Ich habe vor einem Jahr eine Psychose gehabt. Es fing damit an, dass ich Anfangs nur noch unruhig war und jede Menge Energie gehabt habe. Ich konnte mich absolut nicht auspowern egal wie lange ich mich beschäftigte. Die Ein und Durchschlafstörungen fingen zu diesem Zeitpunkt auch schon an. Ich habe dann mit meinem Nachbarn einen Joint geraucht in der Hoffnung endlich etwas ruhiger zu werden, doch dann sah ich plötzlich das ganze Leben an mir vorbeiziehen. Eine Nahtoderfahrung überkam mich. Ich lies mich umgehend in die Klinik einweisen war mir aber in meinem Wahn den ich gehabt habe nicht bewusst was passiert ist. Anschließend lies ich mich 6 mal hintereinander ein und wieder ausweisen. Auch habe ich das Gefühl gehabt meine Getränke und mein Essen seien mit Drogen versetzt worden und meine Freunde und Familie wollten mir nur was Böses. Meine Mutter und mein Betreuer haben mich schließlich Zwangseinweisen lassen, ich war nun endlich dazu gezwungen die Therapie durchzuziehen. Nach 6 Monaten davon 4 Monate Klinikaufenthalt, wurde mir plötzlich über Nacht wieder alles klar, ich nahm meine Umwelt wieder war und lebte nicht mehr in meiner eigenen Welt. Die Psychose hat ein Ende gefunden. Zwischendrin habe ich 3 mal für jeweils eine halbe Stunde meine Welt und meine Gefühle wieder wie vorher erlebt, dies wurde von der Psychose jedoch wieder eingeholt. Nun bin ich zwar seit 1 Jahr psychosefrei, aber trage eine sehr schwere Negativsymptomatik mit mir rum. Medikamente nehme ich regelmäßig ein.
Meine Frage ist war dies nun eine drogeninduzierte Psychose die 6 Monate anhielt, oder klingt das für euch nach einer chronischen Schizophrenie?
Meine Frage ist war dies nun eine drogeninduzierte Psychose die 6 Monate anhielt, oder klingt das für euch nach einer chronischen Schizophrenie?