Hallo allerseits,
ich wende mich an Euch mit der Bitte, ob jemand vielleicht auch diese Symptome kennt.
Meine Tochter hatte 2017 eine aktive Psychose, danach mehrere Monate Psychiatrie-Aufenthalt, danach Tagesklinik, danach Wohnheim für psychisch Kranke, dann betreute Frauen WG. Während dieser Zeit verschiedene Medikamente, meistens mit goßen Nebenwirkungen: Sedierung, EPS, Gefühlsverarmung.
2022 Weiterbildung zur zusätzlichen Betreuungskraft im Seniorenheim und seit dem Tätigkeit dort mit 30 Stunden pro Woche. Die Erwerbsminderungsrente wurde diesen Sommer aufgehoben.
Medikation z.Zt.: 6mg Cariprazin, 150mg Bupropion, (L-Thyroxin, Diabetes Medikament)
Vor 2024, damals 1,5 mg Cariprazin, hatte meine Tochter immer mal "komische Zustände": sie hatte das Gefühl beobachtet zu werden, ihre Zunge machte irgendwelche Bewegungen im Mund, starrer Blick. Diese Zustände gingen in der Regel weg, wenn sie kurz schlief oder sich sonst ausruhte. Sie fand es nicht besonders beeinträchtigend.
Anfang 2024 traten diese Zustände ca. alle 5 Tage auf. Dann kam eine beruflich belastende Phase, in der sie gemobbt wurde und sich einen neunen Arbeitsplatz suchen musste. Ihr Psychiater machte einen Spiegel, Ergebnis Wert 5, und meinte, der Spiegel sollte zwischen 10 und 20 liegen. Er erhöhte bis August 2024 das Cariprazin auf 6mg täglich = austherapiert. Ein neuer Spiegel im November 2024 ergab dann einen Wert von 8.
Allerdings verschwanden diese "Zustände" nicht, sondern nahmen in ihrer Häufigkeit zu. Jetzt alle 3, selten alle 4, Tage. Inzwischen reagiert meine Tochter auch etwas panisch, obwohl es immer das gleiche Muster ist. Ein Arbeiten mit diesem Zustand ist beschwerlich, da auch ihre Ausdrucksweise beeinträchtigt ist, meistens nur stereotype Antworten "Ja- oder Nein". Zustandsdauer ca. 3-5 Stunden.
Die für diesen Fall vorgesehene Notfalltablette: Prometazin hilft nur bedingt. Bei Einnahme am Abend verhindert sie das Einschlafen und macht unruhig.
Da psychotische Zustände aufgrund von Dopaminüberschuß auftreten und eventuell eine Kontraindikation mit Bupropion erfolg, wurde dieses Mittel von 300mg auf 150mg reduziert. Aber auch das hilft nichts.
Da auch der Psychiater nur "ausprobiert", was am besten helfen könnte, würde ich jetzt gerne empfehlen wieder auf 1,5 mg Cariprazin zurückzugehen, oder ein anderes Mittel auszuprobieren.
Kann hier irgendjemand auch über solche "Zustände" berichten, bzw. was in dieser Situation gehölfen hat? Das würde mich freuen und vielleicht meiner Tochter weiterhelfen....
Vielen Dank schon mal
Regina
ich wende mich an Euch mit der Bitte, ob jemand vielleicht auch diese Symptome kennt.
Meine Tochter hatte 2017 eine aktive Psychose, danach mehrere Monate Psychiatrie-Aufenthalt, danach Tagesklinik, danach Wohnheim für psychisch Kranke, dann betreute Frauen WG. Während dieser Zeit verschiedene Medikamente, meistens mit goßen Nebenwirkungen: Sedierung, EPS, Gefühlsverarmung.
2022 Weiterbildung zur zusätzlichen Betreuungskraft im Seniorenheim und seit dem Tätigkeit dort mit 30 Stunden pro Woche. Die Erwerbsminderungsrente wurde diesen Sommer aufgehoben.
Medikation z.Zt.: 6mg Cariprazin, 150mg Bupropion, (L-Thyroxin, Diabetes Medikament)
Vor 2024, damals 1,5 mg Cariprazin, hatte meine Tochter immer mal "komische Zustände": sie hatte das Gefühl beobachtet zu werden, ihre Zunge machte irgendwelche Bewegungen im Mund, starrer Blick. Diese Zustände gingen in der Regel weg, wenn sie kurz schlief oder sich sonst ausruhte. Sie fand es nicht besonders beeinträchtigend.
Anfang 2024 traten diese Zustände ca. alle 5 Tage auf. Dann kam eine beruflich belastende Phase, in der sie gemobbt wurde und sich einen neunen Arbeitsplatz suchen musste. Ihr Psychiater machte einen Spiegel, Ergebnis Wert 5, und meinte, der Spiegel sollte zwischen 10 und 20 liegen. Er erhöhte bis August 2024 das Cariprazin auf 6mg täglich = austherapiert. Ein neuer Spiegel im November 2024 ergab dann einen Wert von 8.
Allerdings verschwanden diese "Zustände" nicht, sondern nahmen in ihrer Häufigkeit zu. Jetzt alle 3, selten alle 4, Tage. Inzwischen reagiert meine Tochter auch etwas panisch, obwohl es immer das gleiche Muster ist. Ein Arbeiten mit diesem Zustand ist beschwerlich, da auch ihre Ausdrucksweise beeinträchtigt ist, meistens nur stereotype Antworten "Ja- oder Nein". Zustandsdauer ca. 3-5 Stunden.
Die für diesen Fall vorgesehene Notfalltablette: Prometazin hilft nur bedingt. Bei Einnahme am Abend verhindert sie das Einschlafen und macht unruhig.
Da psychotische Zustände aufgrund von Dopaminüberschuß auftreten und eventuell eine Kontraindikation mit Bupropion erfolg, wurde dieses Mittel von 300mg auf 150mg reduziert. Aber auch das hilft nichts.
Da auch der Psychiater nur "ausprobiert", was am besten helfen könnte, würde ich jetzt gerne empfehlen wieder auf 1,5 mg Cariprazin zurückzugehen, oder ein anderes Mittel auszuprobieren.
Kann hier irgendjemand auch über solche "Zustände" berichten, bzw. was in dieser Situation gehölfen hat? Das würde mich freuen und vielleicht meiner Tochter weiterhelfen....
Vielen Dank schon mal
Regina