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Nebenwirkungen von Neuroleptika und bleiben diese nach dem Absetzen

PaxMayne

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13 März 2023
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3
Man liest ja oft über Nebenwirkungen von Neuroleptika wie zum Beispiel Konzentrationsstörungen und Antriebsschwäche. Zudem habe ich hier über das Forum einen Artikel mit dem Titel "Frontale Hirnvolumenminderung durch Antipsychotika?" entdeckt, in dem beispielsweise unter der Behandlung mit Haloperidol von einer Verschlechterung neurokognitiver Parameter, wie der Aufmerksamkeit und Wortflüssigkeit, des verbalen Lernens, des Arbeitsgedächtnisses und der visuomotorischen Verarbeitung die Rede ist.

Könnt ihr aus eigener Erfahrung diese negativen Nebenwirkungen bestätigen und bleiben diese nach dem Absetzen der Medikamente bestehen? Ich nehme zum Beispiel Risperidon (aktuell von anfangs 4 mg am Tag auf mittlerweile 0,5 mg ausgeschlichen.). Ich mach mir nämlich ein wenig Sorgen nachdem ich den Artikel gelesen habe dass nun dauerhafte Hirnschädigungen bei mir vorhanden sein könnten.
 
Hallo!

Ich nehme mein Neuroleptikum seit einem Monat nicht mehr und konnte bislang zumindest einen spürbaren Anstieg von Motivation und Antrieb feststellen. Bzgl der kognitiven Fähigkeiten habe ich noch keine Änderung bemerkt, hatte/habe auch das Gefühl, dass diese seit der Psychose oder auch durch die Medikamente deutlich schlechter wurden. Man muss halt abwägen, ob man durch das Absetzen dann ggfls einen Rückfall in Kauf nimmt.
 
Hallo!

Ich nehme mein Neuroleptikum seit einem Monat nicht mehr und konnte bislang zumindest einen spürbaren Anstieg von Motivation und Antrieb feststellen. Bzgl der kognitiven Fähigkeiten habe ich noch keine Änderung bemerkt, hatte/habe auch das Gefühl, dass diese seit der Psychose oder auch durch die Medikamente deutlich schlechter wurden. Man muss halt abwägen, ob man durch das Absetzen dann ggfls einen Rückfall in Kauf nimmt.
Hast du das Absetzen auf eigene Faust oder mit deinem Arzt gemacht.?

Ich hab einfach zu viel Respekt vor einer erneuten Psychose, dass ich davon Abstand nehme.


Ich wünsche Dir, dass du dich weiterhin gut fühlst!!!
 
Danke! Ich hab's zuerst auf eigene Faust gemacht und dann mit meiner Psychiaterin abgesprochen, sie hatte jetzt aber keine wirklichen Einwände, man muss schauen, wie es sich entwickelt. Hab auch Angst, dass es schief geht... aber ich denke einen Versuch ist es zumind. wert.
 
Ich nehme auch nur noch die kleinste Dosis vom Xeplion. Mein Prolaktinwert hat sich deswegen verzehnfacht. Seit zwei Minaten wurde es jetzt auf die niedrigste Dosis gesetzt und die Nebenwirkungen schwinden langsam.

Ich habe aber gelesen, dass auch nach dem Absetzten des Medikaments noch ein Jahr lang Nebenwirkungen auftreten können und sich der Prolaktinwert reguliert.

Die Antipsychotika sind ja nach dem Absetzen meistens noch viel länger im Körper gespeichert, bis sie sich vollständig abbauen. Deswegen gehen die ersten Monate nach dem Absetzen meistens noch gut.
 
Bei mir ging es 3 Wochen gut nach Absetzen der Neuroleptika. Dann kam eine Psychose die sehr stark war. Brachte mir damals sogar einen 2. Psychiatrieaufenthalt ein. Wurde dann mit Amisulprid neu eingestellt. Seitdem habe ich nicht mehr abgesetzt.

Wünsche dir dennoch viel Erfolg.
 
Man liest ja oft über Nebenwirkungen von Neuroleptika wie zum Beispiel Konzentrationsstörungen und Antriebsschwäche. Zudem habe ich hier über das Forum einen Artikel mit dem Titel "Frontale Hirnvolumenminderung durch Antipsychotika?" entdeckt, in dem beispielsweise unter der Behandlung mit Haloperidol von einer Verschlechterung neurokognitiver Parameter, wie der Aufmerksamkeit und Wortflüssigkeit, des verbalen Lernens, des Arbeitsgedächtnisses und der visuomotorischen Verarbeitung die Rede ist.

Könnt ihr aus eigener Erfahrung diese negativen Nebenwirkungen bestätigen und bleiben diese nach dem Absetzen der Medikamente bestehen? Ich nehme zum Beispiel Risperidon (aktuell von anfangs 4 mg am Tag auf mittlerweile 0,5 mg ausgeschlichen.). Ich mach mir nämlich ein wenig Sorgen nachdem ich den Artikel gelesen habe dass nun dauerhafte Hirnschädigungen bei mir vorhanden sein könnten.
Ich empfehle auch deswegen diese medikamentöse Behandlung , vor allem das Bupropion soll diesen Mangel an Dopamin im frontalen Bereich ausgleichen und das verträglichere Antipsychotikum Aripiprazol wird dabei nur in Intervallen eingenommen. Lese es dir am besten mal genauer durch und schau das du deine Medikamente so umgestellt bekommst. Bei mir hat es sehr geholfen und geistig bin ich wieder leistungsfähig.
 
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