Hallo ich grüße Euch,
vielen Dank für Eure Antworten. Jetzt weiß ich welche Optionen ich noch habe.
Ich hab in meinem Arbeitsleben immer mit Mobbing und Ausgrenzung zu kämpfen gehabt, vielleicht weil ich bei meiner jetztigen Arbeitsstelle offen mit meiner Krankheit umgegangen bin. Bei allen anderen Arbeitgebern habe ich immer verheimlicht, dass ich Schizophren bin und an Depressionen leide.
Ich habe versucht offen mit dem Thema umzugehen und für mich entschieden dem Chef und meinen Kollegen von meiner Erkrankung zu erzählen. Aber ich glaube, dass viele gar kein Wissen über die Erkrankung haben und daher auch nur wenig verstehen.
Es war aber für mich nach vielen Jahren des Schweigens und des Lügens eine echte Erleichterung offen damit umzugehen. Zusätzlich habe ich seit paar Jahren 50 Prozent Schwerbehinderung und bin damit noch schwerer kündbar. Ich lebe jetzt nach dem Motto, ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Ich Versuche solange wie es geht noch durchzuhalten, aber bis zur regulären Rente werde ich es wohl nicht schaffen, dessen bin ich mir bewusst. Obwohl ich eine Bekannte habe, die ebenfalls Schizophrenie hat und es tatsächlich bis zur Rente geschafft hat.
Also es gibt noch Hoffnung.
Wisst ihr wieviel Prozent der Schizophrenen in Frührente leben müssen, ist es die Mehrzahl?
Viele Liebe Grüße
Gilio