geraucht in der Hoffnung endlich etwas ruhiger zu werden, doch dann sah ich plötzlich das ganze Leben an mir vorbeiziehen. Eine Nahtoderfahrung überkam mich. Ich lies mich umgehend in die Klinik einweisen war mir aber in meinem Wahn den ich gehabt habe nicht bewusst was passiert ist. Anschließend lies ich mich 6 mal hintereinander ein und wieder ausweisen. Auch habe ich das Gefühl gehabt meine Getränke und mein Essen seien mit Drogen versetzt worden und meine Freunde und Familie wollten mir nur was Böses. Meine Mutter und mein Betreuer haben mich schließlich Zwangseinweisen lassen, ich war nun endlich dazu gezwungen die Therapie durchzuziehen. Nach 6 Monaten davon 4 Monate Klinikaufenthalt, wurde mir plötzlich über Nacht wieder alles klar, ich nahm meine Umwelt wieder war und lebte nicht mehr in meiner eigenen Welt. Die Psychose hat ein Ende gefunden. Zwischendrin habe ich 3 mal für jeweils eine halbe Stunde meine Welt und meine Gefühle wieder wie vorher erlebt, dies wurde von der Psychose jedoch wieder eingeholt. Nun bin ich zwar seit 1 Jahr psychosefrei, aber trage eine sehr schwere Negativsymptomatik mit mir rum. Medikamente nehme ich regelmäßig ein.
Meine Frage ist war dies nun eine drogeninduzierte Psychose die 6 Monate anhielt, oder klingt das für euch nach einer chronischen Schizophrenie?
 
Es ist nicht ganz so klar, warum du dich nach einer Nahtoderfahrung einweisen lassen. War diese Nahtoderfahrung denn negativ oder eher positiv? Also warum die Einweisung?
Das mit dem essen und den Freunden / Familie klingt dann schon nach Drogeninduzierte Psychose und ist eindeutig paranoid. Da meine Ex so etwas ähnliches erlebt hab und das auch durch Gras entstanden ist, kann ich das nur bestätigen.
Ich meine, es ist leider so dass Gras sehr unterschiedlich auf die Personen wirkt.
Welche Elemente hast du denn jetzt noch, die mit Schizophrenie zu tun hat, noch irgendwelche paranoiden Gedanken , Stimmen hören oder so etwas?
 
Es ist nicht ganz so klar, warum du dich nach einer Nahtoderfahrung einweisen lassen. War diese Nahtoderfahrung denn negativ oder eher positiv? Also warum die Einweisung?
Das mit dem essen und den Freunden / Familie klingt dann schon nach Drogeninduzierte Psychose und ist eindeutig paranoid. Da meine Ex so etwas ähnliches erlebt hab und das auch durch Gras entstanden ist, kann ich das nur bestätigen.
Ich meine, es ist leider so dass Gras sehr unterschiedlich auf die Personen wirkt.
Welche Elemente hast du denn jetzt noch, die mit Schizophrenie zu tun hat, noch irgendwelche paranoiden Gedanken , Stimmen hören oder so etwas?
Ich sah das Leben von Kindheit auf bis zu dem damaligen Zeitpunkt. Ich hatte eine Art Vergiftungswahn und die Psychose ging 6 Monate lang.

Seit ich aus der Psychose bin habe ich keine paranoiden Gedanken mehr, Stimmen höre ich auch nicht und habe ich nie gehört, ich lebe mein Leben wie vorher bin aber durch Negativsymptomatik ( Affektverflachung, Ein und Durchschlafstörungen ) arbeitsunfähig geschrieben.
 
Ich sah das Leben von Kindheit auf bis zu dem damaligen Zeitpunkt. Ich hatte eine Art Vergiftungswahn und die Psychose ging 6 Monate lang.

