Medikamente absetzen Arzt sagt Nein!

Meines Erachtens entstehen die meisten Absetztprobleme, oder besser Ausschleichprobleme dadurch, das das Gehirn sich eine zu lange Zeit an die Medikamente gewöhnt hat und verlernt hat die nötigen Substanzen selbst herzustellen oder in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen, und es deshalb auch eine sehr lange Zeit braucht die Stoffe allein wieder herzustellen. Und das die Ausschleichversuche nur deshalb scheitern, weil sie viel zu schnell erfolgt sind und es deshalb zu einer Absetzpsychose kommt.

Wenn man Aversionen gegenüber den Medikamenten aufbaut, ist das auch sehr hinderlich beim Versuch sie auszuschleichen, denn damit ist man meist zu schnell. Man braucht auch die innere Stärke sie zu nehmen, wenn man sie braucht. Eigendlich braucht man sie nicht, aber man braucht sie , weil man sie schon so lange genommen hat. Das ist wichtig sich einzugestehen.

Zudem ist es für die Ausschleichphase wichtig in einer stabilen Situation zu sein und zu bleiben und um keinen unerwarteten Belastungen ausgesetzt zu sein. Urlaub oder Semesterferien z.B.. Klar ist dann auch keine neuen herausfordernden Aufgaben anzugehen , wie eine Fernreise, eine neue Arbeit oder ein Umzug oder ein forderndes neues Hobby mit Verpflichtungen und oder einem fordernden neuen sozialen Umfeld mindestens für das nächste halbe Jahr.

Sich Zeit für sich nehmen, tief mit sich in Verbindung gehen und fühlen was gut tut. Evtl. Gemütschwankungen wahrnehmen und für einen Ausgleich sorgen. Wenn Schlafprobleme oder Unruhe kommen, besser auch entsprechende Naturheilmittel zur Verfügung haben, wie CBD-Öl oder Schlaf und Nerventee usw.