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Schizophrenie vermehrt in den unteren Schichten ?

Baronet

Well-known member
Ja, es gibt eine deutliche soziale Schichtung bei Schizophrenie.
Studien zeigen, dass Menschen aus niedrigeren sozialen Schichten ein deutlich höheres Risiko haben, an Schizophrenie zu erkranken, und meist auch einen schwereren Krankheitsverlauf erleben.


Dafür gibt es zwei Hauptmechanismen:


  1. Social Causation (soziale Verursachung): Armut, chronischer Stress, Arbeitslosigkeit, Diskriminierung und instabile Lebensbedingungen erhöhen das Erkrankungsrisiko stark. Personen aus der untersten Einkommensschicht haben laut epidemiologischen Studien ein etwa 2- bis 3-fach höheres Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, als Menschen aus der obersten Schicht. In stark belasteten Stadtgebieten kann das Risiko sogar bis zu fünfmal höher sein.
  2. Social Drift (sozialer Abstieg): Wenn erste Symptome auftreten, verlieren Betroffene häufig Arbeit, Beziehungen oder Wohnung – bis zu 60–70 % der unbehandelten Erkrankten erleben in den ersten Jahren nach Krankheitsbeginn einen sozialen Abstieg.

Menschen mit höherem Einkommen oder Bildung sind etwas besser geschützt, weil sie weniger chronischen Stress erleben, stabilere soziale Netzwerke haben und frühzeitig medizinische Hilfe bekommen. Dadurch verläuft die Erkrankung oft milder, mit einer bis zu 40 % höheren Chance auf funktionelle Remission.
Trotzdem kann Schizophrenie in allen sozialen Gruppen auftreten – soziale Faktoren beeinflussen aber stark, ob, wie schwer und wie dauerhaft die Krankheit ausbricht.

mit KI erstellt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schizophrenie hat scheinbar kein Gesicht

Es kann jede soziale Schicht treffen

Selbst die Form, sowie der Verlauf scheinen höchst individuell zu sein

Innerhalb einer wohlhabenden Familie mag man eben weniger in Erscheinung durch Erkrankung treten, als in sozial eher schwachen Kreisen

Ich habe mit Ärzten gesprochen, welche Krankheitserfahrungen in dieser Kategorie nach deren Aussage selbst erfahren haben

Die Frage ist auch, landet man eher in der Kategorie "untere Schicht, weil man den nötigen "Backround" nicht erhalten hat"

Diese eingeschränke Handlungsfähigkeit benötigt von Außen eine gewisse Akzeptanz, sowie Unterstützung in zumindest Akutphasen

Wer da nicht abrutscht, mag ein gewisses Eigenkapital im Besitz haben, welches das soziale Gewicht dennoch nicht ins wanken bringen mag

In ländlichen Gegenden soll diese Erkrankung älteren Studien nach immer noch seltener vorkommen, als in städtischen Gebieten, was mindestens einen weiteren Faktor mit ins Spiel bringt, als die soziale Stellung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es gibt eine deutliche soziale Schichtung bei Schizophrenie.
Studien zeigen, dass Menschen aus niedrigeren sozialen Schichten ein deutlich höheres Risiko haben, an Schizophrenie zu erkranken, und meist auch einen schwereren Krankheitsverlauf erleben.


Dafür gibt es zwei Hauptmechanismen:


  1. Social Causation (soziale Verursachung): Armut, chronischer Stress, Arbeitslosigkeit, Diskriminierung und instabile Lebensbedingungen erhöhen das Erkrankungsrisiko stark. Personen aus der untersten Einkommensschicht haben laut epidemiologischen Studien ein etwa 2- bis 3-fach höheres Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, als Menschen aus der obersten Schicht. In stark belasteten Stadtgebieten kann das Risiko sogar bis zu fünfmal höher sein.
  2. Social Drift (sozialer Abstieg): Wenn erste Symptome auftreten, verlieren Betroffene häufig Arbeit, Beziehungen oder Wohnung – bis zu 60–70 % der unbehandelten Erkrankten erleben in den ersten Jahren nach Krankheitsbeginn einen sozialen Abstieg.

Menschen mit höherem Einkommen oder Bildung sind etwas besser geschützt, weil sie weniger chronischen Stress erleben, stabilere soziale Netzwerke haben und frühzeitig medizinische Hilfe bekommen. Dadurch verläuft die Erkrankung oft milder, mit einer bis zu 40 % höheren Chance auf funktionelle Remission.
Trotzdem kann Schizophrenie in allen sozialen Gruppen auftreten – soziale Faktoren beeinflussen aber stark, ob, wie schwer und wie dauerhaft die Krankheit ausbricht.
Ist bin anderer Meinung.

