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Akustisch sensibel, jeder lästert

SkyLeopard

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26 März 2023
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8
Ich höre zwar keine Stimmen die es nicht gibt aber interpretiere die Gespräche anderer auf mich bezogend und denke, da wird wieder über mich gesprochen. Kennt Ihr das?
 
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Bei mir wohnt eine Nachbarin, die tut tatsächlich schimpfen wie ein Rohrspatz bei jedem kleinsten Laut den ich mache. Da tue ich nur die Teller in die Spülmaschine räumen da legt die nebenan los. Oder wenn ich die Wohnungstür aufmache, ist ihr auch zu laut.
Frage mich oft ob ich es mir einbilde aber das Timing stimmt halt immer.
Dabei höre ich Fernseher über Kopfhörer und bin im Grunde nie besonders Laut.
 
Ja das ist schon auch eine Symptomatik, die ich auch kenne. Seltsamerweise hatte ich das schon sehr lange nicht mehr. Da hilft manchmal auch eine gewisse LMaA-Einstellung...also sag dir am Besten "und wenns so ist - scheiß drauf..." Ich komme immer mehr dahin, dass ich mir sage "Psychisch krank - na und?"
 
Das ist ein Minderwertigkeitskomplex den du wahrscheinlich in deiner Familie erlebt hast, dass ein Familienmitglied über dich getuschelt hat. Das hast du unbewußt mitgezogen und interpretierst es jetzt auf dich bei manchen Gelegenheiten. Mein Schutzgeist sagt dazu (er liest hier mit): Selbstbewußtsein stärken.
 
Per Definition ist das ein Beziehungswahn, gepaart mit Ich-Störungen (fehlende Abgrenzung deiner Person gegenüber der Realität von anderen). Bei mir ist es mit der Einnahme von Antipsychotika deutlich besser geworden.
 
Ich hatte das auch häufig, gerade als ich besonders akut gewesen bin. Antipsychotika helfen da natürlich, selbst wenn diese Dinge zum Teil der Realität entsprechen könnten, sollte man so etwas weniger an sich heranlassen. Teils brauchen die Menschen etwas zum Reden und da sind Betroffene eine gefundene Abwechslung, grade auch weil gesunde wohl in uns häufig auch das sehen, was ihnen fehlt.
Also die Dinge und selbst das Lästern kann man auch als Kompliment wahrnehmen, denn überhaupt das sich jemand für einen interessiert, ist ja an sich etwas Positives.
Wenn es einem zu viel wird, helfen die Medikamente so und so, meiner Meinung nach verliert das Umfeld dann Interesse an einem.
Womöglich sind wir alle irgendwie seelisch oder gedanklich vernetzt und bei uns gehen die Gedanken stärker nach Außen, wir sind "nicht ganz dicht" und damit geben wir anderen Zugang zu unserer Persönlichkeit, was in beide Richtungen funktioniert.
Medikamente wie Antipsychotika schirmen einen dabei ab.
Ich empfehle der Medikamente-Empfehlung hier im Forum zu folgen, wenn man auf längere Sicht echte Fortschritte machen möchte.
Egal wie schlimm es manchmal für einen ist, das Meiste findet in unserem Kopf statt und man kann das auch mithilfe der Medikamente(in dem Fall Antipsychotika/Neuroleptika) gut unterdrücken. Meiner Meinung nach schaffen diese Wirkstoffe Platz, um hinterher die Dinge neu und für einen besser angehen, bzw. besser damit umgehen zu können.
Von daher bin ich auch eher für eine Intervalltherapie mit den Neuroleptika statt einer durchgängigen Dauereinnahme dieser Wirkstoffe.
 
Dass wir alle vernetzt (in gewisser Weise telepathisch) sind, da glaube ich schon sehr sehr lange dran und hatte gefühlt auch hin und wieder mal den Beweis dafür zu sehen zu haben...also manchmal denke ich auch, Internet und Handy sind nur eine logische Weiterentwicklung unseres Ur-daseins. Meine frühere Ärztin hat mal in einer langen gesunden Phase gesagt, die Krankheit schläft in dir. Und dann kann es in nicht so abgedichteten Menschen zu solchen Effekten kommen..
 
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