Psychose und Schule - Hilfe!

Danke für die zahlreichen Antworten. Ich versuche, alle Fragen zu beantworten:

Er wird nicht gemobbt in der Schule. Und ein Schulwechsel möchte er auch nicht, denn dann würde er seine Freunde verlieren. Grundsätzlich sagt er, dass die Bauchschmerzen da sind sobald er überhaupt an Lernen denkt, egal in welcher Schule.

Und ja, die Bauchschmerzen sind psychosomatisch, aber sehr real, keine Halluzinationen.

Ich habe auch nicht das Gefühl, dass er geistig eingeschränkt ist - er ist aus meiner Sicht durchaus leistungsfähig, nur irgendetwas steht ihm im Wege und verursacht Bauchschmerzen.

Die Schule ist ein Gymnasium. Ich erwarte nicht viel von ihm und übe keinen Druck auf ihn aus. Unser gemeinsames Ziel ist, es, die Schule IRGENDWIE durchzudrücken, Noten und alles völlig egal. Ich melde ihn oft krank und versuche, ihn zu stärken. Wie gesagt, er will nicht wechseln und er will nicht wiederholen. Er weiß sich nur nicht zu helfen.
Aber ohne irgendwas zu tun geht es in keiner Schule weiter.
Ich glaube auch, dass ein strukturierter Alltag wichtig für ihn ist. Ein Jahr weg von der Schule... was würde er den ganzen Tag nur machen - zocken?? Ob das gut für ihn wäre?
Er könnte vom Gymnasium auf die Realschule wechseln.Das Lernpensum auf dem Gymnasium ist mitunter sehr schwer und nicht jedermanns Sache, auch wenn er seine Freunde verliert. Besser einen guten Realschulabschluss als ein miserables Abitur. Denk doch mal an seinen zukünftigen Werdegang. Er möchte doch sicherlich einen Beruf erlernen.
Das mit den Bauchschmerzen würde ich dennoch ärztlich einmal bei einem Internisten abklären lassen. Nicht dass er ein Magengeschwür entwickelt hat. Er kann sich aber auch eine Gastritis zugezogen haben (Magenschleimhautentzündung).Dies geschieht oft bei psychosomatischen Beschwerden.