Schizophrenie kann in jeder Gesellschaft Schicht vorkommen.
Das ist vollkommen egal aus welcher Schicht man kommt.

Besonders die mit hoher Bildung sind nicht geschützt!!
Arbeit mit hoher Verantwortung bedeutet Stress!
Druck und immer gute Leistung zu erbringen kann sehr belastend sein!
 
Bei uns gibt es eine Privatklinik, wo man unter Pseudonym verweilen und sich heimlich behandeln lassen kann.

Vielleicht kommen die dortigen Schizophrenen nicht in der Statistik vor?
 
Ich lese gerne, wenn es nicht KI-generiert ist, sondern auf der Expertise des Themenerstellers beruht. Auf die ChatGPT hingegen vertraue ich nicht. Wenn ich wollte, könnte ich mir das ja selbst erfragen. Ich weiß nicht, was du nutzt. Aber ich kann Perplexity für solche Fragen empfehlen. Hier werden wenigstens fundierte Quellen mitgeliefert. ChatGPT hinkt da meilenweit hinterher.
 
KI generiert:

1. Bildung und Schizophrenie – Forschungslage​


  • Menschen mit niedriger Bildung (Pflichtschule):
    • Höheres Risiko, eine Schizophrenie zu entwickeln.
    • Studien zeigen, dass Schizophrenie häufiger in sozioökonomisch benachteiligten Gruppen auftritt.
    • Gründe:
      • Frühe soziale Belastungen, wie Armut, familiäre Konflikte, soziale Isolation.
      • Eingeschränkter Zugang zu präventiver Versorgung und psychischer Unterstützung.
      • Stressoren in Kindheit und Jugend erhöhen das Risiko für schwere psychische Erkrankungen.
  • Universitätsabsolventen:
    • Deutlich seltener betroffen.
    • Schizophrenie ist stark mit neurobiologischen Faktoren und frühkindlichen Stressoren verknüpft, die tendenziell bei höherer Bildung seltener auftreten.
    • Allerdings gibt es Ausnahmen: Intellektuell hoch begabte Menschen können später Diagnosen erhalten, oft aufgrund von hohem Stress, sozialen Anpassungsschwierigkeiten oder Überlastung. Das ist aber vergleichsweise selten.
 
Ich denke auch, dass es jeden treffen kann.
Was aber bestimmt eine große Rolle spielt ist, wie stark das soziale Netz ist, von dem man aufgefangen und gehalten werden kann.
Einen jungen Mann erinnere ich, der nach seinem Klinikaufenthalt in die Obdachlosigkeit entlassen wurde- wie soll man da genesen😢
 
Ich denke auch, dass es jeden treffen kann.
Was aber bestimmt eine große Rolle spielt ist, wie stark das soziale Netz ist, von dem man aufgefangen und gehalten werden kann.
Einen jungen Mann erinnere ich, der kach seinem Klinikaufenthalt in die Obdachlosigkeit entlassen wurde- wie soll man da genesen😢
Das ist sehr gut. Ich glaube, da triffst du den Punkt. Selbst in niedrigen sozialen Schichten, kann es einem mental besser gehen, als in der "Eliteklasse". Es kommt viel auf das Umfeld an - vielleicht es sogar alles. Deswegen finde ich es immer unglücklich, wenn pauschalisiert wird. Sicher ist die Anfälligkeit in niedrigeren Schichten höher, da das Umfeld meist auch leidet, doch es ist sicher nicht die Regel. Ich selbst habe einen hohen Bildungsabschluss und meine Krankheit hat absolut nichts damit zu tun - ich wäre genauso erkrankt, wenn ich Professor oder Straßenfeger geworden wäre - weil vieles eben von den Erfahrungen in der Kindheit abhängig gewesen ist.
 
Meine Kindheit war auch nicht so berauschend mit meiner sozialen Phobie. Meine Eltern wollten unbedingt das ich das Abitur mache und dann studieren gehe... Hab fast nur gelernt und dabei nicht auf meine Psyche, Körper geachtet..

Es gibt genug Drogen Psychosen.. von daher glaube ich dass das häufig in der unteren Schicht vorkommt.

Chat GPT ist keine vertrauenswürdige Quelle. Kommt immer darauf an was man für eine Frage stellt. Chat GPT wird mit den Informationen , sowie Falschinformationen aus dem Internet antrainiert.
 
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