Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Herzlich willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem du deine Symptome und Erfahrungen verarbeiten kannst.

    Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

    • 🌐 Ein aktivem Forum mit Chat- und PN-Funktion
    • 💊 Medikamente-Empfehlung ← Tipps bei kognitiven und negativen Symptomen für mehr Lebensqualität
    • 💙 Eine unterstützende Community, die an deiner Seite steht

    Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

Darmgesundheit

Orangejuice

Active member
Darmgesundheit und psychische Gesundheit, insbesondere bei Psychosen, sind ein spannendes und zunehmend erforschtes Gebiet. Es gibt Hinweise darauf, dass eine gestörte Darmflora (Dysbiose) mit psychischen Erkrankungen, einschließlich Psychosen wie Schizophrenie, in Verbindung stehen könnte.

Zusammenhang zwischen Darm und Psychosen

1. Darm-Hirn-Achse:
Der Darm und das Gehirn sind durch die sogenannte Darm-Hirn-Achse verbunden — ein komplexes Netzwerk aus Nerven, Hormonen und Immunreaktionen. Über diese Verbindung kann die Darmflora Einfluss auf die Gehirnfunktion nehmen.

2. Darmflora und Entzündungen:
Bei manchen Menschen mit Psychosen wurden erhöhte Entzündungswerte im Blut festgestellt. Eine gestörte Darmflora kann die Darmbarriere schwächen (Leaky Gut), was zu einer systemischen Entzündungsreaktion führt. Chronische Entzündungen werden mit der Entstehung und Verschlechterung psychischer Erkrankungen in Verbindung gebracht.

3. Neurotransmitter-Produktion:
Ein großer Teil der Neurotransmitter, die im Gehirn eine Rolle spielen (wie Serotonin und Gamma-Aminobuttersäure, GABA), wird auch im Darm produziert. Eine dysfunktionale Darmflora kann die Produktion dieser Botenstoffe beeinflussen.

4. Mikrobiom und Verhaltensänderungen:
Tier- und Humanstudien deuten darauf hin, dass eine Veränderung der Darmmikrobiota das Verhalten, die Stimmung und die kognitive Funktion beeinflussen kann.

Aktueller Forschungsstand

Es gibt Studien, die zeigen, dass Menschen mit Psychosen oft eine veränderte Darmflora aufweisen im Vergleich zu gesunden Kontrollen.
Einige Pilotstudien haben versucht, die Darmflora gezielt mit Probiotika zu beeinflussen, um Symptome zu lindern. Erste Ergebnisse sind vielversprechend, aber noch nicht eindeutig.
Die Forschung deutet darauf hin, dass eine Verbesserung der Darmgesundheit möglicherweise eine ergänzende Rolle bei der Behandlung psychischer Erkrankungen spielen könnte.

Mögliche Ansätze zur Unterstützung der Darmgesundheit bei Psychosen
Ernährung:** Eine anti-entzündliche, ballaststoffreiche Ernährung kann die Darmflora positiv beeinflussen.
Probiotika und Präbiotika:** Spezielle Stämme könnten helfen, das Mikrobiom zu stabilisieren.
Vermeidung von Schadstoffen:** Reduktion von Zucker, verarbeiteten Lebensmitteln und Antibiotika, die das Mikrobiom schädigen können.
Stressmanagement:** Stress kann die Darmflora negativ beeinflussen, daher sind Entspannungsübungen hilfreich.

Fazit
Obwohl die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, deutet vieles darauf hin, dass die Gesundheit des Darms eine wichtige Rolle bei psychischen Erkrankungen, inklusive Psychosen, spielen könnte. Eine ganzheitliche Behandlung, die auch die Darmgesundheit berücksichtigt, könnte in Zukunft eine wichtige Ergänzung zur klassischen Therapie sein.
 
Vor Jahren hatt mal mein Hausarzt gesagt das er bei einem Seminar zwischen denn Zusammenhang von schizophrenie und einem kranken Magen Darm Trakt war. Und er der Meinung ist das Vitamine die ihn stärken gut für denn Verlauf der schizophrenie ist. Er hatt mir diese Therapie vorgeschlagen, leider habe ich sie nie gemacht. Ich habe nie Darm Probleme bei mir gemerkt. Erst wo ich angefangen habe Medikamente einzunehmen habe ich damit Probleme.
 
  • Danke
Reaktionen: NAW
Leider haben die Medikamente meinen Darm in Mitleidenschaft gezogen und ich mache gerade eine Kur. Sollte auch abnehmen, was mit den Medikamenten nicht so leicht ist.
Gut ist eine mediterrane Küche mit qualitativen Fetten, gutem Fleisch, viel Gemüse. Zucker und verarbeitete Lebensmittel meide ich.
Wir sollten auf unseren Körpern achten und das immer im Blick haben.
Ich bin gespannt, ob es dazu bald mehr Forschung gibt. Der Darm soll ja das zweite Gehirn sein.
Passt auf euch auf!
 
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mein Mikrobiom etwas fitter zu kriegen durch Probiotika. Das Angebot an Produkten ist erschlagend. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien ich da etwas aussuchen kann. Hat jemand eine Empfehlung?
Da ich auch einen Blähbauch habe, versuche ich gerade alles, was Sinn macht, diesen Zustand zu beenden.
 
Also du könntest 2 x am Tag Flosamenschalen trinken, (gibt es auch mit Geschmack). Die findest du bei Rossmann oder DM. Das würde ich erstmal einen Monat machen.
 
Dulcolax als Dragees hilft sehr gut.
Gibt es in jeder Apotheke.
Schonende Abführung. Können auch Schwangere benutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kTh
Zurück
Oben