Frage zur medikamentöser Therapie Empfehlung

Das denke ich auch, dass die Medikamente auf jeden etwas anders wirken
da hast du recht, es gibt trotzdem diese Regel und Übereinstimmungen, also dass Medikamente in einer bestimmten Richtung vom psychischen Ausgangszustand wirken können.
Menschen unterscheiden sich ja auch so schon sehr von ihrer Wahrnehmung und sind unterschiedlich was teils wohl auch mit der Hirnchemie zusammenhängt, da unterschiedlichkeit ja keine Krankheit ist oder sein muss. Die Medikamente helfen da im Spektrum der Wahrnehmung zu variieren und da kann auch eine für mich etwa subjektiv schlechte Wahrnehmung oder Leidensdruck am Anfang der Psychose durch die Medikamente das Richtige sein und langfristig gut tun.
Also statische Verordnungen und Empfehlungen sehe ich auch problematisch, aber langfristig sollte man eben trotzdem schauen mit verträglichen Medikamenten klarzukommen und die Medikamente können dann auch helfen eine gesunde Mitte zu finden, selbst wenn das am Anfang eben wegen Wahn oder schwere der Erkrankung unsinnig wäre, da man einen stärkeren Dämpfer braucht und erstmal umkehren muss, krankheitseinsicht zeigen, Leben verändern umstellen. Also ich sehe in der Psychsoe eine multidimensionale Erkrankung wo spirituelles und vieles dazukommt, aber man wissenschaftlich schon von den Mediakmenten und den eigenen Erfahrungen etwas ableiten kann und völlig blindes herumprobieren eben noch riskanter ist als wenn man gewisse Regelmäßigikeiten hat also eine bestimmte Wirkung sich erhofft und die auch eintritt.
Also es gibt schon überschneidungen, aber gelegentlich auch paradoxe Wirkweisen und Nebenwirkungen was wohl auch damit zusammenhängt wo man sich im Verlauf der Erkrankung befindet, da sich das Gehirn ja auch stark umstellen muss und da am Anfang vielleicht jenes und dann solche Medikamente gut sein können.
Mir ist es trotzdem zu wenig, was die Psychiatrie macht denn es baut eben zu sehr auf einzelne Wirkstoffe und Blockbustermedikamente auf, verlässt sich zu stark auf die Pharmakonzerne die im Grunde alles vorgeben und Medikamentekombinationen sind kaum erforscht. bei 2 und mehr Wirkstoffen gleichzeitig wirds schwierig und meist kombinieren Psychiater falsch da mehrere Neuroleptika häufiger gegeben werden aber das als schädlich bekannt ist.

Man muss also aus Fehlern etwas lernen und das "medikamente bei jedem anders wirken" darf als keine Ausrede hergenommen werden, eben gar nix mehr abzuleiten und völlig willkürlich zu verordnen wo man ja meist dann bei "wünsch dir was" bei den Antipsychotika ist.
Naja, die Forschung hat zu häufig weggeschaut und im Grunde ist das Profitstreben durch die Konzerne das was die Verorndung bestimmt und kein Medikamenteplan wie ich es mit meiner Empfehlung aufstelle darauf groß Einfluss hat, weil es einfach ignoriert wird.