Überreizung

Ich glaube, das liegt am trevicta. Ich war unter Paliperidion auch sehr unsicher und konnte auch ganz schwer über die Erkrankung sprechen.
Hast du schon mal Aripiprazol ausprobiert, Sven?
Das Aripiprazol wirkt etwas anders, mir hat es geholfen auch besser über die psychotischen Probleme bei mir sprechen zu können und so diese Ängste mit der Zeit abzubauen.

Das solltest du vielleicht mal ausprobieren statt (Trevicta + Quetiapin).
Aripiprazol hilft bei Schlafproblemen auch sehr, also von daher sollte das Quetiapin dann auch wegfallen. Du bekommst schon einiges an Trevicta, also knapp 90mg im Monat. Ich hatte nach der Klinik auch um die 100mg Xeplion(Monatsdepot) was auch Paliperidon ist und hab das relativ schnell auf 50mg reduzieren können.

Diese Überreizung könnte auch eine Art Negativsymptomatik sein.
Ich konnte unter Xeplion vielleicht 5-15 Minuten schwere Arbeit verrichten und war dannach voll im Eimer und hab auch so sehr viel mich ausruhen müssen. Das ist mit Aripiprazol anders wo ich körperlich zumindest belastbar(trotz fehlender Motivation) war. Vielleicht meinst du ja so etwas mit überreizt (vom Tag geschafft / Ausgepowert?)


Wenn das mit dem Aripiprazol klappt, dann hättest du später auch noch die Möglichkeit der Medikamente-Empfehlung hier im Forum zu folgen, was sich nochmal sehr hilfreich auf die Negativsymptome auswirkt. Das kann dann schon einen rießen Unterschied machen, zu dem wie es dir jetzt geht und wie du das für dich wahrnimmst.

Es kann definitiv helfen. Bei der Kombi mit Aripiprazol wären später spezielle Antidepressiva ergänzend da, um die Nachteile des Aripiprazols auszugleichen und die Wirkung nochmal zu verbessern. An sich ist Aripiprazol so schon recht gut verträglich.