Facharbeit

1. Mit welcher Methode werden Sie behandelt?

Ich werde mit Neuroleptika behandelt. Außerdem nehme ich zusätzlich Vitamin B12 in der empfohlenen Tagesdosis sowie 300 mg Vitamin B3.

Ich kann nur sagen, dass mir Vitamine mehr geholfen haben als Neuroleptika. Als ich nur Medikamente nahm, konnte ich keinen positiven Effekt herbeiführen. Ich habe mich dann trotzdem nicht gesund gefühlt.

Man muss auch sagen, dass man sich mit den Medikamenten nicht wohl fühlt. Sie haben starke Nebenwirkungen (wobei das bei jedem unterschiedlich variiert) und können auch Spätfolgen mit sich tragen. Ich wäre an einem Medikament wegen Hypertonie fast verstorben.

Seitdem ich zusätzlich Vitamine nehme, kann ich sagen, dass ich mich psychisch wohl fühle. Die Stimmung hat sich verbessert und ich bin nicht so anfällig für Stress. Ich konnte danach auch mit Vitaminen eine Zeit lang weiter studieren. Dass Vitamin B3 bei Schizophrenie hilft, ist auf Abram Hoffer zurückzuführen.

Aber ohne Neuroleptika ginge es auch nicht. Ich wäre dann viel zu unruhig und würde einen Realitätsverlust erleiden, bei dem ich nicht mehr wüsste, in welcher Welt ich mich gerade befinde.

2. Wie wirksam ist sie/wirkt sie bei Ihnen/Ihren Bekannten?

Ich habe eine Bekannte, die auch an Schizophrenie leidet. Die Medikamente sind zwar wirksam, aber die Lebensqualität ist nicht sehr hoch, wenn sie das jetzige Medikament nimmt.

Meiner Meinung nach kommt es auch darauf an, welche Medikamente man einnimmt. Es gibt viele Neuroleptika, die dieses "roboter-hafte" machen. Und damit kann sich kein Mensch gut fühlen.

3. Wie hat sich Schizophrenie bemerkbar gemacht?

Anfangs hatte ich Schlafstörungen und komische Schmerzen und Eindrücke, als Menschen mit mir sprachen. Ich habe Menschen größer und kleiner wahrgenommen. Ich hatte starke Konzentrationsstörungen. Dadurch konnte ich nicht mehr meine Arbeit ausführen. Dann hatte ich einen Realitätsverlust wo ich die Leute lautstark angesprochen habe, dass sie nicht real wären.

Später habe ich meine Verwandten als Stimme gehört und Kameras in den Ecken der Wände gesehen. Weiterhin traten bei mir Angstzustände auf. Ich halluzinierte Totenköpfe und sah Leichen an den Wänden.

Naja, wenn das noch nicht alles genug war! Ich habe mich dann durch Schlaflosigkeit in einem Rauschzustand befunden, wo ich kaum noch den Alltag hinbekommen habe. Als die Psychose dann vorbei war, war ich in einem entspannten Zustand, bis ich dann Medikamente nahm, die wieder Muskelprobleme machten.