Hört es jemals auf? // Triggerwarnung


@Blondegirl01 ,
Abilify ist eine gute halbwegs gut verträgliche Grundlage, das mit den Restsymptomen wie wahnhaftes oder Ängste hatte ich auch.

Mein Ratschlag wäre zusätzlich vor allem das Bupropion(SNDRI Antidepressivum) am Besten in Kombi mit Citalopram(SSRI Antidepressivum) erst Bupropion dann Citalopram da letzteres eher die Unruhe die das Aripiprazol macht steigert in der Reihenfolge.

Bei Schlafstörungen die grade beim reduzieren und absetzen des Abilifys auftreten helfen Trimipramin-Tropfen.

Also am Besten diese 3 Antidepressiva probieren. Das Bupropion verringert Ängste und Wahn, das Citalopram dämpft die emotionale Wahrnehmung etwas das man weniger Gefühlslastig ist was grade beim Aripiprazol sonnst etwas erhöht sein kann oder wenn man versucht es abzusetzen.

Ich kann dir da etwas Hoffnung machen das sich damit die Situation für dich deutlich bessert.

Welche Dosis vom Aripiprazol bekommst du? 5mg ist oft ausreichend, bei der Kombi mit den Antidepressiva kann man auch Bedarf des Neuroleptikums(etwa 6 Tage im Monat am Stück) ausprobieren, das kann helfen die Negativsymptome zu minimieren. Diese Antidepressiva vor allem das Bupropion hilft gegen Stimmungsschwankungen und hält auch psychotisches sowie Ängste ein gutes Stück zurück. Alleine wäre es zu schwach aber diese 3 Antidepressiva zusammen in ausreichenden Dosierungen können täglich eingenommen das Neuroleptikum auf längere Sicht ersetzen, so zumindest meine Erfahrung damit.

Was deinen Wahn angeht mit deinen Partner, so ist das schwierig so von jetzt auf gleich aus einer wahnhaften Überzeugung herauszukommen.
Mein Ratschlag wäre wenn du mit ihm versuchst über diese Ängste von dir zu reden um so herauszubekommen was er darüber denkt und fühlt. Ich denke das oft auf der Gegenseite auch Ängste da sind und sich das durch deinen Wahn auch wenn du keine Medikamente nimmst zusätzlich hochsteigern kann. Vielleicht hat dein Partner ebenso Ängste vor dir das du ihn in einer akuten Situation umbringst oder etwas antust um ihn zuvorzukommen etwa.
Keine Ahnung wielange und gut ihr euch kennt aber etwas Klarheit zu schaffen und solche Ängste auszuräumen indem man die Situation versucht anzusprechen kann helfen derartige Ängste abzubauen.
Medikamente können unterbewusst diese Probleme lösen indem man ruhiger und ausgeglichener ist wirkt sich das auch positiv aus. Als ich damals nur Aripiprazol hatte und es häufiger abgesetzt habe hatte ich starke Stimmungsschwankungen und häufig Ängste bis hin zu Todesängsten, auch so etwas in der Art wie bei dir. Zudem habe ich mich mit immer den Gleichen Problemen (Arbeitslosigkeit) konfrontiert gefühlt da von mir damals erwartet wurde zu funktionieren, bevor ich EM-Rente bekommen habe.
Als ich damals mit einen Antidepressivum was aufs Noradrenalin wirkt angefangen habe (Duloxetin) wurden diese Stimmungschwankungen besser auch die Anderen zwischenmenschlichen Probleme mit der Arbeitslosigkeit wurden wie von selbst weniger, als ob sich ein Knoten ohne das ich dafür etwas tun musste nur mit der kleinen Umstellung der Medikamente gelöst hat. Auf einmal war mein engeres Umfeld auch verständnisvoller was vorher wie ein Teufelskreis oft damit geendet ist das ich mich sehr reingestresst habe und rumgeschriehen und so Dinge eben.

Möchte damit nur erklären das diese Wirkstoffe in deinen Kopf etwas machen und diese Wirkung auch etwas auf dein Außenfeld sich wiederspiegeln kann ohne erkennbaren/plausiblen Grund. Diese oben beschriebenen Antidepressiva kann man gut mit Aripirpazol kombinieren und das könnte die Situation grundlegend ändern so das du vielleicht einfacher einen Ausweg aus diesen wahnhaften Gedanken findest die sich derzeit anscheinend schwer ausräumen lassen.