Annahme von negativsymtomatik


Also wenn du am Tag 1-2 Stunden meditieren kannst ist das schon ziemlich stark finde ich. Mir geht es ähnlich was die Gefühle angeht. Bei mir ist noch Freude da bzw. zurückgekommen, wenn ich mich mit Menschen unterhalte, die mir gut tun oder jemand neues kennenlerne. Ich leide auch häufig unter einer Gefühllosigkeit aber ich frage mich auch manchmal, ob ich “zu hohe Ansprüche” an meine Gefühlswelt habe, weil ich meinen Zustand jetzt mit der Anfangsphase der Psychose vergleiche, wo ich alle Gefühle sehr intensiviert wahrgenommen habe. Ich habe auch oft meditiert, um mich besser zu fühlen, aber mittlerweile glaube ich, wenn man meditiert, um etwas zu erreichen macht man es auf Dauer nicht richtig, weil man dann versucht einen bestimmten Zustand zu erreichen und das am besten immer wieder, dabei ist ja eigentlich der Grundsatz von Meditation, dass man nichts erreichen will. Die Leere im Kopf bzw. keine Gedanken wurde bei mir etwas besser mit einer kleinschrittigen Reduktion der Medikamente.