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Beagle Labor-Hunde

DMA

Well-known member
MSN


Warum werden Beagle gerne als Labor-Hunde benutzt?

Beagle werden in der wissenschaftlichen Forschung und für Tierversuche aus mehreren Gründen bevorzugt eingesetzt. Diese Gründe sind in den spezifischen Rassemerkmalen der Beagle begründet, die sie aus Sicht der Labore zu "idealen" Versuchstieren machen.

1. Ausgeglichener und gutmütiger Charakter​

Beagle sind von Natur aus freundlich, gutmütig und friedlich. Sie gelten als nicht aggressiv und wehren sich in der Regel nicht gegen menschliche Eingriffe, was die Handhabung während der Experimente erleichtert. Diese Vertrauensseligkeit wird ihnen leider oft zum Verhängnis.

2. Körperliche Merkmale​

  • Größe: Beagle sind mittelgroße Hunde. Sie sind klein genug, um relativ wenig Platz zu beanspruchen, aber groß genug, um Blut- oder Gewebeproben zu entnehmen oder Implantate einzusetzen, was bei kleineren Tieren wie Ratten oder Mäusen schwieriger wäre.
  • Gesundheit und Robustheit: Beagle gelten als eine robuste Hunderasse mit wenigen rassetypischen Erbkrankheiten (obwohl einige Studien auf eine erhöhte Anfälligkeit für Epilepsie hinweisen). Ihre allgemeine Gesundheit wird in den Laboren als Vorteil gesehen, da sie weniger anfällig für Krankheiten sind, die die Testergebnisse verfälschen könnten.
  • Uniformität: Speziell für Labore gezüchtete Beagle-Linien sind genetisch und physiologisch sehr einheitlich. Diese Homogenität ist für die Wissenschaft von großer Bedeutung, da sie die Vergleichbarkeit von Testergebnissen über verschiedene Tiere hinweg gewährleistet.

3. Anpassungsfähigkeit und soziale Natur​

  • Leben in Gruppen (Meutehunde): Beagle sind von Natur aus Meutehunde und können gut in Gruppen gehalten werden. Dies ist in den Laboren, wo die Tiere oft in engen Zwingern zusammenleben müssen, ein Vorteil. Sie leiden weniger unter der Isolation als andere Rassen.
  • Anpassungsfähigkeit: Sie sind in der Regel anpassungsfähig an verschiedene Haltungsbedingungen, was die Handhabung in der Laborumgebung erleichtert.

4. Wirtschaftliche Aspekte​

  • Verfügbarkeit: Es gibt spezielle Zuchtanlagen für Labor-Beagle (z.B. von Firmen wie Marshall BioResources), die eine kontinuierliche Versorgung mit Tieren sicherstellen, die den Anforderungen der Forschung genügen.

Kritik und ethische Bedenken​

Der Einsatz von Beagle in Tierversuchen ist äußerst umstritten und wird von Tierschutzorganisationen stark kritisiert. Die Begründungen der Labore für die Eignung der Rasse werden von Tierschützern als Rechtfertigung für die Ausnutzung ihres gutmütigen Charakters gesehen. Es gibt zahlreiche Bemühungen, den Einsatz von Hunden und anderen Tieren in der Forschung durch tierversuchsfreie Alternativen zu ersetzen. Dazu gehören Zellkulturen, Organ-on-a-chip-Modelle und Computermodelle, die oft genauere und ethisch vertretbarere Ergebnisse liefern.
 
"Die Welt ist eben die Hölle, und die Menschen sind einerseits die gequälten Seelen und andererseits die Teufel darin."
Arthur Schopenhauer

Steile These: solange Lebewesen, die sich nicht wehren können, wie Wegwerf-Produkte, wie empfindungslose Automaten behandelt werden, solange werden sich Menschen gegenseitig ihre Hölle schaffen.


Nachtrag:
Ohne nähere Recherchen angestellt zu haben, mal voreingenommen. "Behandelt werden" für Studien bzw. im Sinne von Industrien von denen ich Zweifel habe ob die Gesellschaft sie nötig haben würde, wenn nicht andere Industrien ihrerseits uns zuvor den Schaden eingetragen hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heraus kommen Tiere, die ihre beste Zeit hinter sich haben, die nichts erlebt haben außer Qualen, die nicht stubenrein sind und die noch nicht mal Treppen steigen können.... :(
 
@DMA, ich hoffe insgeheim, dass worüber ich an anderer Stelle gelesen haben, dies Eine nicht auf ein Anderes schließen lässt.


Leider kenne ich nicht den Befehl für die Funktion spoilern im Forum, was auch daran liegt, dass mein Smartphone nicht auf alle Buttons reagiert, nachfolgendes Thema anbetreffend.

Wikipedia schrieb:
Nach dem Ende des Kalten Krieges drückten jedoch zahlreiche Mitarbeiter im Sputnik-Projekt ihr Bedauern über Laikas Ableben aus. Oleg Gasenko, ehemals Laikas verantwortlicher Ausbilder und führender Raketentechniker, äußerte sich 1998 öffentlich zu Laikas Tod: „Je mehr Zeit vergeht, desto mehr tut es mir leid. Wir haben durch die Mission nicht genug gelernt, um den Tod des Hundes zu rechtfertigen.“
Ich würde sagen: die Geister der Vergangenheit sind wach!?

Laika war kein Beagle, aber explizite Erwähnung, dass die Auseinandersetzung mit jenem Thema Emotionen hervorrufen könnte.

Aber merket auf, mit Fug' und Recht kann man sagen das Menschengeschlecht habe einmal um die Wette gerüstet, als da Zwerge lange Schatten warfen.
 
Abgesehen vom ethischem Problem ist hinlänglich bekannt, dass Ergebnisse aus Tierversuchen nicht oder nur begrenzt auf den Menschen übertragbar sind
Vermutlich ist das Ausnutzen und Quälen von Tieren schlicht profitabler. Dazu kommt noch, dass es genügend Kreaturen gibt, die Tiere als WegwerfWare betrachten.
 
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