Finanzielle Unterstützung Schwerbehinderung/Alleinerziehend

Wende dich am besten zusätzlich auch an den Sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Nähe, die können einem da, glaube ich am besten weiterhelfen, was einem zusteht und was man beantragen sollte.
Für Erwerbsminderung braucht man glaube ich mindestens 3-4 Jahre Arbeit, um einen Rentenanspruch zu haben, dann aber fällt die Rente bei voller Erwerbsminderung relativ hoch aus, wie wenn man bis 67 gearbeitet hätte, also da musst du noch kämpfen damit du den Rentenanspruch vielleicht später bekommst!

Hier findest du genaue aktuelle Informationen zur Erwerbsminderung, wobei es ja vielleicht auch so bereits eine Übergangslösung für Fälle wie dich gibt, da bin ich leider überfragt:
https://www.deutsche-rentenversiche...derungsrente/erwerbsminderungsrente_node.html

Schwerbehintertenausweis, Pflegegeld oder vielleicht steht dir auch verlängertes Kindergeld zu, hab mal von einem Betroffenen gelesen der das sich erstritten hat obwohl er 30 oder so ist. Also findet sich bestimmt etwas.

Du hast Schizophrenie, oder? Wenn solltest du vielleicht auch schauen, dass du von deiner Medikamenteeinstellung her dich besser einstellen lässt, dann schaffst du es im Arbeitsleben vielleicht auch eher zu bestehen und brauchst womöglich keine volle EM-Rente. Die Empfehlung hier im Forum, die mit dem Antipsychotikum Aripiprazol funktioniert kann einen großen Unterschied machen, ist aber einiges zu beachten, also solltest du dir genau durchlesen und das dann auch ausgedruckt deinen Psychiater vorlegen, was umstellungstechnisch möglich ist und ob er es unterstützt, da diese Therapiemöglichkeit so eher eine Offlabelmöglichkeit ist, also keine offizielle Leitlinie, hab ich selbst herausgefunden und dadurch zu einem recht guten Leben zurückgefunden. Natürlich sind Medikamente auch eine individuelle Sache und du mit Kind und Kegel musst da besonders auch bei Umstellungen vorsichtig sein. Also soll nur eine Randbemerkung von mir sein, weil bei mir wäre ich womöglich nie auf einen grünen Zweig gekommen, bin seit 23 erkrankt und jetzt 37.

Wichtig ist natürlich, dass du erstmal deine finanzielle Situation und alles klärst, damit du weißt, was dir zusteht und wo du dir Hilfe suchen oder beanspruchen musst.