Starke Negativsymptomatik

Hallo zusammen,
ich wurde erst dieses Jahr mit paranoider Schizophrenie diagnostiziert nach dem ich eine Psychose hatte.
Ich war zu der Zeit schon auf Station und hatte dort die Psychose.
Ich habe starke Negativsymptomatik mit Freudlosigkeit, Antriebslosigkeit, Gefühllosigkeit und Interessenverlust, habe Angst vorm Duschen und leide sehr unter einer Getriebenheit und die Unfähigkeit mich zu entspannen.

Mittlerweile funktioniert nichts mehr. Ich kann mich nicht mehr mit etwas anderem als Subway Surfer, Spaziergänge und googeln beschäftigen und das füllt leider einen Tag nicht so richtig.

Hinzu kommen derealisationszustände und depersonalisation außerdem spüre ich mich nicht mehr. Ich mache hier auf Station ergo und Arbeitstherapie beides sehr erschwerlich für mich.
Zur Zeit bekomme ich Risperdal und werde nun auf Reagila eingestellt, was hoffentlich einen positiven Effekt hat.
Das mit der Negativsymptomatik belastet mich sehr und ich wollte mal fragen, ob das jemand so extrem auch von sich kennt.


Das schwierigste ist, dass ich merke dass ich ziemlich blockiert bin und selbst wenig tun kann, obwohl es ja heißt Psychotherapie hilft bei der Negativsymptomatik. Ich merke aber dass ich keinen Zugriff mehr darauf habe
Kennt das auch jemand?

Ich hoffe sehr dass ein Teil meiner Symptomatik Nebenwirkungen vom Risperidon sind, ich hatte bis vor kurzem auch noch das Depot Xeplion.

Ich habe noch Hoffnung dass es besser wird aber ich Frage mich ob das normal ist, dass es mir so schlecht geht. Ich kann nicht mal mehr einkaufen gehen oder gut für mich sorgen. Alles ist ein Trott und jeder Tag sieht gut so gleich aus.

Die Therapeuten raten mir nur eine Tagesstruktur aufzubauen, aber selbst das klappt bei mir nichts, weil eben nichts mehr funktioniert.

Ich hoffe sehr dass ich damit nicht alleine bin.