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Alleine, wie survival?

Ute

Member
Kann es in einer Psychose vorkommen, das man weg will, alleine sein, ein Zelt im Wald, können solche Gedanken entstehen?
 
Jo, ich wollte auch allein in Wald ziehen, warum auch immer.

In der Psychose ist alles möglich, auch sehr abstruse sachen...
 
Ja, wollte halt garnix mehr mit Menschen zu tuen haben, weil ja eh alle sich gegen mich verschworen haben....

Und deshalb wollt ich da auch wohl weg, aber so genau ka, man war schon komplett in einem anderen Film^^

Da wusste man eh nicht mehr wo hinten und vorne ist.
 
Jo, ich wollte auch allein in Wald ziehen, warum auch immer.

In der Psychose ist alles möglich, auch sehr abstruse sachen...

Ich bin auch im Wald gewesen. Hatte dort sogar ein Erleuchtungsmoment, in aller Stille.

Ich dachte auch von mir, ich sei der Waldgott 😆

Habe dann Zecken an mich rangelasssen, damit sie sich an mir nähren können. Als ich abends nach Hause gekommen bin, hab ich gepeilt dass das keine gute Idee war und bin in die Notaufnahme gegangen.

Generell dachte ich auch, dass ich in den Wald ziehen soll. Hach, wenn ich nicht so verwirrt gewesen wäre ... war teilweise ne schöne Zeit. So als auserwählter Weltenretter-Jesus ^.^
 
Ich wollte eher nicht mehr raus, weil ich Angst hatte und dachte jeder wuerde mich mobben.
Wenn der Wahn weg ist, kann er wieder vertrauen.
 
Ich hatte eine ausgeprägte Phase während meiner Lehrzeit, wo es verhältnismäßig relativ machbar war sich zu sozialisieren (Wohnheim).
Dennoch hatte ich zunehmend das Gefühl öfters für mich sein zu müssen und manchmal das Bedürfnis mich soweit abzuschotten als nur möglich.

Eine weitere Phase etwa 10 Jahre später da war es, abhängig von der Betrachtung, eher noch ausgeprägter, weil ich das dann einfach gemacht habe, wann immer möglich Rückzug.

Das Lebensalter spielte mir dann zu, dass ich die Schuld für mein Rückzugsbedürfnis schonmal nicht mehr im Außen gesucht habe, wenn ich nicht gerade mal einen schlechten Tag hatte um ehrlich zu sein.

Wenn ich manchmal Beiträge lese von und über junge Menschen, die heute so alt sind wie ich es war wie ich oben erwähnte.
Ich wollt's auch nicht mehr zurück haben. Im Hinblick auf meine "Krankheitsgeschichte" bin ich froh, dass seitdem einige Jahre ins Land gefallen sind und ich nicht mehr ganz so jung bin, denn in der Hinsicht hat sich meine Meinung auch nicht geändert: man macht es v.a. jungen Menschen (oder jene die sich gerade mal nicht wehren können, "behaupten") auch so bescheiden wie möglich, gelinde paraphrasiert.
Wenn man ein wenig aus der Norm fällt.

Es könnte mich mit Wut erfüllen wenn ich daran zurückdenke, aber ich halte an mich und schaue wie ich mich nach der Zukunft hin ausrichte.

Möchte keinesfalls die Stimmung drücken, aber das wundert mich nicht, dass es jungen Menschen oder an sich, unabhängig von der Altersklasse, heute auch so geht. Ich finde auch aus der Distanz sowie nüchtern betrachtet einiges an den Lebensstationen rückblickend lebensfeindlich geprägt.

Denn da ist noch so einiges "Luft nach oben" in der Gesellschaft.
Bin aber auch sicherlich durch persönliche Erfahrungen geprägt, weil ich mit der "Gesamtsituation" auf mich allein gestellt war. Bis sich irgendwann mal in jüngerer Zeit nach unzähligen medizinischen Terminen sowie zahllosen, einschlägigen Begebenheiten herausgestellt hat es handelt sich bei mir um eine Situation, die man wohl von klein auf hätte berücksichtigen sollen. Hat mich fast in Teufelsküche gebracht bzw. vielleicht stehe ich noch immer mit einem Bein dort.

Ich schweife ab, lasse es jetzt aber mal so stehen.
Schön, dass ihr euch zuhause kümmert.
✌️
 
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