Seit ich aus der Psychose bin habe ich keine paranoiden Gedanken mehr, Stimmen höre ich auch nicht und habe ich nie gehört, ich lebe mein Leben wie vorher bin aber durch Negativsymptomatik ( Affektverflachung, Ein und Durchschlafstörungen ) arbeitsunfähig geschrieben.
Ok, ich kann nur sagen, diese Nahtoderfahrungen sind wirklich real. Hab da auch schon meine Erfahrungen gesammelt und konnte mir ein paar beweise holen, so dass ich es definitiv als "Gehirnaktivität" ausschließen kann.

Aber noch mal um auf deine Frage zurückzukehren, ich glaube das ganze war wirklich eine Psychose aufgrund der Drogen und denke, dass du vielleicht bald weniger Medikamente nehmen kannst. :)
 
Also man sagt wenn es länger wie einen Monat dauert kann es eine Schizophrenie sein. Eine Drogen Psychose klingt von selber wieder ab. Letztendlich ist die Diagnose aber egal, die Behandlung ist wichtig. Wenn die Symptome ohne Drogen wieder kommen, hast du Gewissheit
 
Also man sagt wenn es länger wie einen Monat dauert kann es eine Schizophrenie sein. Eine Drogen Psychose klingt von selber wieder ab. Letztendlich ist die Diagnose aber egal, die Behandlung ist wichtig. Wenn die Symptome ohne Drogen wieder kommen, hast du Gewissheit
Das heißt ich werde es erst herausfinden können wenn ich die Medikamente absetze? In der Klinik war man sich sicher dass es eine Schizophrenie ist. Ich wurde darum gebeten die Medikamente 1 Jahr zu nehmen und dann abzusetzen. Ich habe von allem die niedrigste Dosis bekommen ( 15mg Aripiprazol und 25mg Quetiapin ) eigentlich habe ich noch Antidepressiva habe diese aber abgesetzt da ich keinerlei Wirkung gemerkt habe. Meine Neurologin meinte wenn ich absetzte wird sie mich nicht weiter behandeln da sie sich sicher ist dass dann die Psychose wieder kommt. Sie meinte ich soll die Medikamente mein Leben lang nehmen.
 
Das heißt ich werde es erst herausfinden können wenn ich die Medikamente absetze? In der Klinik war man sich sicher dass es eine Schizophrenie ist. Ich wurde darum gebeten die Medikamente 1 Jahr zu nehmen und dann abzusetzen. Ich habe von allem die niedrigste Dosis bekommen ( 15mg Aripiprazol und 25mg Quetiapin ) eigentlich habe ich noch Antidepressiva habe diese aber abgesetzt da ich keinerlei Wirkung gemerkt habe. Meine Neurologin meinte wenn ich absetzte wird sie mich nicht weiter behandeln da sie sich sicher ist dass dann die Psychose wieder kommt. Sie meinte ich soll die Medikamente mein Leben lang nehmen.

Du könntest trotzdem die Dosen noch mal reduzieren. Es geht auch, wenn man nur das Pulver zu sich nimmt als beispiel kleiner bröseln. Der Vorteil davon ist, dass du mehr KOntrolle darüber hast, was passiert. Also ob du einen Unterschied merkst und ob du Vorstufen einer Psychose bemerkst, genauso bei den negativen Symptomen ob sie langsam abklingen.
 
Dann hat deine Neurologin recht. Man muss die Medis ein Leben lang nehmen, aber dann kann man ein normales Leben führen. Jede weitere psychose führt zu Beeinträchtigungen. Die Diagnose ist wirklich egal, Hauptsache dir geht es gut. Ich hatte eine Episode von 2 Wochen und nehme meine Medis auch lebenslang ein.
 
Du könntest trotzdem die Dosen noch mal reduzieren. Es geht auch, wenn man nur das Pulver zu sich nimmt als beispiel kleiner bröseln. Der Vorteil davon ist, dass du mehr KOntrolle darüber hast, was passiert. Also ob du einen Unterschied merkst und ob du Vorstufen einer Psychose bemerkst, genauso bei den negativen Symptomen ob sie langsam abklingen.
Die Negativsymptomatik hat nach 1 Jahr noch immer nicht nachgelassen.. eventuell hängt es mit den Medikamenten zusammen? Wie fühlt sich eine solche Vorstufe einer Psychose an ?
 
Dann hat deine Neurologin recht. Man muss die Medis ein Leben lang nehmen, aber dann kann man ein normales Leben führen. Jede weitere psychose führt zu Beeinträchtigungen. Die Diagnose ist wirklich egal, Hauptsache dir geht es gut. Ich hatte eine Episode von 2 Wochen und nehme meine Medis auch lebenslang ein.
Aber meine Neurologin hat mich vor meinem Klinikaufenthalt 2 mal gesehen und danach hatte ich nur die Diagnose der Klinik… die paranoide Schizophrenie lautet…
 
Die Negativsymptomatik hat nach 1 Jahr noch immer nicht nachgelassen.. eventuell hängt es mit den Medikamenten zusammen? Wie fühlt sich eine solche Vorstufe einer Psychose an ?
Du hattest ja folgendes geschrieben:
" Auch habe ich das Gefühl gehabt meine Getränke und mein Essen seien mit Drogen versetzt worden und meine Freunde und Familie wollten mir nur was Böses."

Im Prinzip gehts um paranoide Gedanken, sobald diese beginnen, stimmt etwas nicht. Wenn du also die Medikamente reduzierst kannst du dich genau beobachten und auf diese Weise sollte es eigentlich gehen.
Ich hatte ja erzählt von meiner Ex, die auch nach zu viel Gras rauchen sehr ähnliche Gedanken bekommen hat. Sie hat sich zu dem Zeitpunkt mit der gesamten Familie zerstritten und das ohne Grund. Ich denke also schon, dass das Verhalten vom Gras rauchen kommt, denn vorher hat sie sowas ja auch nicht gedacht. Statt dessen hat sich durch das Gras rauchen sogar ihre gesamte Persönlichkeit verändert. War schon echt schräg, konnte sie kaum wiedererkennen als ich mit ihr sprach.
 
Ja aber diese paranoiden Gedanken kamen aus dem nichts .. was würdet ihr mir raten die Medikamente weiter zu nehmen oder wie vorgesehen im Mai abzusetzen? Ich würde sonst nie raußfinden woran es lag … meine Freunde und Familie waren ebenfalls genervt von mir da ich immer und immer wieder das selbe wiederholte …
 
Die paranoiden Gedanken kamen doch nach dem Rauchen , wieviel hast du vorher geraucht? Was schätzt du?

ICh hab einiziges mal etwas geraucht und hatte davon einen Flash bekommen und ebenfalls paranoide Gedanken. Das ist doch auffällig. Als der der Flash vom Gras ein paar Stunden später wieder weg war, war wieder alles normal und die paranoiden Gedanken waren verschwunden. Ich bekam das nur weg , weil ich ne halbe Stunde geduscht hab. ^^
 
ich hatte auch vor der Psychose enorme Kräfte. Hab dann in der Psychiatrie wahnhafte Fantasien gehabt, wurde aber von den Doktoren nie gefragt was los ist mit mir.

Ich hab in der Psychiatrie die Medikamente nicht so genommen wie ich sollte, weil der Wahn mich faszinierte. Ich hatte auch ein paar Visionen von denen ich dachte, dass sie durch die Medis weggehen. Das wollte ich nicht. Hatte zum Beispiel eine kleine Zukunftsvision.

Ich war 3 Monate in der Psychiatrie. Jedes Jahr hab ich meine akute Psychose bekommen. Bis ich 4 mal 3 Monate in der Psychiatrie war.

Seitdem nehm ich Medikamente, weil ich sonst die Angstzustände nicht mehr aushalte. Das ist jetzt 3,5 Jahre her.
 
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